Chakra Massage ist eine Form der manuellen Therapie, bei der du mit deinen Händen so auf den Körper einwirkst, dass die Chakren geöffnet, harmonisiert und aktiviert werden können.
Es gibt zwei Arten den Chakra Massage: Du kannst die Chakren an der Vorderseite oder auch an der Rückseite des Körpers massieren.
In einem weiteren Sinn ist auch die Ayurveda Marma Massage eine Chakra Massage, weil nämlich alle 108 Marmas, also 108 Energiepunkte, auch Chakras sind.
Im engeren Sinn ist Chakra Massage die Massage der sieben Hauptchakren ‒ und die sind z.B. massierbar durch sanfte Bewegungen und sanftes Streichen. Du kannst beim Sahasrara Chakra beginnen, dann zum Stirnchakra gehen, zum Kehlchakra, zum Herzchakra und zum Bauchchakra. Dann gibt es noch das Schambein und den Beckenboden, die du als Therapeut normalerweise nicht massieren würdest, sondern fortfahren mit Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbelsäule, Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Hinterkopf und Schädeldecke.
Du kannst die sieben Chakras von oben nach unten erst von vorne entlanggehen. Dann kannst du den Klienten bitten, sich auf den Bauch zu legen ‒ und so gehst du von unten nach oben. Das ist ein Form der Chakra Massage.
Im weiteren Sinne kann man es auch Massieren nennen, wenn du Klangschalen mitnutzt, wenn du Hot Stone Massage machst, bei der du die Steine auf die Chakren legst, und wenn du auch die Ausstrahlungen der Chakren mit einbeziehst. Denn z.B. zum Kehlchakra gehören auch die Schultern. Zum Herzchakra gehören auch die Arme. Zum Nabelchakra gehört der ganze Bauch und die Lendenregion. Zum Svadhishthana Chakra gehört auch das Gesäß und das Becken. Und zum Muladhara Chakra gehören die Beine. Zum Ajna Chakra gehört der ganze Kopf und das Sahasrara Chakra geht nach oben. Hier kann also Chakra Massage auch eine Massage des ganzen Körpers sein, bei der besondere Aufmerksamkeit auf die Chakren gelegt wird.
Manche Menschen haben eine gewisse Hellsichtigkeit. Sie spüren, welche Chakren geschlossener sind, welche offener sind und welche aktiviert werden wollen und können dann darauf besonders achten.
Du selbst kannst auch Chakra Eigenmassage machen. Wenn du willst, kannst du es auch jetzt gleich ausprobieren. Du kannst im Sahasrara Chakra beginnen und im Uhrzeigensinn ein paar Mal über das Chakra gehen. Dann gehst du zum Ajna Chakra, schließt dabei die Augen und gehst auch im Uhrzeigersinn darüber. Einen Moment spürst du das Ajna Chakra. Dann gehst du mit deiner Handfläche im Uhrzeigersinn über die Kehle und spürst anschließend die Kehle. Dann gehst du zum Herzchakra, gehst mit einer kreisenden Bewegung über das Herzchakra und spürst das Chakra. Du kannst es auch berühren, dann ist es Massage im eigentlichen Sinn. Du kannst auch über das Manipura Chakra gehen. Und dann kannst du noch weiter gehen: Du kannst dann über das Svadhishthana Chakra gehen. Und du kannst auch unter das Muladhara Chakra gehen, z.B. auf einem Stuhl kannst du die Hände von unten nähern. Du könntest es auch berühren und anschließend kannst du dein Steißbein und dein Kreuzbein berühren und ein bisschen mit dem Daumen kneten. Dann kannst du deinen Daumen über der Lendenwirbelsäule ein bisschen drehen und, wenn du hinkommst, auch die Brustwirbelsäule. Dann die Halswirbelsäule mit dem Daumen, den Hinterkopf mit dem Daumen und schließlich mit beiden Händen oben am Kopf und dann in die Weite gehen.
In diesem Sinne kannst du also Chakra Massage auch selbst machen als Eigenmassage. Und es gibt Therapeuten, die Chakra Massage anbieten, eine Massage, um die Energiezentren zu harmonisieren, zu energetisieren, zu öffnen, zu aktivieren.
Chakra Massage gehört also zu den manuellen Therapien und gehört auch zu den Energietherapien. Mehr Information über Chakras und Massage findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de.
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