tratak (2)

  1. Vers

अथ त्राटकम्
निरीक्षेन् निश्चलदृशा सूक्ष्मलक्ष्यं समाहितः
अश्रुसम्पातपर्यन्तम् आचार्यैस् त्राटकं स्मृतम् ॥३१॥

atha trāṭakam-
nirīkṣen niścala-dṛśā sūkṣma-lakṣyaṁ samāhitaḥ… aśru-sampāta-paryantam ācāryais trāṭakaṁ smṛtam

atha : nun (folgt); trāṭakam : Trataka; nirīkṣet : man schaue; niścala : (mit) bewegungslos(em), starrem; dṛśā : Blick; sūkṣma : (auf ein) klein(es); lakṣyaṁ : Objekt („Ziel“); samāhitaḥ : konzentriert; aśru : (von) Träne(n); ampāta : (zum) Erscheinen („Fallen“); parya

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Trāṭakam, die Kunst zu sehen - Teil 1

In der Mitte des Gute-Sicht-Mandalas ist ein einfacher Punkt zu sehen. Ein Bindu, „ein Punkt, aus dem alles kommt“. Durch das Fokussieren des Blicks (Drishti***) auf das Bindu werden die Sinne und der Geist gebündelt. So wird der Geist selbst ruhiger. Das entspannte Schauen durch den Punkt hindurch beeinflusst die Zirbeldrüse positiv. Das alles schenkt außer verbessertem Seh- und Denkvermögen einen verbesserten Zugang zum Unterbewussten und zur Intuition. 
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