Om Namah Shivaya
Ich lese aus dem Buch „Sadhana“ von Swami Sivananda, die Fortsetzung von dem, was ich gestern Morgen gelesen hatte, aus dem Kapitel „Sivananda Upadeshamritam“, „Nektar der Unterweisung“.
„Der überaus barmherzige Gott ist tief in deinem Herzen. Er ist ganz nahe bei dir. Vergiss ihn nicht, denn er sorgt sich immer um dich. Schwierigkeiten sind sein verkleideter Segen. Er möchte deinen Körper und Geist zu geeigneten Instrumenten für sein ungehindertes Spiel, seiner Lila formen. Gott verwaltet deine Wünsche und kümmert sich besser darum als du selbst es kannst. Halte daher die Last gering, die du unnötigerweise durch dein Ichdenken auf deinen Schultern trägst. Gib deine selbstgeschaffenen Verpflichtungen auf und sei vollkommen entspannt. Gott wirkt durch dich. Habe vollkommenes Vertrauen zu ihm. Gib dich ihm vollständig und vorbehaltlos hin. Laufe zu ihm. Er wartet mit ausgestreckten Händen, um dich zu umarmen. Er wird alles für dich tun. Glaube mir, ich gebe dir mein Wort darauf. Öffne ihm dein Herz so freimütig wie ein Kind. Alles Leiden wird enden. Sage ihm mit aufrichtigem Herzen, mit aufrichtigem Bhava, mit aufrichtiger Hingabe: „Ich bin Dein, Oh Gott. Alles ist Dein. Dein Wille geschehe.“ Die Kluft der Trennung wird dann verschwinden. Alles Leiden, alle Schwierigkeiten, Sorgen und Krankheiten werden keine Bedeutung mehr haben. Du wirst eins werden mit Gott. Fühle, dass die ganze Welt dein Körper ist, dein Zuhause. Löse alle Schranken auf, die Menschen von Menschen trennen. Überwinde sie.
Die Vorstellung, überlegen oder unterlegen zu sein, ist Unwissenheit oder Täuschung. Isavasyam idam sarvam. All dies ist wahrhaftig Gott. Entwickle Visva Prem, allumfassende, alles beinhaltende Liebe. Verbinde dich mit allem. Trennung ist Tod, Einheit ist ewiges Leben. Die ganze Welt ist Visva Brindavan, Garten Gottes. Fühle, dass dieser Körper ein sich bewegender Tempel Gottes ist. Überall, wo du bist, Zuhause, im Büro oder wo auch immer, wisse, dass du im Tempel Gottes bist. Und jede Arbeit ist eine Opfergabe an Gott. Fühle, dass alle Wesen Verkörperungen Gottes sind. Mache so jede Arbeit zu Yoga, zu einem Opfer für Gott. Habe Akarta, Sakshibhava, wenn du ein Vedanta-Schüler bist.“
Vedanta, Jnana Yoga, der Yoga des Wissens. Akarta Bhava, „ich tue nichts“ oder Sakshi Bhava, „ich beobachte alles“.
„Habe Nimitta Bhava, wenn du ein Suchender auf dem Weg von Bhakti bist. Das heißt, fühle, dass Gott durch deine Hände wirkt, dass eine einzige Kraft durch alle Hände wirkt, durch alle Augen sieht, durch alle Ohren hört. Du wirst so ein neues Wesen werden. Du wirst einen neuen Blickwinkel haben. Du wirst höchsten Frieden und höchste Wonne genießen.“
Unbearbeitete Niederschrift eines Kurz-Vortrags mit Sukadev Bretz. Gehalten im Rahmen eines Satsangs nach der Meditation bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Infos:
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Kommentare
"Ohne Sauerstoff kann der menschliche Organismus nicht existieren. Nur wenn sämtliche Körperzellen jederzeit ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden bleiben sie gesund und können sich regelmäßig erneuern. Ohne Nahrungszufuhr ist ein Überleben für etwa vier Wochen, ohne Flüssigkeitszufuhr für etwa vier Tage und ohne Sauerstoff nur für etwa vier Minuten möglich. Überleben und Funktionstüchtigkeit jeder einzelnen Zelle sind von der ständigen Sauerstoff-Zufuhr abhängig."
"Atmen kann man selbst Luft ohne Sauerstoff. Jedoch wird das Blut dann logischerweise nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und man schläft ein.Bei allem was unter 13% Volumen Sauerstoff in der Luft liegt lässt die Konzentration schon langsam nach."
"Dittrich Elektronic entwickelte ein
Infrarot-Messsystem, das die Kohlendioxidkonzentration
der Umgebungsluft
genau bestimmt und zudem leicht, kompakt,
in normalen Anwendungen wartungsfrei
und langzeitstabil, aber trotzdem
erschwinglich ist.
Die eingeatmete Luft enthält 21 Vol %
Sauerstoff und 0,035 Vol% Kohlendioxid,
die ausgeatmete Luft hingegen 16 Vol %
Sauerstoff und 4 Vol% Kohlendioxid. In
nicht gelüfteten Innenräumen nimmt
deshalb der Kohlendioxidgehalt abhängig
von der Personenzahl kontinuierlich
zu, während sich der Sauerstoffgehalt
kaum verringert. In einem voll belegten
und schlecht gelüfteten Zimmer steigt
die Kohlendioxidkonzentration von
0,035 auf 0,14 Vol %, der Sauerstoffgehalt
hingegen sinkt von 21,0 nur auf
20,9 Vol %."
"Allgemein kann man aber sagen; je niedriger der Luftdruck, desto höher darf bzw. sollte der Sauerstoffgehalt zum Ausgleich sein. Mit einer Erhöhung des Druckes lässt sich ein geringer Sauerstoffgehalt aber nur begrenzt kompensieren. Die Evolution hat uns eben genau an die Umweltbedingungen unseres Lebensraumes angepasst. Der Sauerstoffgehalt sollte also weder zu hoch noch zu niedrig sein, damit die Atmung hinreichend gut funktioniert. Je größer die Abweichungen, desto erheblicher die gesundheitlichen Auswirkungen, angefangen bei Müdigkeit, Schlappheit und Schwindelgefühl, bis hin zu Ohnmacht und schließlich Tod, wobei aber auch die Konstitution des jeweiligen Individuums eine erhebliche Rolle spielt."
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