Levitation und yogisches Fliegen

8699521291?profile=originalLevitation (von lat. levitas; Leichtigkeit) ist ein von Mystikern, Yogis und Medien behauptetes Phänomen: das physikalische unerklärliche freie Schweben einer Person (oder eines Objektes). Von Jesus wird z.B. berichtet, dass er über Wasser gehen konnte, ohne die Gabe der Levitation wäre das nicht möglich gewesen. Meist versteht man unter Levitation, dass der Levitierte ein, zwei Meter über dem Boden oder an der Decke schwebt.
Allein in der kath. Kirche gibt es 230 Heilige denen dieses Phänomen zugesprochen wird, allen voran der Hl. Josef von Copertino "der fliegende Pater". Von ihm sind über 100 Fälle der Levitation bezeugt.
Dennoch ist für die kath. Kirche die Levitation allein noch kein Grund eine Person heilig zu sprechen. Heilig ist wer die Tugenden der Gottes- und Nächstenliebe, in heroischer Weise ausgeübt hat und nicht wer seine Siddhis zur Schau stellt. So ähnlich würde man auch im Yoga sagen, Siddhis zu zeigen, kann auch ein Ausfluss von Stolz und Verblendung sein.

Unter Levitation versteht man auch die zweite Stufe des Yogischen Fliegens, einer Erweiterung der Technik der Transzendentalen Meditation (TM), die von Maharishi Mahesh Yogi (1918-2008) gelehrt wurde. Wer und wieviele diese Stufe erreicht haben bleibt im Dunkeln.
Schon Patanjali (ca. 300 n. Chr.) wusste, dass man solche übernatürliche Fähigkeiten z.B. durch Mantra Wiederholung oder strenge Selbstdisziplin (Askese) erlangen kann.

Swami Sivananda (1887-1963) sagte: Wenn ein Yogaschüler die Versuchung verspürt, Siddhis (übernatürliche Fähigkeiten, wie z.B. die Levitation) zu erlangen, wird sein weiterer Fortschritt ernsthaft verzögert. Er hat den Weg verloren. Ein Yogi, der darauf konzentriert ist, höchsten Samadhi zu erreichen, muss Siddhis zurückweisen, wo auch immer sie auftauchen. Nur wenn man diese Siddhis zurückweisen kann, kann man Erfolg im Yoga erlangen.

"Es gibt die Theorie, dass man entweder durch Konzentration der feinstofflichen Energie im Anahata (im Herzchakra), oder durch Erzeugung eines entsprechenden elektromagnetischen Feldes um sich selbst herum die Schwerkraft überwinden kann. Bei der ersten Methode wird die Luftenergie, welche diesem Energiezentrum entspricht - dem Herzchakra -, eben dort gesammelt, bis man leichter als eine Feder wird. Bei der zweiten Methode erzeugt man mittels der Energie eine abgeschlossene Aurakugel. Die Erlangung dieser Fähigkeiten ist ein Phänomen der sogenannten, yogischen Siddhi-Kräfte." (aus AnthroWiki)

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Kommentare

  • 8703429278?profile=original

    Nach Professor Wilhelm von Siebenthal ist die Charakterisierung des Flugtraums als Zeichen des gehemmten, verhinderten Emporkommens, des ständig Gescheiterten und mehr und mehr Kontaktarmen, Isolierten die allgemein gültigste. Ehrgeiz und der Wunsch nach Potenz stellen sich im Flugtraum dar. Er ist für den im Wachleben Zurückgesetzen die Übersetzung des Erfolgserlebnisses, das Gefühl des Überflügelns, das im Alltagsleben nicht gelingt.

    Oft aber beinhalten Träume vom Fliegen das Herausfinden aus einer verzwickten Lage. Sie setzen ebenso ein Warnzeichen wie jene vom Fallen ins Bodenlose. Hier deuten sie oft Schwierigkeiten im sexuellen Bereich an, Hemmungen und mangelnden Kontaktsinn. Gerade Erfolgreiche träumen von dem tiefen Fall; der Traum setzt dabei ihr Wollen, das Erreichte zu sichern, in eine  daraus entstehende Kontaktarmut, in ein Blindsein gegenüber dem Wünschen und Fühlen ihrer Umwelt um, wobei hier durchaus das Sprichwort von dem Hochmut, der vor dem Fall kommt, angebracht erscheint. 

    ****

  • Das ist schade.....Levitation ist die Aufhebung der Gravitation, durch Gehirnwellenkohärente Maximierung im ZNS. Nicht jeder der Gehirnwellenkohärenz maximiert, hat als Anwendung die Levitation als Symbol, er Nutz andere Naturkonstante Vakuums.

  • Ich verstehe den Satz leider nicht. Was ist "Gravitationäquivalent", was heißt "gerannt"?

  • Wer die Gehirnwellenkohärenz maximieren kann, ist auch in der Lage nicht zu levitieren, weil das Gravitationäquivalent nicht nur durch levitieren als gerannt glaubhaft ist.

  • Wer nicht levitieren kann, hat mit Sicherheit noch nicht sein volles Potenzial verwirklicht.
    Im Moment des Abhebens ist die Gehirnwellenkohärenz maximal.
    http://www.lebensqualitaet-technologien.de/gehirnwellenmessungen_b....

  • Wenn man schon vom yogischen Fliegen redet, dann ist dies doch wenigstens ein konkretes Beispiel:

    8699522066?profile=original

    Swami Vishnu-devananda setzte sich aktiv für den Weltfrieden ein. In seinen Friedensmissionen steuerte er ein kleines Flugzeug über gefährliche Krisengebiete der Welt, wie die Berliner Mauer und die Grenze zwischen Israel und Ägypten, und "bombardierte" sie mit Blumen und Friedensbotschaften.

  • Das darf aber nicht die Umkehrlogik sein, wer keine Levitation hat, hat auch keine gereinigten Kanäle.

  • Im Programm der Transzendentalen Meditation werden die Sidhis dazu eingesetzt, den Prozess der Reinigung des Bewusstseins zu beschleunigen. Der Sidhi-Effekt ist lediglich ein Maßstab dafür, inwieweit die jeweiligen Kanäle gereinigt sind. Wie in der Naturheilunde und im Ayurveda sind die Sidhis also zugleich Instrumente der Diagnose und derTherapie. Da im Programm der Transzendentale Meditation keine Drogen eingesetzt werden, setzen Sidhis einen höheren Bewusstseinszustand voraus, der einen Missbrauch ausschließt.

  • Wer - was - wann - wo braucht, entscheidet immer noch Glücklicherweise Gott selbst. Und nicht wir Unzulänglichen in Unwissenheit lebenden Menschen. ( siddhis niddhis )

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