Krishna sagt ja in der Bhagavad Gita im 6. Kapitel „Du selbst bist dein bester Freund, du selbst bist dein bester Feind“. Derjenige der in der Lage is,t sich selbst zu seinem Freund zu machen, der fühlt sich gut und wohl. Aber wie geht das?
Zum einen natürlich wenn du meditierst, wirst du konfrontiert mit den weniger positiven Aspekten in dir. Ein Mensch der nicht meditiert, denkt vielleicht manchmal wenn er sich über einen anderen Menschen ärgert, es liegt an dem andern Menschen. Wenn du meditierst und Ärger verspürst, dann weißt du, es ist deine eigene Schwäche. Ein Macs der ängstlich ist und nicht auf dem spirituellen Weg ist, wird vielleicht denken es gibt gute Gründe ängstlich zu sein. Ein Mensch der ängstlich ist und auf dem spirituellen Weg ist, weiß Angst ist eine geistige Schwäche, die kannst du überwinden. Mindestens kannst du aufhören dich davon beherrschen zu lassen.
Ein Mensch der nicht spirituell ist und einen Wunsch hat, will den Wunsch erfüllen. Ein Mensch der auf dem spirituellen Weg ist, wird vielleicht sagen der Wunsch ist eine geistige Schwäche, ich sollte über den Wunsch hinauslaufen. In diesem Sinne könntest du erst mal sagen dass Meditation erst mal dazu führt, dass du etwas von dir entdeckst was nicht so gut ist.
Wie kannst du jetzt beim Meditieren Freundschaft schließen mit dir selbst? Deine Ansprüche an dich selbst steigen und du wirst dann feststellen, dass du den Ansprüchen nicht gerecht wirst. Umso wichtiger trotzdem Freundschaft mit dir zu schließen. Es ist nämlich wichtig, dass du in der Tiefe eins bist mit dem Göttlichen. Wenn du in der Lage bist ganz tief in dich hinein zugehen, dann weißt du Gott ist ganz tief in mir selbst. Wenn ich Gott liebe dann liebe ich auch die Tiefe meines Wesens. Aber wenn du in der Meditation Zugang hast zu dieser Tiefe, dann schließt du Freundschaft mit dir selbst. Aus der Tiefe heraus merkst du dann auch „Ich bin nicht die Wünsche, ich bin nicht die Angst, ich bin nicht der Ärger“. Die Ängste und der Ärger haben auch ihren Sinn, die meisten meinen es auch gut. Der Ärger ist vielleicht ein Gerechtigkeitssinn und die Ängste sind vielleicht Vorsicht und Wünsche sind vielleicht Handlungsempfehlungen mit Energie, die vielleicht gute Gründe haben.
So kannst du lernen mit deinem Ärger, deinen Ängsten und Wünschen anders umzugehen. Gerade dadurch das es dir in der Meditation gelingt über die Ärger, Ängste und Wünsche aber auch Traurigkeit hinauszugehen in die Tiefe deines Wesens, kannst du anschließend deine Emotionen, Gefühle und Wünsche wertschätzen als Handlungsempfehlung und Information mit Energie. Dann wirst du zum Freund deiner Selbst.
So sagt auch Krishna in der Bhagavad Gita „ Derjenige der sich selbst durch sich selbst beherrscht, der ist sich selbst ein Freund, eine Freundin“. Derjenige dagegen, der sich selbst nicht beherrscht durch sich selbst, vielmehr seine Gedanken, Emotionen und Wünschen hilflos ausgeliefert ist, der ist sein eigener Feind. Meditieren hilft in die Tiefe deines Wesens zu gehen. Meditieren heißt beherrschen von inneren und äußeren Zwängen. So kannst du Freundschaft schließen mit dir selbst. Des Weiteren in der Meditation kannst du auch versuchen dich verbunden zu fühlen mit einer höheren Wirklichkeit, Teil zu fühlen mit dem Göttlichen. Aber wenn du weißt, dass du Teil des Göttlichen bist, dann weißt du auch, das Göttliche gibt dir die Aufgaben, die du erledigen kannst und das Göttliche gibt dir die Fähigkeiten die du brauchst um sie zu erledigen. Gott wirkt sogar durch deine Fehler und Unzulänglichkeiten und wenn Gott dich nutzen kann für das was geschehen soll, kannst du damit zufrieden sein und Freundschaft schließen mit dir selbst. Hast du vielleicht etwas beizutragen oder zu ergänzen zu diesen Gedanken, dann schreibe es doch in die Kommentare. Danke dir.
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