Bist du Anfänger und würdest gern mit Meditation beginnen? Oder bist du ein regelmäßig Meditierender und du würdest jemandem gerne raten zu meditieren? Dann willst du wissen, welche Meditation für Anfänger geeignet ist.
Ich bin aus jahrelanger Praxis heraus der Meinung, dass es drei Meditationen gibt, die für Anfänger besonders geeignet sind. Das ist zum Einen die sogenannte Mantra-Meditation. Das ist eine Meditation, wo man sitzt, den Atem ruhig fließen lässt und ihn beobachtet. Dabei wiederholt man ein Mantra, zum Beispiel Om. Einatmen Om, Ausatmen Om und beobachtet, was dabei geschieht. Das ist die einfache Mantra-Meditation, die aus zwei Gründen besonders geeignet für Anfänger ist. Zum Einen hilft es, von einem Leistungsdenken abzukommen, denn in der Meditation geht es nur darum, ruhig zu sitzen, den Atem fließen zu lassen, Om zu wiederholen und darüber hinaus nur zu beobachten, was von selbst geschieht. Alles was geschieht, ist dabei okay. Außerdem wirkt diese Meditation durch das Wiederholen des Mantras auch energetisierend, verleiht neue Kraft und wirkt dadurch sehr schnell.
Die zweite Meditation für Anfänger ist die kombinierte Mantra-Meditation, wo zusätzlich zur Mantrawiederholung auch der Atem reguliert wird und man sich auf ein Chakra, zum Bespiel das Herz Chakra oder das Dritte Auge, konzentriert. Diese Form der Meditation hat den Vorteil, dass sie etwas mehr hat, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Dass du also bewusst die Achtsamkeit ganz ins Herz bringst. Dass du zusätzlich den Atem regulierst, indem du sanft ein- und ausatmest und dabei das Mantra konzentriert wiederholst. Bei der einfachen Mantra-Mediation ist es mehr beobachtend, entspannt, während du dich bei der kombinierten Mantra-Meditation mehr auf den Atem, das Mantra und das Chakra konzentrierst.
Für Menschen, die mit Mantras nicht so viel anfangen können, gibt es als Drittes die Atembeobachtungsmeditation. Hier sitzt du einfach da und beobachtest, wie der Atem durch die Nasenlöcher ein- und wieder ausströmt. Beim Einatmen werden die Nasendurchgänge kühl und beim Ausatmen werden sie warm.
Vielleicht sollte ich noch sagen, dass es eine weitere, vierte Meditation für Anfänger gibt. Das ist die sogenannte Tratak-Meditation oder auch Licht-Meditation genannt. Dabei nimmst du eine Kerze und stellst sie in Augenhöhe vor dich hin. Für Anfänger sollte der Abstand etwa zwei bis drei Meter betragen. Du schaust etwa eine Minute in die Kerze, spürst das Licht der Kerze und schließt dann die Augen und schaust dir das Nachbild an, das die Flamme auf der Innenseite deiner Augenlider hinterlässt. Dann öffnest du wieder die Augen. Auch diese Meditation gibt Anfängern eine wunderschöne Erfahrung, eben eine Lichterfahrung.
Das sind also die vier Meditationstechniken, die ich aus der Yoga-Sicht, insbesondere aus der Yoga Vidya-Sicht, empfehle. Wir haben ja bei Yoga Vidya eine ganze Reihe von verschiedenen Meditationstechniken, die wir bei uns unterrichten. Aber dies hier sind die vier Passendsten für Anfänger. Wenn du jetzt wissen willst, wie diese gehen, dann kannst du auf unsere Internetseite gehen und dort im Suchfeld beispielsweise einfache Mantra-Meditation, kombinierte Mantra-Meditation, Atembeobachtungsmeditation oder auch Tratak eingeben. Dann bekommst du eine Beschreibung, entweder als Video oder auch als Audio-Anleitung. Am allerbesten ist es natürlich, du machst einen Anfänger-Kurs mit. Wenn du einen Meditationsanfängerkurs mitmachst, dann lernst du natürlich auch die für dich am besten geeigneten Meditationsformen. Solche Kurse findest du in buddhistischen Zentren und den meisten Yogazentren, insbesondere den Yoga Vidya-Zentren. Wenn du zu Yoga Vidya in eine Yoga-Ferienwoche kommst oder zu einem Yoga- und Meditationseinführungsseminar, dann lernst du natürlich auch die Meditationen für Anfänger kennen. Alle Informationen dazu findest du unter www.yoga-vidya.de.
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