Wer meditiert, spart an Arztrechnung

Om Namah Shivaya
Ich lese einen kurzen Abschnitt aus den Buch „Göttliche Erkenntnis“, aus dem Kapitel „Meditation“, dem Unterkapitel „Nutzen der Meditation“.

Meditation wirkt sehr stimulierend. Die göttliche Energie fließt frei vom Göttlichen in die einzelnen Systeme des Übenden. Die heiligen Schwingungen durchdringen alle Zellen des Körpers und heilen seine Krankheiten. Wer meditiert, spart an Arztrechnungen.“

 

Als Swami Sivananda das gesagt hatte, da konnte er das so aus seiner eigenen Erfahrung sagen, er war ja auch ein Arzt gewesen, hat in Malaysia ein Krankenhaus geleitet. Und schon Anfang des 20. Jahrhunderts, um 1920 herum, hat er auch Meditation, Hatha YogaAyurveda in ein schulmedizinisches Krankenhaus integriert und festgestellt, Meditation wirkt. Heute können wir das als empirisch gesichert sehen. Es gibt so viele Krankheiten, wo es Studien dazu gibt, dass Meditation dort hilft. Aber das Interessante ist, er fängt erst an mit dem tief Spirituellen, Meditation wirkt stimulierend und warum? Weil man sich öffnet für eine göttliche Energie, die durch einen hindurchströmt. Diese göttliche Energie, die durch einen hindurchströmt, die heilt die Zellen. Die moderne Medizin und Psychologie hat noch andere Wirkmechanismen, wie Meditation wirkt, aber meine persönliche Überzeugung ist, Swami Sivananda hat dort die schlüssigste Erklärung.


„Meditation ist sehr hilfreich, um Emotionen und Impulse zu steuern. Und wenn man die Emotionen und Launen steuern kann, wird man keine dummen und falschen Handlungen setzen.“

Nächster Aspekt. Auch das kann als gesichert gelten heute. Wenn man regelmäßig meditiert, das hilft der Impulssteuerung. Es wird irgendein Bereich des präfrontalen Cortex größer und der hilft tatsächlich, der Impulssteuerung entgegenzuwirken. Es geht soweit, dass, wenn man meditiert, wird der so genannte Startle Reflex geringer. Das heißt, wenn es plötzlich irgendeinen Krach gibt, die, die meditieren, erschrecken weniger als andere. Und dieser Startle Reflex, die Stärke des Startle Reflexes gilt als große Vorhersagewahrscheinlichkeit, wie sehr jemand unter Angststörungen leidet, wie sehr jemand unter vielen anderen Problemen leidet. Und damit kann man relativ leicht messen, wie sehr jemand seine Impulse durchaus steuern kann. Also, regelmäßige Meditation hilft dafür. Und natürlich, man kann auch zusätzlich selbst helfen, indem man selbst irgendwo, bevor man gleich losspringt und wenn irgendwas einem nicht passt, gleich dort anfängt, innerlich geistig wild zu gestikulieren und sich zu echauffieren, einen Moment zwischenschalten. Manchmal hilft, eine Nacht zwischenzuschalten, bevor man reagiert. Und oft hilft, eine Meditation zwischenzuschalten.


„Wenn man ab Abend seine Uhr aufzieht, wird sie problemlos 24 Stunden lang laufen.“
Ich weiß nicht, ob sich jemand von euch noch an Uhren erinnert, die man aufziehen musste. Also, die gab es mal. Da gab es dort rechts so ein Ding, da musste man dort ziehen. Es gibt ja manche unter dreißig, die haben die Uhren wahrscheinlich noch nie gesehen. Und dann muss man einmal am Tag aufziehen, dann läuft sie 24 Stunden. Also nur, um die Analogie zu verstehen.


„Genauso, wenn du morgens meditierst, kannst du den ganzen Tag lang friedvoll sein.“
Gut, wörtlich sagt er: „Wenn du zu Brahma Muhurta ein oder zwei Stunden meditierst.“
Brahma Muhurta ist die Zeit ab 04:00 Uhr bis 06:00 Uhr, nach anderer Interpretation um 07:00 Uhr. Gut, in unseren Stunden ist auch 07:00 Uhr selbst gut. Und wenn wir nur eine halbe Stunde meditieren, sind wir vielleicht nicht ganz so friedvoll, aber doch ein gutes Stück friedvoller.


„Deinen Geist kann nichts stören.“ Oder: „Dein Geist wird nicht mehr ganz so gestört sein.“
Jedenfalls: „Das ganze System wird erfüllt sein mit göttlichen Schwingungen und göttlichen Wellen.“
Das können wir auch bewusst eben hervorrufen. Wir können bewusst, wenn wir meditieren, nicht nur einfach hinsetzen und meditieren, sondern wir können uns bewusst öffnen für diese göttlichen Schwingungen. Und wenn wir wirklich meditieren, nicht nur dasitzen, dann können wir tatsächlich den ganzen Tag friedvoll sein. Und wenn wir dasitzen und uns um Konzentration bemühen, dann hilft auch das schon, dass der Tag etwas friedvoller verläuft. Und wenn wir zwischendurch daran denken, wir wollen uns öffnen für diese höhere Energie, wir wollen uns öffnen für Lichtenergie, wir wollen uns öffnen für diese liebevolle Kraft, wir wollen diese ausstrahlen, dann wird der Tag ein schöner, friedvoller, freudvoller sein. Und das können wir nicht nur während der Meditation machen, wir können es auch beim Mantrasingen machen. Und das wollen wir jetzt machen, während wir das „Om Tryambakam“ singen, die Nr. 800 im Kirtanheft, dort können wir bewusst uns vorstellen, wir wollen uns nochmal ganz besonders bewusst verbinden mit Lichtenergie, göttlicher Energie, Freudeenergie, und wir wollen diese ausstrahlen als Wohlwollen und Erhabenheit oder auch einfach als Heilkraft.

 

Unbearbeitete Niederschrift eines Kurz-Vortrags mit Sukadev Bretz. Gehalten im Rahmen eines Satsangs nach der Meditation bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Infos:

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