Meditieren gegen Krebs

Hilft Meditation gegen Krebs? Kannst du mit Meditieren Krebs sogar heilen? Wäre Meditieren eine Alternative zur Schulmedizin? Oder falls du eine schulmedizinische Behandlung machst, hilft meditieren dort?
Das sind einige Fragen, die mir gestellt wurden und auf die ich gerne antworten möchte.

Zunächst zur Frage: Ist meditieren eine Alternative zur Schulmedizin?
Die Antwort lautet: nein. Es gibt keine mir bekannten Studien, die zeigen würden, dass Meditation allein ausreichend heilend wirken könnte gegen Krebs. Daher sieh die Meditation nicht als Alternative zum Stress. Diese Behauptung unterscheidet sich von anderen Aussagen, die ich zum Beispiel gemacht hatte in Bezug auf andere Erkrankungen.
Meditieren hilft gegen Kopfweh. Meditieren hilft gegen Aggressivität. Meditieren ist sehr effektiv gegen verschiedene Schmerzen, aber nicht gegen Krebs. Mein Tipp wäre, dass du dich bei Krebs zunächst einmal schulmedizinisch informierst und schaust, welche Behandlungsformen dir die Schulmedizin anbietet. Auch im Bereich der Schulmedizin bestehen Alternativen, denn es gibt heutzutage verschiedene Umgangs- und Therapieformen mit Krebs. Wenn der schulmedizinische Ansatzpunkt gute Heilungschancen verspricht, dann folge dem schulmedizinischen Ansatz und schaue danach, was du als Adjutant zusätzlich machen kannst. Da gibt es verschiedene Formen der Naturheilkunde, der Ernährung im Ayurveda sowie Yoga und Meditation.
Wenn du während und nach der schulmedizinischen Behandlung meditierst, dann hat das sehr gute Wirkungen. Man weiß es vom Yoga und von der Meditation. Am besten wäre du übst Yoga und Meditation. Wenn du Krebs hast wirst du typischerweise längere Zeit krankgeschrieben. Und wenn du krankgeschrieben bist, hast du Zeit. Menschen haben Verständnis für dich, dass du jetzt etwas tust. Meditiere jeden Tag und übe Yoga jeden Tag. Heutzutage werden ja immer mehr Krebsarten auch geheilt, aber bis zur Hälfte der Menschen fallen nach der Krebsbehandlung in Depressivität, Antriebslosigkeit hinein und finden, dass ihre Lebensqualität nicht mehr die gleiche ist. Hier sind Yoga und Meditation wichtig. Man hat zum einen Studien gemacht, die zeigen, dass Menschen während und nach der Krebsbehandlung weniger Rückfälle haben, dass also wirklich die Rezidiv-Wahrscheinlichkeit sinkt wenn man Yoga übt während und nach der schulmedizinischen Behandlung. Man weiß, dass Meditation sehr gut ist gegen Depressivität und auch gegen psychische Erkrankungen. Daher ist das, was Meditation während und nach der Behandlungszeit machen kann, dir selbst Energie zu geben, dich zu lösen von Sorgen und von Verzweiflung. Du könntest auch sagen, dass der Krebs die Funktion hat, dass du mehr meditierst oder überhaupt mit Meditation anfängst.
Ich kenne eine Reihe von Menschen, die während ihrer Krebsbehandlung mit Yoga und Meditation angefangen haben und heute einige Jahre später sagen, dass es das Beste war, was ihnen passieren konnte. Ohne diese Krebserkrankung hätten sie gar nicht mit Yoga und Meditation begonnen. So war der Krebs für sie wichtig, um mit Yoga und Meditation zu beginnen. Und wenn du sagst, dass du schon begonnen hast und trotzdem Krebs bekommen hast, dann sage ich: Nimm es als Gelegenheit, dir mehr Zeit für die Meditation zu nehmen. Meditiere mehr und sieh den Krebs als Gelegenheit an, dich zu fragen wer du bist, was der Sinn des Lebens ist und wie du dein Leben sinnvoll verbringen kannst. Meditation hilft dir auch dafür.
Wenn du jetzt mehr über Meditation wissen willst, dann wäre mein Tipp: Wenn möglich besuche einen Meditationskurs bei Yoga Vidya z.B. in einem der Yoga Vidya Zentren oder auf unserer Internetseite unter www.yoga-vidya.de findest du ein Suchfeld, wo du z.B. „Meditationskursleiter Verzeichnis“ eintragen kannst und dann findest du das Verzeichnis von ausgebildeten Meditationskursleitern.

Wenn die Behandlung es zulässt, dann gehe doch mal ein Wochenende zu einem Yoga und Meditation Einführungsseminar oder zu einem 5-tägigen Yoga Ferienwoche. Oder wenn du eine Krebs Reha willst oder brauchst, dann kannst du schauen, ob du in die Roseklinik in Bad Meinberg gehst. Das ist eine schulmedizinische anerkannte Rehaklinik für Onkologie und dann kannst du abends in die Meditationen gehen. So kannst du beides verbinden.

Wenn du jetzt sagst, dass das alles nicht geht, dann mache es halt per Internet. Auf unseren Internetseiten gibt es auch den 10-wöchigen Meditationskurs für Anfänger. Dort bekommst du per Video eine Anleitung für jeden Tag, Meditationen, Meditationsanleitungen, Übungen.

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