Burnout – die Zeit danach

Irgendwann kommst du aus dem Burnout heraus. Was gibt es in der Zeit danach zu tun? Wenn jemand ins Burnout geraten ist, hat er die Erfahrung gemacht, dass er gründlich durcheinander geraten ist. Er hat die Erfahrung gemacht, dass er sich auf seinen Körper nicht mehr wirklich verlassen konnte. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die geistigen Kräften nachgelassen haben.

Die meisten Menschen können nach dem Burnout nicht mehr so weiter machen wie vorher und irgendwo hat das Burnout auch psychische Spüren hinterlassen. Jemand, der mal im Burnout war, muss aufpassen, dass er nicht wieder hinein gerät. Die Wiederholerquote für Burnout ist nämlich gar nicht so gering. So gilt es, wenn du einmal im Burnout warst, dir die Zeichen zu merken; was waren die Schritte, wo du hinein gekommen bist; eventuell deinen Chef zu sensibilisieren; eventuell deine Partner/in, deine Kinder, Freunden usw. zu sensibilisieren, um auf diese Weise aufzupassen, dass du nicht wieder ins Burnout hinein gerätst.

Yoga
In diesem Sinne, Burnout, die Zeiten danach sind auch wiederum sehr wichtig. Natürlich die beste Vorsichtsmaßnahme gegen Burnout wäre Yoga zu üben. Übe jeden Tag deine Asanas und dann spürst du. Weil du in dich hinein spürst, spürst du eine verschiedene Körperwahrnehmung, ob etwas nicht stimmt.
Wenn du Pranayama übst, hältst du dein Energielevel hoch.
Wenn du regelmäßig meditierst, dann merkst du, ob irgendwann in der Meditation du vielleicht müder wirst, und du merkst auch, ob in der Meditation irgendwo Gedankenkarusselle stärker werden.
Indem du Yoga, Meditation, Tiefenentspannung übst, bekommst du ein sehr viel besseres Feingefühl für was du brauchst und was du nicht brauchst. Dann fällt es dir auch leichter, das zu tun, was für dich gut ist.

Burnout, die Zeit danach. Aber du darfst nicht ständig schauen, ob du dich irgendwie überforderst. Manche Menschen kenne ich, die unter Burnout gelitten haben, bei denen bei jeder kleinen Erschöpfung alle Warnsignale leuchten. Menschen sind auch manchmal erschöpft. Du kannst auch mal 10-12 Stunden schöpfen und dann bist am Abend müde. Du bist halt müde, schlaf ein bisschen länger. Es kann auch mal sein, dass du eine Woche Pause gewöhnlich gefördert bist. Du musst jetzt nicht gleich denken, dass du ins Burnout gerätst. Nimm dir einfach danach etwas Zeit. Also es ist auch ein Problem, wie bei chronischen Schmerzen, dann hat man gleich Angst. Diese Angst wird selbst zur Prophezeiung. Genauso, wenn man einmal unter Burnout leidet, dann hat man gleich Angst, es könnte sofort wieder kommen und jede kleine Überforderung, jede kleine psychische Krise, die jeder Mensch immer wieder haben kann, wird gleich als drohendes Burnout gedeutet.

So brauchst du auch dort etwas Hilfe und Unterstützung, jemanden mit dem du sprechen kannst, und eben vielleicht auch Techniken, wo du weißt, mit denen kann ich mich auch wieder aufladen.
Ich kenne einige Menschen, die Burnout hatten und über Burnout zum Yoga gekommen sind. Irgendwann haben sie unseren Yoga Ashram entdeckt und jetzt wissen sie, wann immer sie das Gefühl haben, es könnte ein Burnout drohen, dann nehmen sie sich 5 Tage Urlaub oder auch mindestens ein Wochenende, gehen in den Ashram und wissen, es geht ihnen besser. Einfach die Tatsache, dass sie wissen, sie brauchen bloß in den Ashram zu gehen, dann geht es ihnen besser. Es hilft ihnen schon, dass sie eben nicht ins Burnout geraten.
In diesem Sinne, was muss man tun, um nicht ins Burnout zu geraten? Über Yoga spüre in dich hinein. Übertreibe jetzt nicht die Selbstbeobachtung und habe nicht gleich Ängste, aber habe irgendwelche Techniken, die dich schnell aus dem Burnout wieder herausholen würden.

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