Veganer sind die eindeutig besseren Menschen. Sie wissen alles besser, ihr Essen schmeckt besser, ihre Ethik ist auf der Sonnenseite, ihre Moral glänzt wie der Morgentau auf unschuldigem Spinat. Veganer haben das böseböse Karma endgültig überlistet. Sie werden bestenfalls noch einmal als Karotte oder Wirsing oder Pampelmuse wiedergeboren, dann schießt ihre erhabene Seele direkt ins leckerste Rohkost-Nirvana oder ins edelste Soyasahnecrème-Samadhi aller Ewigkeiten! Gleich vom ersten Tag an als Veganer erhältst du diesen sagenhaften Blick von oben herab über die von Kuhfladen und Schweinegülle verseuchten Niederungen, wo der unwissende Pöbel haust. Du fühlst dich zum Priester geweiht und verschüttest von den hohen Stufen des Rosenkohlaltars grüne Smoothies über die Häupter der zerknirschten und auf Knien herbei rutschenden Büßer. Möge diesen elenden Knochemlutschern die Umkehr beschieden sein! OM TAT SALAT.
- Bhajan Noam -
Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com
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Kommentare
Lieber Christian, bist Du der typische Diagonalleser oder hast Du keinen Sinn für Ironie und Humor??? Vielleicht liest Du den Text noch einmal und lachst mit uns! ;-)
Veganer sind die eindeutig besseren Menschen????
Genau, das sind die Gutmenschen.
Kennen wir in Deutschland.
Veganer rauben nicht, morden nicht, schänden nicht, lügen nicht, betrügen nicht usw.
Eigentlich schlimm was für ein Mist manchmal zu lesen ist.
:-)))
Nun noch eine kleine Auslegung von mir:
Kain hatte lange mit Gott diskutiert, denn er hatte irgendwie einen ökonomischen Weitblick. Aber Gott wollte einfach nicht glauben, was ihm Kein vorrechnete, nämlich dass die künftige, sich rasant vermehrende Menschheit mit Viehwirtschaft nicht überleben könne, weil dafür das Land nicht ausreichen würde. Kain forderte Gott auf, er müsse wieder zu dem Ernährungsprinzip zurück, dass er Adam und Eva befohlen hatte, sich von Samen und Früchten zu ernähren. Doch Gott, der sich nun mal umentschieden hatte, blieb stur. So war Kains Tat in Wahrheit ein weiser aber leider auch terroristischer Akt gegen Gott - aber für uns! Zuletzt sah es Gott ein und gab ihm sein Schutzzeichen auf die Stirn. Kain zog dann gen Osten, und der rote Punkt auf der Stirn der vegetarisch lebenden Hindus ist immer noch die Erinnerung an ihren Meister aus grauer Vorzeit, dessen Namen sie aber vergessen haben. - Ja, liebe Kinder, so oder so ähnlich muss es gewesen sein. ***
Kain. und Abel, ein Missverständnis der Liebe:
Kain wollte ihn nur innig umarmen
Und erwürgte ihn, beide haben es nicht verstanden.
In diesen drei Zeilen bringt der berühmte israelische Dichter Jehuda Amichai in seinem letzten Gedichtband die Problematik der Erzählung von Kain und Abel auf den Punkt: die Unverständlichkeit des ersten Brudermordes in der Menschheitsgeschichte.
Warum hat Kain Abel erschlagen? - Weil Abel ihm immer wieder den selben alten jüdischen Witze erzählt hat.