"Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt. Ich habe mehr Menschen zerstört als Kriege. Ich habe Millionen von Unfällen verursacht und mehr Heime und Familien zerstört als alle Sturmfluten und Überschwemmungen zusammen. Ich bin der gemeinste Dieb der Welt. Ich stehle jedes Jahr Milliarden. Ich finde meine Opfer sowohl unter den Reichen als auch unter den Armen, unter den Jungen ebenso wie unter den Alten,unter Starken und Schwachen. Ich bin ruhelos, heimtückisch und unvorhersehbar. Ich bin überall: Zuhause, auf der Strasse, in der Fabrik, im Büro, auf der See und in der Luft. Ich bringe Krankheit, Armut und Tod. Ich gebe nichts und nehme alles. Ich bin Dein ärgster Feind: ICH BIN DER ALKOHOL" ( "Qua'Töqti" HOPI Newspaper )
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Kommentare
Sattva ist mächtiger als Alk-o-hol.Yogisches Leben & vegetarische Ernährung befreit sofortig von dieser Co-Abhängigkeit.Der Wille ist stärker als Maya Negationen. Herzliche Grüße mit einem Mate-Tee. LG Ruth Elisa Ananda aus Bad Neuenahr.
Junge,
warum hast du nichts gelernt?
Guck' dir den Dieter an,
der hat sogar ein Auto
Warum gehst du nicht zu Onkel Werner in die Werkstatt?
Der gibt dir 'ne Festanstellung (wenn du ihn darum bittest)
Junge...
Und wie du wieder aussiehst
Löcher in der Hose
Und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Und dann noch deine Haare
Da fehlen mir die Worte
Musst du die denn färben?
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie kommst du nach Hause
Wir wissen nicht mehr weiter...
Junge,
Brich deiner Mutter nicht das Herz
Es ist noch nicht zu spät
Dich an der Uni einzuschreiben
Du hast dich doch früher so für Tiere interessiert
Wäre das nichts für dich?
Eine eigene Praxis
Junge...
Und wie du wieder aussiehst
Löcher in der Nase
Und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Elektrische Gitarren
Und immer diese Texte
Das will doch keiner hören
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie kommst du nach Hause
So viel schlechter Umgang
Wir werden dich enterben
(Was soll das Finanzamt sagen?)
Wo soll das alles enden?
Wir machen uns doch Sorgen...
Und du warst so ein süßes Kind
Und du warst so ein süßes Kind
Und du warst so ein süßes Kind
Du warst so süß...
Und immer deine Freunde
Ihr nehmt doch alle Drogen
Und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Denk an deine Zukunft
Denk an deine Eltern
Willst du, dass wir sterben?
Writer(s): Marc Bell, Dagmar Obernosterer Copyright: Ed. Koch Music Oesterreich Lyrics powered by www.musiXmatch.com
Wenn innerlich gefestigte , disziplinierte Erwachsene ein Glas Bier oder Wein genießen, finde ich das nicht schlimm , obwohl auch ich einen Vater hatte, der betrunken schrecklich aggressiv werden konnte.
Aber dass schon 14 und 15 Jährige montags in der Klasse prahlen, wie sie sich jedes WE mit Alkohol abgeschossen haben und Klassenfahrten wegen Alkoholmissbrauchs fast aller 15 jähriger Schüler abgebrochen werden müssen zeigt mir, wie frustriert und unglücklich nicht nur Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind.
Das macht mich besorgt und traurig, wie einsam und ungeliebt sich viele Kinder in unserer Gesellschaft fühlen, dass sie sich mit 14 schon systematisch betäuben durch Alkohol. Andere Anzeichen der schrecklichen Leere und Traurigkeit sind Sucht nach Computerspielen, Magersucht, Autoaggression, Depressionen, etc.
Die meisten Erwachsenen schimpfen und kritisieren die kids nur, statt sie ernstzunehmen, und ihnen Zeit, Inspiration und Liebe zu schenken. …"und wie du wieder aussiehst" ist ein treffendes Lied zur Problematik.
Mir wird immer ganz komisch, wenn ich sowas lese oder höre: Ein Ayurvedatherapeut hat empfohlen… und Hildegard von Bingen… und der heilige Brimborium… Haben wir denn kein eigenes Urteilsvermögen mehr, bzw. keinen Mut zum Ausprobieren!? Jeder Mensch hat sein ganz eigenes charakteristische Energiefeld, das zu einer bestimmten Zeit etwas bestimmtes braucht. Und es sagt es uns, ganz sicher! Nur wir hören dann ein Wort, das vielleicht in Verruf ist oder mit dem wir irgendwas verbinden, weil wir von irgendjemand irgendeinen Quatsch gelernt haben… Wenn wir auf das reine Wort unsrer inneren Stimme hören, ohne Wertung, können wir niemals einen Fehler machen. Und niemand anderes kann uns dieses Wort zuflüstern. ***
Lieber Ravi,
ich habe mit Anfang Zwanzig einige Jahre wirklich viel Alkohol getrunken und LSD genommen und Haschisch jede Menge geraucht. Allerdings hatte ich schon lange vorher Yoga praktiziert und meditiert. Für mich war es eine zusätzliche Reinigungsprozedur, die wieder von alleine zuende ging, als es genug war. Ich empfand die Dinge, inkl. Alkohol, als bewusstseinserweiternd. Mich hat es niemals "zu" gemacht. Zu jener Zeit, als ich an der Kunsthochschule studierte (ab 1969), war das alles ganz normal. Hippiezeit halt ;-) Ich kenne auch lange "Abstinenzzeiten". Aber ich würde das von mir aus nie so nennen. Die Dinge kommen und gehen. Manchmal glaubt man, man sitzt in einem schwarzen Loch und kommt nie mehr raus. Aber schwarze Löcher sind Transformatoren. Man kommt immer anders heraus, als man hineingefallen ist. Immer bewusster. Deswegen weiß ich nicht, ob ich jemand vor schwarzen Löchern warnen soll. Ich bin eher geneigt zu sagen: probier's aus. Wie sonst soll man seine Grenzen erfahren. Und wir ruhen immer in Gottes Schoß, auch wenn er uns manchmal eher wie ein Fleischwolf vorkommt oder sowas… "C'est la guerre", sagt der Franzose und: "à votre santé!" - LeChaim, auf das Leben!
Is ja gut...
Solche Sachen kommen solange hoch, bis sie verziehen sind, vergessen sind, transformiert sind. Da hat wohl jeder sein eigenes Tempo.
Keiner hat hier wirklich auf die "Mitleidsader" gedrückt. Es war ein Austausch von ein paar Leuten über ihre Erfahrungen in Bezug auf Alkohol und dessen Folgen.
Frustsaufen und Alkoholismus ist nicht das Selbe.
Und das Glas Wein zum Essen auch nicht.
Der o. g. Text kommt aus einer Zeitung der Hopi, wie ich das verstanden habe.
Die Indios kannten keinen Alkohol, bevor der "weisse Mann" kam.
Aber auch das ist eine eigene Geschichte.
OM Shanti auch :)
Du schreibst im ersten Satz "Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt" und meinst damit den Alkohol. Mächtiger als alle Armeen der Welt ist das Bewusstsein. Alles andere erhält nur seine Macht durch unsere Unbewusstheit.
Könnt ihr von eurer eigenen, vielleicht dramatischen Lebensgeschichte abstrahieren, dass es auch ganz "normale" Lebensläufe gibt, wo ein gutes Glas Wein einfach ein Genuss ist. In der jüdische Tradition ist Wein ein Bestandteil des Lebens, besonders auch bei der wöchentlichen Shabbat-Feier. Es ist etwas Heiliges - denn Essen und Trinken werden mit Gebeten gesegnet. Niemand wird deshalb zum Säufer. Ist Jesus vielleicht ein Säufer gewesen? Dass es die Mönche später wurden, hat vielleicht mit dem Frust des Zölibats zu tun, das Jesus an keiner Stelle gepredigt hat. Dass es Millionen Frustsäufer in diesem Land gibt, hat doch nichts mit der Existenz von Wein oder Bier zu tun. Dann müsste man ja auch wegen der Frustesser das Essen verbieten. Frust ist eine Folge von Unbewusstheit und Gier. Yoga und Meditation kann die Menschen zu Wachheit und Zufriedenheit führen. Aber auch ein normales reflektiertes und kultiviertes Leben bringt einen in diesen Status. Dass dieser Staat und auch die Kirchen nicht viel dazu beitragen muss man als so gegeben sehen. Es ist sogar gut so, denn diese Tatsache wirft letztlich jeden auf sich selbst zurück. Und da sind alle Antworten. Niemand braucht einen Missionar, nur vielleicht ab und zu einen Meister, der ihm im richtigen Moment das richtige Wort sagt oder ihm ein Bein stellt, dass er wieder in seine Bahn zurückstolpert. - Auch wenn es eure Väter waren… sie sind Menschen. Menschen irren. Aber was hat das mir euch zu tun. Prägungen werden erst zu Prägungen, wenn man die längst vergangene Geschichte wie ein Mantra sich und anderen, die es gar nicht hören wollen, ständig wiederholt. Das ist ein schwarzes Mantra, das nicht Energie spendet, sondern Energie raubt. Und zudem wird man durch das Opferspielen noch zum Vampir, der andere Leute aussaugt, indem er gnadenlos auf die Mitleidsader drückt. Hört doch auf mit diesem Käse! Jetzt ist Jetzt! Und im wirklichen Jetzt ist immer alles ganz neu und frisch. Beschmutzt das Jetzt doch nicht mit altem, stinkenden Mist! Ihr macht doch auch nicht Essig in eine Blumenvase sondern frisches Wasser. OM Shanti und Shalom ***
Ravi, auch an Dich ein dickes Dankeschön für die ehrliche Antwort <3
@ Bhajan Noam - hoffe Du hast Recht, dass auch das mal vorbei geht!
Danke vishnuprem für Deine Ehrlichkeit was Deine Krankheit betrifft! Bin stolz auf Dich, und auch Du kannst es sein seit so langer Zeit trocken zu sein!
Und auch ein Danke an Dich Nilakantha!
Mein Vater hat jedes Wochenende getrunken, meine Mutter hat das alles immer abgefangen.
Als ich 14 war hat sie ihn verlassen. Ich bin erst bei ihm geblieben, musste dann an den Wochenenden
Sündenbock spielen, bis er mir eines Tages im Vollrausch mein Zimmer zertrümmert hat, weil er nicht
damit klar gekommen ist, dass sie ihn verlassen hat.
Eine Woche später bin ich zu meiner Mutter gezogen...
Manche Erinnerungen verblassen nicht, auch wenn man mit den Wunden gelernt hat zu leben.
Er liegt seit Jahren schwerkrank im Bett und kann nicht gehen. Er bereut nicht und glaubt immer noch
dass er nichts falsch gemacht hat.
Ich mache ho´oponopono, wenn diese Erinnerungen hochkommen und es wird schon leichter.
Ich hoffe sehr, dass es irgendwann bei ihm ankommt.