Pranayama hilft zu mehr Konzentration

Yoga Sutra 2.53 Dadurch wird der Verstand tauglich für Dharana (Konzentration). Patanjali beschreibt hier eine weitere Wirkung von Pranayama. Pranayama, die Atemübungen zur Herrschaft über das Prana. Atemübungen helfen, dass der Geist tauglich wird für Dharana, für die Konzentration. Daher gilt es auch, wenn du Schwierigkeiten hast, zu meditieren oder auch Konzentrationsschwierigkeiten im Alltag hast, dann ist Pranayama eine der wirkungsvollsten Übungen überhaupt. Regelmäßig Kapalabhati und Wechselatmung helfen dir, deinen Geist wirklich sehr konzentrationsfähig zu machen. Und je mehr dein Geist unter Konzentrationsschwäche leidet, umso mehr Pranayama solltest du machen. Pranayama hat wirklich eine ganz besondere Wirkung. Der Vers kann aber auch interpretiert werden, als Pranayama vor der Meditation oder auch während der Meditation. Angenommen, es passiert dir mal während der Meditation, dass dein Geist nicht so gut konzentriert ist, dann kannst du mit Pranayama den Geist wieder konzentrierter machen. Du kannst zum einen die Atemübungen üben. Einatmen, dann anhalten, ausatmen, anhalten, als eine Möglichkeit. Oder du kannst den Atem einfach tief machen und langsam ausatmen. Du kannst das Ganze auch mit Mula Bandha verbinden. Beim Einatmen, Mula Bandha, also Beckenbodenmuskeln anspannen. Oder beim Ausatmen. Es gibt eine Menge von Pranatechniken, die du mit der Meditation verbinden kannst, wenn dein Geist nicht konzentriert ist. Da findest du ja auch im Yoga-Vidya-Übungspodcast eine Menge von Möglichkeiten. Insbesondere alle Meditationstechniken, die mit Energien arbeiten oder die Ujjayi-Meditation oder die Nadi-Harmonisierung oder die Chakra-Meditationstechniken - bei all diesen arbeitest du viel mit Atemübungen und über die Atemübungen kannst du deinen Geist zur Konzentration führen. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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