Welches Yoga gegen Rückenschmerzen?

Hast du vielleicht Rückenschmerzen, und du willst wissen, welches Yoga dort besonders geeignet ist? Grundsätzlich gilt: Yoga ist insgesamt gut gegen Rückenschmerzen. Es gibt einige empirische Studien, die zeigen, dass Yoga sehr gut ist gegen Rückenschmerzen. Es gibt sogar Menschen, die sagen: Yoga hilft mehr als spezialisierte Krankengymnastik/Physiotherapie. Es gibt sogar empirische Studien dazu. Yoga hat den großen Vorteil, dass es Freude macht, Spaß macht, mehr Energie gibt. Nach einer Yogastunde bist du aufgeladen. Insofern: Yoga insgesamt hilft gegen Rückenschmerzen.

Jetzt hängt es davon ab, welche Rückenschmerzen du hast. Natürlich: Am besten ist, du machst Rückenyoga. Rückenyoga hat sich etabliert als eine Form von Yoga. Wenn du, zum Beispiel, in einem der Yoga Vidya Stadtzentren Yoga machen willst, da gibt es das so genannte Rückenyoga. Und auch bei Yoga Vidya, wenn du dort an einer Ferienwoche teilnimmst, oder an einem Yoga und Meditation Einführungsseminar, dort kannst du auch bewusst die Rückenyoga Stunden wählen.

Ansonsten kann man sagen: Klassisches Hatha Yoga ist vorzüglich gegen Rückenschmerzen. Klassisches Hatha Yoga wirkt gegen Rückenschmerzen aus verschiedenen Gründen. Heute weiß man: Rückenschmerzen sind zum einen bedingt, weil Menschen zu wenig Muskeln haben. Du willst Bauchmuskeln und Rückenmuskeln aufbauen. Und so helfen beim Rückenyoga Bauchmuskelübungen, und Übungen wie Kobra, oder auch Boot, oder auch diagonales Boot, Heuschrecke, und so weiter, um die Rückenmuskeln aufzubauen. Zum andern ist die Flexibilität wichtig. Wenn, zum Beispiel, die Faszien verklebt sind, dann kann das auch zu Rückenschmerzen führen. Und so ist es auch wichtig, die Rückenmuskeln zu dehnen, zum Beispiel in der Stellung des Kindes. Es ist auch wichtig, die Rückenmuskeln seitlich zu drehen, das geht durch den Drehsitz. Und es ist auch wichtig, die Zwischenwirbelgelenke etwas zu dehnen, das geht, zum Beispiel, über das Dreieck. Und so ist das klassische Hatha Yoga sehr gut, um die Flexibilität herzustellen.

Eine nächste Sache, die wichtig ist: Um Rückenschmerzen zu reduzieren, brauchst du weniger Verspannung. Um Verspannungen zu reduzieren braucht es insbesondere die Tiefenentspannung. Und so ist wichtig, dass du eine Yoga Art wählst, wo auch die Tiefenentspannung dabei ist. Die Meditation hat auch wichtige Gesichtspunkte, denn Meditation hilft dir auch, positiver zu sein, mit Stress anders umzugehen, mehr zu deiner Mitte zu finden, mehr Kraft zu haben.
Insofern kann ich sagen, hat klassisches Hatha Yoga es besonders gut gegen Rückenschmerzen. Und insbesondere, wenn das Hatha Yoga Stärkungsübungen enthält, für Bauch- und Rückenmuskeln, Dehnübungen für verschiedene Muskelpartien, dabei auch gut ist zur Entspannung und für eine Positivität, dann hast du sehr viel getan für einen gesunden Rücken.

Wenn du also überlegst einen Rückenyogakurs zu besuchen, frage ob dort Stärkungsübungen, Dehnübungen, Entspannungsübungen dabei sind. Und dann gilt natürlich: Die Übungen müssen auf deinen Rücken abgestimmt werden, jeder ist etwas anders. Es gibt Menschen, die müssen bei der Vorwärtsbeuge, zum Beispiel, den Rücken sehr gerade halten. Und für andere ist es gut, sich etwas mehr zu dehnen. Und es gibt manche Menschen, die müssen am Anfang etwas vorsichtig sein mit Muskelkraftübungen, weil die schnell zu Verspannungen führen. Und es gibt andere Menschen, für die ist es gut, gleich zu Anfang intensive Kraftübungen zu machen. So ist vor allem wichtig, dass du einen Yogalehrer hast, der sich auskennt mit Rückenproblemen, und der dir besonders helfen kann. Es ist auch gut, wenn du zu Anfang der Yogastunde deinem Yogalehrer, deiner Yogalehrerin, sagst, welche Art von Rückenproblemen du hast, dann kann er oder sie in besonderem Maße auf dich eingehen. Und du kannst auch am Ende der Stunde Rückmeldung geben. Wenn du am Ende der ersten Stunde nicht gleich eine Besserung spürst, gib dem Yogalehrer/der Yogalehrerin Rückmeldung. Er oder sie wird dann die Übung anpassen. Oder auch, wenn du am nächsten und übernächsten Tag keine Besserung spürst, überlege auch: Woran liegt es? Manchmal ist es nämlich so, dass die Yogaübungen die Rückenmuskeln stärken. Und weil sie die Rückenmuskeln stärken hast du vielleicht sogar Rückenmuskelkater. Und so kannst du überlegen, wenn du am Tag nach der Yogastunde vielleicht Rückenschmerzen hast, vielleicht ist das sogar etwas Gutes, die Rückenmuskeln wurden gestärkt. Wenn es also muskulär ist und sich wie Muskelkater anfühlt, ist es gut. Wenn es sich aber mehr irgendwo im Ischias anfühlt, oder irgendwo in der Wirbelsäule sitzt, dann ist es nicht so gut. Gib deinem Yogalehrer vor der nächsten Yogastunde Rückmeldung, und dann wird er oder sie die Übungen etwas anpassen, dass sie für dich etwas besser sind. Aber in den meisten Fällen reicht es einfach aus, die Yogaübungen regelmäßig zu machen, und sogar der normale Yoga Anfängerkurs, wenn du dort sanft anfängst, wirst du feststellen: Zügig werden die Rückenschmerzen weniger. Die meisten Menschen, die mit Yoga beginnen, werden merken, dass ihre Rückenschmerzen verschwinden.
Mehr Informationen, und auch Adressen von Yogalehrern, die sich auskennen mit Rückenyoga, findest du auf www.yoga-vidya.de.

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