Es gibt drei Studien, die wir bei Yoga Vidya besonders unterstützt haben:

Bei der ersten Studie handelt es sich um eine Metastudie, bei der die ganze Studienlage in Europa, Amerika und Indien zu dem Thema „Welche Wirkungen hat Yoga auf Physis, Physiologie und Psyche?“ zusammengefasst wurde. Diese Metastudie hat Tausende von Studien zusammengeführt und zeigt dort bestimmte Ergebnisse.

Die zweite Studie befasst sich mit dem Thema „Wie wirkt eine intensive mehrwöchige Yogapraxis?“.

Und die dritte Studie behandelt das Thema „Wie wirkt eine längerfristige Yogapraxis über mehrere Monate?“.

So konnten wir etwas zum heutigen Wissensstand über die Wirkung von Yoga beitragen. Die Studienlage entwickelt sich immer weiter. Ich werde heute deshalb nicht einzelne Studien vorstellen, da ich davon ausgehe, dass dieser Vortrag über mehrere Jahre genutzt werden wird. Wenn ich den aktuellen Forschungsstand anhand konkreter Statistiken ausführen würde, wäre dieser Vortrag vielleicht schon in ein paar Jahren veraltet, weil es dann möglicherweise sehr viel bessere Forschungen und Erkenntnisse geben wird. Daher sind meine Aussagen hier mehr konzeptionell gehalten: Yoga wirkt grundsätzlich als Prävention; Yoga wirkt auch als Therapie und Heilung; Yoga wirkt entweder allein oder als Bestandteil einer multimodalen Therapie, und in manchen Fällen reduziert es Nebenwirkungen einer schulmedizinische Behandlung.

Präventive Wirkung von Yoga

Die präventive Wirkung des Yoga ist zunächst einmal umfangreich dokumentiert, weshalb Yogakurse von Krankenkassen als Bestandteil einer Prävention finanziert werden. Unter bestimmten Umständen kann ein Yogakurs also ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen werden, weil es eine gute Studienlage gibt, dass Menschen, die Yoga üben, seltener krank werden. Man weiß zum Beispiel, dass Menschen, die regelmäßig Yoga üben, weniger unter Rückenproblemen leiden, seltener Kopfschmerzen und Schlafstörungen haben sowie seltener Bluthochdruck bekommen bzw. in der gleichen Altersgruppe weniger Bluthochdruck haben, als Menschen, die kein Yoga üben. Yoga-Übende sind in der gleichen Altersgruppe, der gleichen beruflichen und psychischen Situation psychisch stabiler und werden seltener an einer psychischen Erkrankung leiden. In der präventiven Wirkung ist Yoga allgemein anerkannt.

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Auszug aus der Transkription der Yoga Vidya Schulung Videoreihe, Begleitvorträge zur Yogalehrer Ausbildung, von und mit Sukadev Bretz.

Mehr zum ganzheitlichen Yoga findest zu z.B. auch in seinen Büchern „Der Pfad zur Gelassenheit“ und „Die Bhagavad Gita für Menschen von heute“.

 

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