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Gesunde Ernährung ist natürlich erstrebenswert, unabhängig von Yoga. Wie man diese ausgestaltet, halte ich für eine persönliche Angelegenheit, die jeder für sich entscheide. "One man's food is another man's poison."
Im Yoga gehört maßvolles Essen (mitahara) zu den yamas, Verzehr sattwiger Nahrung und Verzicht auf rajasige oder tamasige wird empfohlen, von Fasten (auch bei Pranayama-Praxis) wird abgeraten, essen sollte man zwischen Sonnenauf- und -untergang, weil dann die Verdauungskraft höher ist und eine ausreichend lange nächtliche Ruhepause für die Verdauung gewährleistet ist. Im Krankheitsfall, wenn die Yogapraxis ausgesetzt wird, kann Fasten eine sinnvolle Maßnahme sein.
Wichtig ist, daß man sich bei seiner Ernährungsweise wohlfühlt und daß sie einem guttut. Das kann sich im Laufe der Zeit auch ändern.
Ist deine Frage zu Ernährung und Fasten beantwortet oder interessiert dich das Thema nicht mehr? Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit meiner Praxis. Wenn du unbedingt möchtest, könnte ich dir die Übungen aufzählen, bezweifle aber, daß das von irgendeinem Nutzen für dich wäre. Sie können ja sehr unterschiedlich ausgeführt werden, und der größere Teil yogischen Lebens spielt sich jenseits der Matte ab. Deine beiden Fragen sind zudem sehr verschieden.
Wie für mich eine Yogapraxis aussieht? Dem Ziel, der Fähigkeit und Lebenssituation des Praktizierenden angepaßt, sie kann dann mehr körperbetont, entspannend oder meditativ ausgerichtet sein, berücksichtigt am besten aber alle diese Aspekte. Die genaue Gestaltung der Praxis sollte der Lehrer entscheiden. In einem Forum oder in Büchern kannst du nur kleine Hinweise bekommen.
Welche Übungen ich mache? Im Wesentlichen Asanas, Pranayama, Reinigungen, meditative Übungen und Mantrarezitation. Obwohl ich recht viele Asanas übe, halte ich sie im Grunde für nicht so wichtig :-). Wenn ich mich im Ashram aufhalte, ist weniger Zeit für persönliche Praxis bei über 50 Stunden Arbeit in der Woche.
Ist deine Frage zu Ernährung und Fasten beantwortet oder interessiert dich das Thema nicht mehr? Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit meiner Praxis. Wenn du unbedingt möchtest, könnte ich dir die Übungen aufzählen, bezweifle aber, daß das von irgendeinem Nutzen für dich wäre. Sie können ja sehr unterschiedlich ausgeführt werden, und der größere Teil yogischen Lebens spielt sich jenseits der Matte ab. Deine beiden Fragen sind zudem sehr verschieden.
Wie für mich eine Yogapraxis aussieht? Dem Ziel, der Fähigkeit und Lebenssituation des Praktizierenden angepaßt, sie kann dann mehr körperbetont, entspannend oder meditativ ausgerichtet sein, berücksichtigt am besten aber alle diese Aspekte. Die genaue Gestaltung der Praxis sollte der Lehrer entscheiden. In einem Forum oder in Büchern kannst du nur kleine Hinweise bekommen.
Welche Übungen ich mache? Im Wesentlichen Asanas, Pranayama, Reinigungen, meditative Übungen und Mantrarezitation. Obwohl ich recht viele Asanas übe, halte ich sie im Grunde für nicht so wichtig :-). Wenn ich mich im Ashram aufhalte, ist weniger Zeit für persönliche Praxis bei über 50 Stunden Arbeit in der Woche.
"Im Yoga wird Intervallfasten praktiziert."
...nur von denen, die fasten. Ich weiß nicht, warum du Yoga mit Fasten in Verbindung bringst. Wie schon geschrieben, Yoga rät vom Fasten (wie auch vom übermäßigen Essen) ab. Wenn du gesund bist, dich wohlfühlst und nicht Gewicht abnehmen möchtest, sehe ich keinen Grund für Fasten. Es ist mMn - u.a. - eine Maßnahme bei vorausgegangenen Ernährungsfehlern. Wenn du mit Intervallfasten das gelegentliche Auslassen des Abendessen meinst, halte ich das für ok und eher harmlos. Wenn dir das Fasten irgendwelche Schwierigkeiten bereitet, dann laß es doch einfach, vielleicht wirst du dann zufriedener mit deiner Praxis. Essen, Schlafen und Sexualität gehören zu den Grundinstinkten und -bedürfnissen des Menschen, da sind willkürliche Einschränkungen nicht immer gut.
Ich praktiziere Kapalbhati und Nadi Shodhan, manchmal Bhramari, morgens auf leerem Magen.
"Im Yoga wird Intervallfasten praktiziert."
...nur von denen, die fasten. Ich weiß nicht, warum du Yoga mit Fasten in Verbindung bringst. Wie schon geschrieben, Yoga rät vom Fasten (wie auch vom übermäßigen Essen) ab. Wenn du gesund bist, dich wohlfühlst und nicht Gewicht abnehmen möchtest, sehe ich keinen Grund für Fasten. Es ist mMn - u.a. - eine Maßnahme bei vorausgegangenen Ernährungsfehlern. Wenn du mit Intervallfasten das gelegentliche Auslassen des Abendessen meinst, halte ich das für ok und eher harmlos. Wenn dir das Fasten irgendwelche Schwierigkeiten bereitet, dann laß es doch einfach, vielleicht wirst du dann zufriedener mit deiner Praxis. Essen, Schlafen und Sexualität gehören zu den Grundinstinkten und -bedürfnissen des Menschen, da sind willkürliche Einschränkungen nicht immer gut.
Ich praktiziere Kapalbhati und Nadi Shodhan, manchmal Bhramari, morgens auf leerem Magen.
Gut, daß du etwas konkreter geworden bist. Wir liegen dann gar nicht so weit auseinander, ich esse in einem Zeitraum von ca. 9 Stunden. Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß man das als eine Form von Fasten bezeichnet. Aber der Name ist auch nicht entscheidend, manche verstehen unter Intervall-Fasten, daß man 1 oder 2 Tage in der Woche nichts ißt, oder sehr kalorienreduziert. In buddhistischen Klöstern ißt man nach 12 Uhr nichts mehr, auch daran kann man sich mit der Zeit gewöhnen.
Nun, wenn du das Intervallfasten nicht durchhältst, aber gerne trotzdem durchführen möchtest, dann versuche es doch mal mit einer Erleichterung, also z.B. 12-13-14 Stunden nichts essen.
Auf deinen Eingangspost eingehend denke ich nicht, daß man durch irgendeine Form von Fasten sich spirituell entwickelt, eher umgekehrt, daß sich durch spirituelle Entwicklung die Eßgewohnheiten ändern (können). Die Nahrung, anna, beeinflußt doch hauptsächlich den annamaya kosha. Der Fastende flieht das Begehrte, nimmt aber die Begierde mit.
Ja ich gebe dir recht in dem was du sagst. Mir fällt es auch oft schwer, süßes wegzulassen. Oft habe ich Attacken. Manchmal kann ich sie mir verkneifen und manchmal nicht. Aber Fasten möchte ich nun auch mal endlich probieren.Gesunde Ernährung ist natürlich erstrebenswert, unabhängig von Yoga. Wie man diese ausgestaltet, halte ich für eine persönliche Angelegenheit, die jeder für sich entscheide. "One man's food is another man's poison."
Im Yoga gehört maßvolles Essen (mitahara) zu den yamas, Verzehr sattwiger Nahrung und Verzicht auf rajasige oder tamasige wird empfohlen, von Fasten (auch bei Pranayama-Praxis) wird abgeraten, essen sollte man zwischen Sonnenauf- und -untergang, weil dann die Verdauungskraft höher ist und eine ausreichend lange nächtliche Ruhepause für die Verdauung gewährleistet ist. Im Krankheitsfall, wenn die Yogapraxis ausgesetzt wird, kann Fasten eine sinnvolle Maßnahme sein.
Wichtig ist, daß man sich bei seiner Ernährungsweise wohlfühlt und daß sie einem guttut. Das kann sich im Laufe der Zeit auch ändern.
Ich finde das einmal oder zweimal alle 2 Wochen fasten für 24h einen sehr guten Effekt hat. Würde ich jeden empfehlen mal zu versuchen. Danach erkennt man erst wie gut Essen ist, wenn man richtig hungrig war.
Hallo, Fasten beim Yoga ist nicht obligatorisch. Also, es gibt unterschiedliche Yoga Lehren, die unterschiedliche "Kulturen" haben. Du kannst eine Yoga-Lehre ohne Fasten verfolgen.
Ich glaube Fasten bedeutet nicht zwangsläufig, jeden Tag auf die Uhr zu schauen, um sich dann mit Süßigkeiten zu erschlagen.
Das kenne ich noch von Internatszeiten. Da wurde Frühstück und Mittagessen gemieden und abends dann beim Real groß Schoki gekauft. Habe ich nie verstanden.
Ich sehe den Vorteil des Intervallfastens darin, dass ich mir eben keine Gedanken um das Essen zu machen brauche.
Morgens nach dem Sport gibt es ein ausgiebiges Frühstück und in der Mittagspause eben die letzte Mahlzeit des Tages, die ich in Ruhe morgens vorbereiten konnte. Also kann ich abends heimkommen und muss mich nicht mehr in der Küche rumschlagen, wenn ich eigentlich müde bin oder noch etwas lesen mag etc.
So eng sehe ich das eh nicht, am Wochenende frühstücke ich in der Regel erst mittags und diniere abends. Wochenende ist auch immer ein beliebter Zeitraum um Desserts und Backkünste zu erproben ;-)
Hallo, also ich halte das Intervallfasten auch nicht durch, habe schon mehrmals probiert aber ohne Erfolg. Ich habe bei mirgemertk, dass ich beim Intervallfasten extrem gereizt war und mich überhaupt nicht ausgeglichen gefühlt habe und habe es dann auch gelassen. Ich denke man KANN, aber man MUSS NICHT Intervallfasten nur weil man Yoga macht. Ich habe für mich beschlossen, meine Mahlzeiten besser aufzuteilen, viel mehr Obst und Gemüse zu mich zu nehmen und bis jetzt funktioniert es super.
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