Was ist Prana Nahrung

Nahrung ist etwas was von du brauchst, von dir aufgenommen und von deinem Stoffwechsel verwertet wird und wobei letztendlich Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden.

Was ist Prana?

Prana ist die Lebensenergie, die hilft deinen Körper zu steuern, zu regenerieren, zu heilen und das, was dir Energie gibt etwas zu gestalten. Prana ist auch die Energie hinter deinen Emotionen und Gefühlen, deinem Denken und allem anderen. Prana ist die Lebensenergie hinter allem Lebendigen.

Was ist Prana-Nahrung?

Prana-Nahrung ist ein unklar definierter Begriff, welcher in verschiedenen Kontexten verwendet wird. Zum einen ist Prana-Nahrung Essen, das mit Prana aufgeladen ist und welches von dir besonders bewusst verzehrt wird. Es gibt Nahrungsmittel, die sehr viel Prana beinhalten und je weniger ein Nahrungsmittel zubereitet wird, desto mehr Prana hat es. Ein Apfel, der direkt vom Baum gegessen wird, enthält sehr viel Prana und auch eine Karotte, die frisch aus dem Boden gezogen wird und anschließend nur kurz abgewaschen hat noch sehr viel Prana. Von dir selber gezogene Keimlinge haben viel Prana und gelten als Prana-Nahrung. Du kannst die Energie stärker spüren, indem du bewusst isst, dir beim Kauen zum Beispiel vorstellst, dass Prana aufzunehmen und wie sich das Prana im Bauch-Chakra ausbreitet, fühlst du dich nachher aufgeladen. Im Gegensatz dazu ist das Prana, welches aufgenommen wird nicht so stark, wenn du beim Essen irgendwelche Streitgespräche führst, oder dir Nachrichten ansiehst.

Prana-Nahrung bedeutet also zum einen, eine Nahrung, die möglichst naturbelassen ist, mehr Prana beinhaltet und der bewusste Verzehr dieser Nahrung.

Eine weitere Definition von Prana-Nahrung

Eine weitere Definition des Begriffs Prana-Nahrung ist für eine Ernährung nicht mit physischen Nahrungsmitteln, sondern alleine durch Prana. Es gibt zum Beispiel die sogenannte „Licht-Nahrung“, die auch als Prana-Nahrung bezeichnet wird. Dabei wird für einen gewissen Zeitraum keine physische Nahrung konsumiert, wie auch während des Fastens, insbesondere beim Wasser-Fasten. Dabei wirst du mehr Prana benötigen und entsprechend mehr Meditation, Pranayama und Asanas praktizieren, mit dem Bewusstsein, dass du mehr Prana aufnimmst. Damit kannst du für fünf oder sieben Tage ohne physische Nahrung auskommen und wenn du es ein paar Mal geübt hast, auch länger. Prana-Nahrung ist somit die Nahrung die du beim Fasten zu dir nimmst, typischer Weise über den Atem, Mantras und Yogaübungen, oder auch durch Visualisierungen. Auch wenn du dich für feinstoffliche Wesen wie Engel, Devata und Siddhas – große Meister – öffnest, können diese dich mit Prana versorgen.

Alles was dir Prana gibt

Prana-Nahrung ist alles, was dir Prana gibt. So wie du physische Nahrung brauchst, brauchst du auch emotionale Nahrung. Du brauchst die Liebe und das Mitgefühl anderer, den „Spiegel“ durch andere und die Kommunikation mit anderen. Menschen brauchen auch geistige Nahrung und neue Stimuli für ihren Intellekt. Manche Menschen brauchen zudem auch künstlerische Impulse und brauchen Kunst in ihrer Umgebung. Jeder Mensch braucht Prana-Nahrung und dabei handelt es sich um die äußeren Dinge die dir helfen, dich mit Prana aufzuladen.

Fünf Formen von Prana-Nahrung im Yoga

Im Yoga wird gesagt, dass es fünf Formen von Prana-Nahrung. Erstens gibt es die Luft, zweitens die Flüssigkeit, drittens, dass was du isst, viertens das Sonnenlicht und fünftens das Prana, was du von subtileren Quellen aufnimmst. Prana-Nahrung sind also die äußeren Quellen von Prana.

Prana selber erzeugen

Du kannst Prana auch selber erzeugen und in jedem Menschen ist die Kundalini Shakti, die dir sehr viel Prana geben kann. Prana-Nahrung ist aber die Nahrung, die von dir über die oben genannten fünf Elemente aufgenommen wird. Wenn du isst, kannst du dir bewusst machen, dass du viel Prana aufnimmst und wählst am besten Nahrung, die viel Prana enthält und verzichtest auf Dinge, die das Prana aus dem Gleichgewicht bringen, wie Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak und bewusstseinsverändernde Drogen. Du nimmst viel Nahrung zu dir, die möglichst sehr frisch ist wie Rohkost, Salate, Obst und Keimlinge. Wenn du gekochte Nahrung zu dir nimmst, dann sollte diese möglichst wenig denaturiert sein. Dazu gehören frisch zubereitetes Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte.

Flüssigkeit als Quelle von Prana

Die zweite Quelle von Prana-Nahrung ist Flüssigkeit. Reines Wasser der Leitung und noch besser, aus einer Quelle oder einem Bach hat viel Prana. Auch frischer Saft kann viel Prana haben, du solltest aber nicht zu viele Säfte trinken.

Sonnenlicht

Der Mensch sollte jeden Tag mindestens eine halbe Stunde an der frischen Luft verbringen, um auch Prana von der Sonne aufzunehmen. Somit wird auch das Sonnenlicht zu einer Prana-Nahrung.

Luft

Eine weitere Quelle von Prana ist die Luft und wenn du an der frischen Luft bist, atmest du mit jedem Atemzug auch Prana ein. Du atmest also nicht nur Luft ein, sondern auch Prana und auch Luft ist Prana-Nahrung. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen verschiedenen Orten und im Wald, in der Natur, am Meer, an Seen und in den Bergen ist mehr Prana in der Luft.

Prana im Äther

Es gibt auch Prana im Äther wie zum Beispiel an Kraftorten, an spirituellen Orten und von bestimmten Menschen. Wenn du mit einem Menschen zusammen bist, den du liebst, dann spürst du von ihm Prana. Zusammensein mit einem geliebten Menschen bedeutet somit auch, dass ihr euch Prana-Nahrung gebt. Auch beim Zusammensein mit einem spirituellen Menschen, einem Menschen der viele spirituelle Praktiken übt, spürst du, dass du Prana-Nahrung bekommst. Auch wenn du in einem Ashram bist und dort in den Meditationsraum gehst, brauchst du bloß dort zu sein und bewusst zu atmen um zu spüren, wie die Prana-Nahrung aufgenommen wird.

Das sind die verschiedenen Formen der Prana-Nahrung. Du nimmst mehr davon auf, wenn du bewusst darauf achtest was du in deinem System aufnimmst und auch wie du es aufnimmst. Bewusstes Essen bedeutet, dass du Prana-Nahrung besser aufnimmst und auch bewusstes Wassertrinken bedeutet, dass du Prana-Nahrung besser aufnimmst. Bist du bewusst in der Sonne und lässt bei geschlossenen Augen das Sonnenlicht auf dich wirken bedeutet dieses, dass du das Sonnenprana bewusst aufnimmst. In gleicher Weise absorbierst du Luftprana besser, wenn du bewusst atmest und dir dabei vorstellst, Licht mit aufzunehmen. Wenn du an einem Kraftort bist und dort beim Atmen bewusst auf die Energien achtest, bedeutet es, dass du das Prana im Äther besser aufnimmst. Du kannst dir selber überlegen, was du davon gleich umsetzen möchtest, um mehr Prana aufzunehmen und dadurch körperlich und psychisch gesünder zu sein.

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