Was bedeutet „Vishnu Mudra“? Eine Mudra ist unter anderem eine Handhaltung. Wenn du den Daumen gerade hälst und Zeige- und Mittelfinger beugst, machst du die Vishnu Mudra. Damit kannst du z.B. die Wechselatmung, Kapalabhati, üben. Also, Vishnu Mudra ist eine Handhaltung, die du benutzt, um die Wechselatmung zu üben.
Man kann die Vishnu Mudra auf verschiedene Weisen interpretieren. In einer Interpretation ist der Zeigefinger der Egofinger, der Mittelfinger ist der Tamas-Finger, also der unreine Finger. Wenn du diese beiden Finger beugst, also das Unreine und das Ego, bleibt der Sattwa-Finger, das sind Ringfinger und Daumen, mit denen du die Nasenflügel wechselseitig berühren, sie wechselseitig schließen kannst.
So kann man sagen, Vishnu Mudra ist die Mudra für die Wechselatmung und sie symbolisiert auch Vishnu, weil es eine Handhaltung ist, die Vishnu in dem Sinne heilig ist, indem du das Ego beugst und Unreinheiten wegnimmst. Sattwa und Brahman, Reinheit und das Göttliche werden so verbunden. Man kann auch sagen, mit Reinheit zum Göttlichen kommen. Das ist der Weg zu Vishnu, zur Erleuchtung.
Mehr Informationen über Vishnu Mudra, bzw. alle Mudras, findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Dort kannst du im Suchfeld den Begriff „Mudra“ eingeben und erfährst noch sehr viel mehr zu diesem Thema.
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