Wer die Nachrichten verfolgt und sich noch alternativ dazu außerhalb der Mainstreammedien kundig macht, weiß, wir befinden uns in einer äußerst sensiblen, hochgefährlichen Zeit. Ein kleiner Fehler, eine kleine Provokation an der "richtigen" Stelle und die Welt wird auf lange Zeit im Chaos versinken. Achtet darauf, was auf der politischen Bühne entschieden und gespielt wird. Hinterfragt die Meldungen der offiziellen Medien. Lasst euch keine Ungereimtheiten oder glatte Lügen präsentieren. Informiert euch und informiert andere. Im Licht der Wahrheit können Betrug und Lüge nicht länger bestehen und die alten Reaktionsmuster aus der Steinzeit werden sich auflösen. Noch aber haben sie Macht und Bestand. Darum stecht auf eure Weise immer wieder in die offene Wunde, bis der Eiter, bestehend aus Dummheit und Gier, abzufließen beginnt.   

Ein Anlass für diese Zeilen ist der momentan paradoxe Zustand, dass wir in Bad Meinberg gemeinsam mit vielen Menschen Frieden praktizieren durch Meditation, Yoga,  Pranayama und dem Singen von Mantras und zugleich unweit von hier heftige Kanonendonner rollen. Erzählt mir jetzt bitte nichts von Dualität! Kreativität ist gefragt. In Deutschland haben wir rund 20 solcher Kriegsspielplätze, was könnten das für wunderbare Yoga-Siedlungen werden!

Nicht weit von Bad Meinberg wird in diesen Tagen fleißig Schießen geübt, was ich von meinem Balkon aus gut hören kann. Wozu? Bisher hatte ich hier noch nie etwas gehört. Der 116 Quadratkilometer große Truppenübungsplatz Senne erstreckt sich zwischen Paderborn und Detmold. Er wird von Britischen Streitkräften gemäß NATO-Truppenstatut betrieben. 4000 Soldaten sind dort stationiert.

Aus Wikipedia: 
"Einer umstrittenen Planung zufolge wollten die Briten in der Senne einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. So sollten 39 Kilometer Sand und Schotterpisten für Panzer in eine betonierte Panzerstraße umgewandelt und sechs weitere Übungsdörfer gebaut werden. Darüber hinaus sollten zwei künstliche Tunnelsysteme, in denen Sondereinheiten den Kampf in Höhlen üben können, gebaut werden. Am 18. Februar 2009 wurden die sieben Anrainerkommunen sowie die drei Kreise, die vom Truppenübungsplatzes berührt sind, darüber in Kenntnis gesetzt. Die Bauarbeiten sollten ursprünglich im September 2009 beginnen und bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Die Naturschutzverbände in Ostwestfalen-Lippe sprechen sich dagegen aus und haben sich zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen. Presseberichten zufolge ist der Bau der Kampfdörfer aus finanziellen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Im Bereich der ehemaligen Randsiedlung Haustenbeck, wurden lediglich ein einem Fort ähnelndes Gebilde sowie ein Schießhaus in Holzbretterbauweise errichtet. Mittlerweile liegt auch die Baugenehmigung für die geplanten Anlagen durch die dafür zuständigen Behörden vor. Die Briten wollen bauen, vom fehlenden Geld wie noch am 20. Oktober 2009 ist auch keine Rede mehr."

 

Mir fällt dazu nicht wirklich ein guter Schlussatz ein. Schickt Gebete, schickt Frieden und ladet vielleicht einmal Soldaten und Polizisten zum Yoga ein. Wer erkennt, was Menschsein eigentlich bedeutet, trennt nicht mehr zwischen Rassen und Religionen und auch nicht mehr zwischen Freunden und sogenannten Feinden. Er lässt das Töten und Zerstören fallen und öffnet sich für Liebe und für Freude. OM Shanti.

 

- Bhajan Noam -

 

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