© 2016 Text: Bhajan Noam - Wir sind sehr alte Bewohner dieser Erde. Wir sahen Reiche entstehen und wieder zerfallen. Grenzen wurden gezogen und umkämpft. Unsichtbare Grenzen, die nur in den Köpfen einiger nicht spiritueller Menschen existierten. Menschen, die nicht spirituell sind, die keinen Bezug zu ihrer Heimat, zu dieser Erde haben, verlieren auch das, was sie glauben, sich erkämpft zu haben. Die Erde gehört nur sich selbst und es liegt in ihrer Freiheit, uns Bewohner zu beschenken. Der größte Teil der Menschheit aber glaubte bisher das Recht zu haben, sie nach ihrem eigenen Belieben ausrauben zu können. Berauben Kinder ihre Mütter? Normalerweise nicht. Doch heute ist es sogar so weit, dass Mütter und Väter ihre Kinder und Enkelkinder berauben. Sie nehmen ihnen die Zukunft. Sie nehmen ihnen die Gesundheit. Sie behalten ihnen das wahre Wissen vor. Wir alten Bewohner von Mutter Erde beobachten alles das schon lange Zeit und haben unsere Stimme wieder und wieder warnend erhoben. Doch statt der Stimme zuzuhören, habt ihr sie verstummen lassen durch Mord und Verbannung. Heute haben wir im großen Rat beschlossen, in der wenigen Zeit die noch bleibt zu schweigen. Aber unsere Stimme wird in der alten Sprache weiterhin leise singen zu den Bäumen, zu den Flüssen, zu den Bergen, zu den Wolken, zur Sonne, zum Mond, zu den Sternen und zum Wind. Eure Kinder werden es in ihren Träumen vernehmen und vielleicht erwachen, und vielleicht neu erstarken, um gegen eure Pläne aufzustehen. Bei uns sind die Lieder, ist die Liebe und die Hoffnung. Die Taten verlangt der Große Geist jetzt von euch.
- Bhajan Noam -
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