Yoga Sutra 2.13

Yoga Sutra, 2. Kapitel, 13. Vers „Solange die Wurzeln verbleiben, wird das Karma in verschiedenen Formen, von sozialen Situationen, Lebenspannen und Erfahrungen, reifen.“ Solange du aus den Kleshas heraus handelst, solange du aus Verhaftungen, Wünschen – Raga, aus Abneigungen – Dwesha, aus Fürchten – Abhiniwesha, aus Ego – Asmita und aus Unwissenheit heraus handelst, solange gibt es immer wieder neues Karma. Neue Dinge, die passieren. Neues, was dir geschieht. Neue Aufgaben. Schöne, wie auch weniger schöne. Um künftiges Karma zu vermeiden, ist es wichtig, dass du nicht von diesen Kleshas beherrscht bist, sondern dass du öfters sagst, „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe“, und überlegst, „Was ist für das Wohl der anderen das Beste? Was ist meine Pflicht, was ist meine Aufgabe?“ Wenn du so handelst und außerdem das Gefühl hast, dass du nicht der Handelnde bist, sondern dass die göttliche Kraft durch dich hindurch wirkt, bist du nicht verhaftet, bist du frei. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein