Willst du wissen, wie ein Chakra aussieht? Wie du es erfahren kannst und wie es symbolisiert wird? Dazu möchte ich ein paar Worte sagen. Angenommen du siehst diesen Vortrag als Video, dann siehst du hinter mir das Muladhara Chakra, also das Erdchakra. Wie sieht ein Chakra aus? Und auch, wie erfährst du es in der Meditation. Die meisten Menschen, die ihr Chakra spüren, spüren es zunächst als Energie, vielleicht spüren sie dort ein Licht. Oder, wenn du etwas hellsichtiger wirst, und es bei anderen siehst, dann siehst du zunächst ein strahlendes Licht. Eventuell siehst du das Licht auch in einer Farbe ausstrahlen, die der Chakrafarbe entsprechen kann aber nicht unbedingt muß. Du siehst also zunächst einfach ein Leuchten und ein Strahlen. Manchmal siehst du aus diesem Leuchten und Strahlen bestimmte Lichtbahnen ausgehen. Das sind die Nadis, die Energiekanäle. Dann findest du in der Ikonografie, also in der Symbolkunde, die Chakren als sogenannte Lotos dargestellt. Chakra heißt Rad, das heißt die Form ist rund. Aber Chakras sind auch Lotos und sie haben bestimmte Blütenblätter, die davon ausgehen und diese Blütenblätter sind der Ursprung der sogenannten Nadis, der Energiekanäle.
Wie sieht ein Chakra aus, auf diesen Darstellungen? Meistens werden sie zweidimensional dargestellt. Doch auch wenn sie so dargestellt werden, musst du wissen, dass sie dreidimensional sind. Zunächst der Kreis selbst und die Blütenblätter, die nach oben gerichtet sind. Z.B. das obere rechte des Muladharachakra ist auf dem Boden, rechts vorne. Was du auf dem Bild rechts unten siehst, ist rechts hinten. Das Blütenblatt, das links unten ist, ragt nach links hinten und das andere ragt nach links vorne. So kannst du dir also eine Lotosblüte oder eine Blüte mit vier Blütenblättern vorstellen. Die Lotosblüte hat typischerweise sehr viel mehr Blüten, doch du könntest dir eine Blüte mit vier Blütenblättern vorstellen. Die Blütenblätter haben eine bestimmte Farbe und die findest du z.B. auf unseren Internetseiten beschrieben. Das Muladhara Chakra hat vier rote Blütenblätter. In der Mitte des Chakra befindet sich typischerweise ein Yantra. Das Yantra kann liegen oder stehen. Z.B. im Muladhara Chakra ist das Yantrasymbol ein ockergelbes Quadrat. Auf den Blütenblättern findest du die Sanskritzeichen für die Buchstaben.
Jedes Chakra hat sogenannte Blütenblätterklänge und es hat einen inneren Klang. Diese Klänge werden typischerweise aufgemalt. Wenn du dies jetzt als Video siehst, siehst du oben rechts das gelbe Zeichen, das „Vam-Zeichen“. Links unten ist das Zeichen für „Scham“, rechts unten ist „Sham“ links oben ist „Sam“. Das sind die Buchstaben für die entsprechende Silbe Bija Mantra. In der Mitte findest du natürlich „Lam“.
In einem Chakra findest du auch das Chakratier. Im Muladhara Chakra ist es z.B. der Elefant. Typischerweise findest du auch einen Gott oder eine Göttin, die einem Chakra entsprechen. Die Namen und die Symbolik findest du für jedes Chakra erläutert auf unseren Internetseiten.
Wie sieht ein Chakra aus? Wenn du es selbst erfährst, ist es Licht und Strahlen. Wenn du es dir mit der Symbolik vorstellen möchtest, sieht es aus wie ein Lotos, der nach oben hin geöffnet ist. In dessen Mitte befindet sich ein Yantra mit der entsprechenden Farbe, auch die Lotosblätter haben bestimmte Farben. Im Inneren ist ein Symbol, und es ist dort die Sushumna als Kanal dargestellt, der durch das Zentrum der Chakren hindurch geht. Sie wird oft dargestellt als Stab, der von oben nach unten geht. Und es sind dort die jeweiligen Chakratiere und Göttin und Gott. Wenn du dir das alles dreidimensional vorstellst, kannst du das Chakra stark spüren, es aktivieren und dir die Energie des Chakras nutzbar machen.
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