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Antworten
die Geschichte mit dem Regentropfen erinnert mich irgendwie an das, was im Yoga "positives Denken" nennt.
Viele Grüße
Yogi Heinz
Jochen Schmidt schrieb:
in meinem Bericht hatte ich nicht erwähnt, dass ich seit 48 Jahren verheiratet bin und meine Ehefrau auch in unseren gemeinsamen Räumen nach wie vor weiterraucht. Nur wenn Freunde hinzukommen und ebenfalls anfangen zu rauchen lege ich ein Veto ein, da der beißende Zigarettenrauch mir Tränen in die Augen treibt. Ich war und bin kein Antirauchermissionar. Du schreibst, dass das Zusammensein mit rauchenden Freunden ein stark verleitender Faktor bleibt. Das ist sicher richtig, aber ich muss nicht für die Freunde, sondern für mich entscheiden. Meine Versuche den Zigarettenverbrauch einzuschränken waren ohne bleibenden Erfolg – nur der unerträgliche innere Druck gab mir die Kraft mich weder durch Partner noch Freunde erneut verführen zu lassen.
Viel Kraft und liebe Grüsse
Jochen
Jochen Schmidt schrieb:
Danke für deine ergreifende Geschichte!
Es ist schön wenn die Klarheit, die in einem selbst entsteht nochmal "von Oben" in Form eines Regentropfens Nachdruck erhält und dich bestätigt hat.
In der Raucherentwöhnungskur die gerade läuft merken wir dass besonders die sozialen Kontakte, also die soziale Komponente des Rauchens, Situationen beinhaltet die am schwierigsten zu kontrollieren sind. Alle anderen Situationen scheinen sich gut mit anderen Dingen kompensieren oder belohnen zu lassen, das Zusammensein mit rauchenden Freunden bleibt aber ein stark verleitender Faktor.
Wie lässt sich dem am besten begegnen?
Als frischer Nichtraucher möchte man ja nun auch nicht in sozialer Isolation landen, fühlt sich aber vielleicht noch nicht stabil genug in der neuen Situation um nicht "verführt" zu werden....
Liebe Grüße
kalima
Jochen Schmidt schrieb:
Es gab und gibt viele gute Argumente gegen das Rauchen wie auch gegen andere Abhängigkeiten. Jeder muss seinen Weg finden will er ein Verhalten ändern. Für mich war das Bauchgefühl entscheidend. Der Ärger über die Aussonderung ( Rauchen nur vor dem Haus erlaubt), die jahrelange Hilflosigkeit dem eigenen Verhalten gegenüber ( ich wusste ja nicht nur als Sportler, das eine Lungenschädigung unvermeidlich ist , sondern die große Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung hatte mir mein Vater dokumentiert ) baute einen inneren Druck auf, der sich dann mit dem Regentropfen entladen hat. Das Fass war voll. Das Rauchen war zu ende.
Als meine Entscheidung fiel kannte ich Yoga noch nicht. Es gibt sicher auch den Weg der Yogatherapie. Ich wünsche Euch Euren guten Erfolg.
om
Jochen
Yoga forum.doc
wesentlich.
OM Shanti
Roland
Om om om
Chandravalli
Om Shanti und viele Grüße
Heinz Pauly / www.yogi-heinz.de
--
Mein Tipp: www.yogatherapie-kur.de
--
Hallo!
Wow!
So viele interessante Beiträge, so viele sinnvolle Tipps!
Ich leite diese Raucherentwöhnungskur mit meiner alten Freudin und Kollegin Parvati.
Vor vielen Jahren haben wir noch in unserer gemeinsamen WG-Küche geraucht, wissen also auch beide wovon wir sprechen!
Neben Kriyas und Pranayama werden wir auch ganz individuelle Yogastunden anbieten, jede Person bekommt ein individuelles Programm- je nach persönlicher Situation und Fitness.
Wichtig ist uns auch "psychologischen Aspekte" intensiv zu betrachten. In welchen Situationen taucht die Sucht auf? Als Stressreduktor? als Belohnung? um sich mal schwach fühlen zu dürfen?
In den 2 Kur-Wochen haben wir die Möglichkeit nicht nur diese Mechanismen in der Gruppe zu besprechen, sondern auch gemeinsam Lebensvisionen zu erarbeiten, also uns zu fragen: Wie will ich leben? Was ist dabei hilfreich? Lebe ich meine Träume? Wie komme ich in meine Kraft und werde ein Glücklicher Mensch mit erfüllenden Aufgaben?Denn das schwierigste ist es ja, wie hier auch schon beschrieben wurde: man kommt dann zurück in sein altes Umfeld und tendiert zu alten Gewohnheiten und Gruppenzwängen.
Des weiteren werden wir auch über Ernährung sprechen: Wie schafft man es nicht zuzunehmen? Wir werden natürlich gemeinsam essen und vielleicht auch gemeinsam kochen.
Parvati und ich haben da schon viele Ideen, und ihr hier ja auch!
Ich freue mich auch über weitere Tipps und Anregungen.
Om Shanti
kalima
die Kur klingt ja sehr interessant von den Inhalten.
Da bin ich wirklich gespannt, wie die Kur verlaufen wird.
Viele Grüße
Marielou