Hatha Yoga Pradipika, 2. Kapitel, 78. Vers
„Die Kennzeichen für Erfolg im Hatha Yoga sind körperliche Schönheit, Schlankheit, Ruhe des Geistes, Manifestation des inneren Klanges, strahlende Augen, Freiheit von Krankheiten, Sublimierung der sexuellen Energie, Zähmung des inneren Feuers, Reinigung der Energiekanäle.“


Hier macht uns Swatmarama, der Autor der Hatha Yoga Pradipika, den Mund wässrig und er sagt: „So vieles, was du erreichen willst, erreichst du durch Hatha Yoga.“ Wenn du irgendwelche Sachen erreichen willst, überlege zunächst mal, wäre es nicht gut, Hatha Yoga zu üben. Er sagt, körperliche Schönheit. Man sagt so schön, Schönheit kommt von innen, Schönheit heißt Ausstrahlung, Schönheit heißt mehr Prana. Wenn du viel Pranayama und Asanas übst, dann hast du Energie, dann hast du Kraft und dann kommt auch körperliche Schönheit. Besser als sich lange zu bemühen, ob du die richtige Frisur hast, ob du das richtige Makeup hast, ob du die richtige Kleidung hast, besser ist, übe mehr Pranayama. Verwende weniger Zeit mit Dekoration des Körpers, verwende mehr Zeit mit Pranayama, das hat mehr Wirkung. Hatha Yoga kann auch zur körperlichen Schlankheit führen. Es gibt einige Studien, die das sogar zeigen. Aber wichtiger als wie viel Gewicht du hast, ist die Ausstrahlung und die Ruhe des Geistes. Bist du unruhig, übe mehr Pranayama und Asanas. Weißt du nicht, wie du mehr Glück erfahren kannst, probiere zunächst mal mehr Asanas und Pranayama. So bekommst du auch strahlende Augen und du kannst mit deinen Augen Gutes bewirken. Du kannst anderen zulächeln, du kannst andere mit Freude anschauen. Das kannst du durchaus machen, wenn du Pranayama übst, nutze auch diese Besonderheit, die du hast, dass du, wenn du anderen in die Augen schaust, sie in ihrer Seele berühren kannst. Nutze das. Schaue Menschen öfters mal in die Augen und lächle ihnen dabei zu und wünsche ihnen alles Gute.

Du kannst so viel bewirken. Freiheit von Krankheiten. Viele Krankheiten werden geheilt durch Hatha Yoga, mehr Krankheiten werden verhindert durch Hatha Yoga. Aber selbst wenn Krankheiten da sind, du kannst dich davon befreien, weil du weißt, du bist nicht der Körper, du hängst nicht ab von Freiheiten. Du kannst auch deine sexuelle Energie sublimieren, wenn du willst. Oder du kannst auch letztlich deine Sexualität befriedigender machen. Du bekommst mehr inneres Feuer, das heißt, mehr Begeisterung, du hast die Erfahrung der Reinheit und der Verbundenheit und damit der Einheit. Hatha Yoga ist für so viel gut. Daher sei regelmäßig in deinem Hatha Yoga. Übe es, sei nicht nachlässig. Und nutze dann diese Fertigkeiten auch. Du hast mehr Prana, mehr Energie. Nutze das Prana für Gutes. Du kannst mit deiner Ausstrahlung viel bewirken. Bewirke Gutes. Wenn du Pranayama übst, anschließend teile das Prana mit anderen. Lächle ihnen zu, schicke ihnen Energie, schicke ihnen Freude, schicke ihnen Kraft. Jemand, der regelmäßig Hatha Yoga übt, ist wie ein wandelndes Kraftfeld. Fühle das und nutze das und bewirke viel Gutes in der Welt.

Unbearbeitete Niederschrift eines Hatha Yoga Pradipika Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

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