Der Tag des Grases - Tag des Bewusstseins für das Allgegenwärtige

Gras, das unscheinbarste, allgegenwärtige Kraut, ernährt den Menschen, seit er sich selbst aus dem Paradies vertrieben hat. Sei es durch den Bauch einer Kuh, eines Schweins, einer Ziege, eines Schafs, eines Rehs, eines Wildschweins gewandert und in Form von Fleisch oder Milch und Käse verzehrt, oder direkt als Getreide in Form von Brot oder Brei zu sich genommen, Gras hat den Menschen zu dem gemacht, was er heute ist, hat seine Kultur mit erschaffen, seine Kriege mit geführt und ist am Ende immer über alles gewachsen. Darum erkläre ich den heutigen Tag einfach mal zum Tag des Grases, denn der Mensch braucht stets einen äußeren Anlass, auch wenn es um so etwas Simples geht, wie sich zu bedanken. Wer also möchte, darf sich heute beim Gras für seine Existenz bedanken. Und, fast hätte ich es vergessen, da gibt es noch ein kleines Nebengewächs, den Klee. Der Klee galt - und gilt teilweise heute noch - als heilige Pflanze, die in allen Kulturen bildlich dargestellt wird und wurde. In vielen Kirchenfenstern und in keltischen Kreuzen kann man ihn noch erkennen. Dem Gras aber hat man nie eine solche Rolle zugedacht, außer im Zen-Buddhismus, wo es den schönen Satz gibt: Der Frühling kommt und das Gras wächst von alleine. In diesem Sinne zu leben, schlicht und einfach wie das Gras, wünsche ich heute, am Tag des Grases, jedem von euch. Shalom

~ Bhajan Noam ~

 

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