Es gibt verschiedene Entspannungsverfahren und alle Entspannungsverfahren entspannen natürlich auch Muskeln und Nerven. Man kann unterscheiden zwischen Entspannungsverfahren, die du selbst machst, Entspannungsverfahren, die dir ein anderer macht und Entspannung, die von selbst geschieht.
Andere können dir zur Entspannung helfen mit Massagen. Es gibt verschiedene Formen von Massagen und Massage Therapie, die dir helfen können, dich zu entspannen.
Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, was du machen kannst, um deinen Geist zu entspannen und das kann dann auch den Körper entspannen. Das können zum Beispiel entspannende Musik anhören sein, dich auf eine Wiese zu legen und die Natur auf dich wirken zu lassen.
Dann gibt es bestimmte Entspannungsverfahren, die systematisch den Körper entspannen. Dazu zählen z.B. das Autogene Training, Progressive Muskelentspannung, Bodyscan, Fantasiereise, kombinierte Yoga Entspannung. Bei all diesen Verfahren arbeitet man über die Psyche mit Bewusstseinslenkung und geht dann in den Körper. Autosuggestion, Visualisierung, und auch spüren des Körpers führt zur Entspannung der Muskeln und Nerven.
Zusätzlich kann man auch mit gezielten Körperübungen, gerade die Muskeln entspannen. Wenn die Muskeln entspannen, dann entspannen auch die Nerven. Es sind Nervenimpulse, die den Muskel dazu bringen sich anzuspannen. Sind die Muskeln entspannt, heißt das auch, dass die Nervenimpulse sich beruhigen. Wenn die Nervenimpulse in den Muskeln sich beruhigen, dann hat das auch eine Auswirkung auf das Gehirn, denn wenn die Nerven melden: „Muskeln entspannt“, dann denkt auch der Rest des Gehirns, dass es Zeit ist sich zu entspannen.
Es gibt drei sogenannte physiologische Muskelentspannungsgesetze, die insbesondere Muskeln entspannen.
Das erste Gesetz lautet: Ein Muskel, der mindestens fünf Sekunden lang aktiv angespannt wird, kann anschließend gut entspannen. Das ist zum Beispiel die Grundlage der PMR oder auch Progressive Muskelentspannung. Diese Technik beruht darauf, dass du einen Muskel fünf Sekunden lang gut anspannst und den Muskel spürst und dann loslässt und die Entspannung spürst. Ein Muskel der fünf Sekunden bewusst angespannt wurde, kann anschließend besonders gut entspannen. Das erste Muskelentspannungsgesetz entspannt Muskeln gut.
Das zweite Gesetz lautet: Ein Muskel, der mindestens zehn Sekunden lang passiv gedehnt wird, kann gut entspannen. Wenn du zum Beispiel einen Krampf in der Wade hast und dann zum Beispiel den Ausfallschritt machst, d.h. die Ferse Richtung Boden drückst, nach etwa 10 Sekunden Dehnung ist die Wade wieder entspannt.
Oder angenommen du spürst einen Krampf im Unterarm, dann müsstest du zehn Sekunden lang die Hand nach hinten drücken, ganz sanft, passiv sanft und danach spürst du die Entspannung des Unterarms.
Das dritte physiologische Entspannungsgesetz ist ein Muskel, den du bewusst spürst wird entspannen.
Im Yoga nutzen wir alle diese drei Dinge. Wir üben Asanas, die Stellungen. Bei den Asanas ist es charakteristisch, dass du in die Asana hineingehst und dann die Stellung hältst. Durch das lange Halten wird der Muskel angespannt. Nachher kommt eine besondere Entspannung.
Dann gibt es die Dehnasanas, die du länger hältst und wo die Muskeln besonders gut gedehnt werden, passiv gedehnt werden, die Stellung gehalten wird und das führt auch zu einer guten Entspannung. Als drittes bist du beim Yoga mit großer Bewusstheit bei deinem Körper. Indem du die Muskeln in einer entspannten Atmosphäre bewusst spürst, führt das dazu, dass die Muskeln bewusst entspannen.
Du könntest jetzt noch zusätzlich fragen, was die Nerven entspannt. Was die Muskeln entspannt, entspannt auch die Nerven. Aber auch was den Geist entspannt, entspannt die Nerven.
Bist du bewusst bei deinem Körper, dann entspannt das auch deinen Geist und damit auch die Nerven im Gehirn.
Zusätzlich kannst du auch noch nachdem du deinen Körper entspannt hast, etwas Schönes visualisieren, wie eine Blume oder einen Sonnenuntergang oder einen Himmel oder einen Wald oder das Meer. Das kannst du machen egal wo du bist bei geschlossenen Augen. Das entspannt deinen Geist und damit auch die Nerven im Gehirn. Insgesamt kann man sagen, dass Yoga als Ganzes die Muskeln entspannt und die Nerven und hilft dir dich zu regenerieren und neue Kraft zu sammeln.
Mehr Informationen über Entspannung auf unseren Internetseiten. Dort kannst du in das Suchfeld eingeben, z.B. Tiefenentspannung, Autogenes Training, Bodyscan. Du findest Anleitungen dazu als Video, als Audio, alles kostenlos unter www.yoga-vidya.de
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