Yoga Sutra 1-33

Der Geist wird durch die Entwicklung von Freundlichkeit, Mitgefühl, Heiterkeit und Gleichmut gegenüber Vergnügen, Schmerz, Laster und Tugend klar. Entwickle Freundlichkeit. Freundlichkeit kann ein Grundgefühl sein im Umgang mit allen Menschen. Gehe davon aus, daß tief im Inneren jeder Mensch, mit dem du zu tun hast, für sich und für andere das Beste will. Menschen mögen manchmal neidisch sein, sie mögen gierig sein, sie mögen brutal erscheinen. Tief im Inneren ist jeder Mensch der Überzeugung, daß er das Beste macht. Und im Inneren von jedem Menschen wohnt die göttliche Kraft. Wenn du einen Menschen tief kennen lernst, wirst du erkennen: in ihm ist auch das Gute. Daher kultiviere Maitri, Freundlichkeit, gegenüber allen Wesen. Du kannst damit beginnen, daß, wenn du jemandem triffst, du freundlich sagst: Guten Tag! Und das auch tatsächlich so meinst. Und wenn du einen Menschen siehst und ihm zulächelst, wenn du siehst, daß ein Mensch einen kleinen Gefallen braucht: tue ihm diesen Gefallen. Wenn du dich wieder verabschiedest, verabschiede dich freundlich. Mache Freundlichkeit zu einer Grundeigenschaft im Umgang mit anderen Menschen. Schon gleich heute, du kannst dir auch vornehmen: gerade heute will ich besonders die Freundlichkeit manifestieren. Gerade heute will ich zeigen, daß ich Mitra, ein Freund, sein kann. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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