Was Veganer wissen sollten

Gibt es vielleicht etwas, was Veganer wissen sollten, aber noch nicht wissen? Gibt es etwas, wovor Veganer vielleicht die Augen verschließen? Das sind ein paar Fragen, die mir gestellt worden sind. Seit 1979 bin ich Vegetarier, seit 2011 Veganer.
Was sollten Veganer wissen?
Zunächst einmal, das wissen die meisten Veganer, ist vegane Ernährung gesund, gesünder als andere Ernährungsformen. Vegane Ernährung ist sehr wichtig gegen Tierleid, für die Ökologie des Planeten und sie hilft dir, schneller spirituelle Erfahrungen zu machen. Das ist das erste, was Veganer wissen sollten.
Sei dir bewusst, wenn du dich zu Veganismus entschlossen hast, dann hast du eine gute Entscheidung getroffen. Aber wenn du dich entschlossen hast vegan zu leben, dann solltest du dir auch bewusst sein, für all diese hehren Ziele, nämlich Gesundheit, Ökologie, Tierschutz und Spiritualität reicht es nicht aus, nur vegan zu leben. Veganer sollten noch mehr wissen.
Was sollten Veganer bezüglich Gesundheit wissen?
Vegane Ernährung ist gesund, aber Veganer sollten auch im Rahmen des Veganismus auf Gesundheit achten. Pudding Veganer, die viel Weißmehlprodukte, viel Zucker und Fertigprodukte zu sich nehmen und viele Süßigkeiten zu sich zu nehmen, leben nicht gesund. Um gesund zu leben, reicht es nicht aus einfach nur Fleisch wegzulassen.
Gesunde Nahrung besteht daraus, dass du aus vielen verschiedenen gesunden Nahrungsmitteln etwas zu dir nimmst. Hülsenfrüchte, Gemüse, Salate, Obst, Vollkornprodukte, Nüsse, Saaten und kaltgepresste Öle. Dann hast du eine gesunde Ernährung.
Das zweite ist, normalerweise sollten Veganer, Veganerinnen entweder einmal die Woche B12 Vitamine schlucken entweder in Form einer Tablette oder einer veganen Kapsel. Es gibt vegane Vitamin B12 Tabletten oder sich einmal im Jahr auf den B12-Spiegel untersuchen zu lassen.
Etwa die Hälfte der Veganer kann selbst B12 herstellen oder aufnehmen über Algen oder Hefe. Etwa die Hälfte muss B12 substituieren. Um sicher zu sein, nimmst du einfach ein B12 Präparat zu dir. Und dann bist du auf der sicheren Seite.
Noch etwas, was Veganer auf dem Gebiet der Gesundheit wissen sollten: Vegane Ernährung ist zwar die gesündeste, aber sie ist keine Garantie dafür, dass du keine Erkrankung bekommst.
Zwar leben Veganer ein paar Jahre länger als Fleischesser und die Gefahr von Krebs, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Schlaganfall reduziert sich durch Veganismus. Aber Veganismus ist keine Garantie gegen alle Erkrankungen.
Deshalb sollten auch Veganer öfters schauen, ob sich möglicherweise bestimmte Krankheiten anbahnen. In einem solchen Fall sollten sie auch zum Arzt gehen. Des Weiteren kann auch ein Veganer, wie ein Fleischesser Eisenmangel oder Schilddrüsenprobleme haben. Sie können ebenfalls eine Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, Haschimoto, Borreliose und andere Krankheiten bekommen. Veganismus ist zwar gesund, aber er schützt nicht vor allen Krankheiten.

Was sollten Veganer zum Thema Ethik und Tierschutz wissen?
Vegane Ernährung ist das Beste für die Tiere, das Beste zum Tierschutz. Du versklavst sie nicht und bringst ihnen auch keine Probleme bei.
Die Massentierhaltung und das Töten von Tieren hängt mit dem Fleischkonsum, der Milchproduktion und dem Eieressen zusammen. Wenn du Veganer bist, tust du sehr viel, um das Leid der Tiere zu reduzieren. Aber auch manche pflanzliche Produkte werden unter der Grausamkeit gegenüber Mensch und Tier gewonnen. Manche, z.B. Palmölplantagen, werden errichtet, indem zum Beispiel Regenwald in dem Orang-Utans in Indonesien leben, gerodet werden und an ihrer Stelle Palmölplantagen angelegt werden. So ist die Tatsache, dass du vegan lebst, nicht automatisch gleichbedeutend, dass alles Tierleid verschwindet. Ein anderes Beispiel sind Cashewnüsse. Angenommen du isst Cashewnüsse. Rohe Cashewnüsse werden oft dadurch gewonnen, dass sie von Menschen, oft von Kindern geöffnet werden und da sind Säuren drin, die für die Hände sehr schlimm sind. Du erzeugst Leiden für die Menschen und Kinder. Man sollte deshalb keine rohen Cashewnüsse zu sich nehmen, sondern nur normale Cashewnüsse, die unter Einsatz von Wärme von der Schale befreit werden.
Das sind ein paar Sachen, die Veganer wissen sollten.

Was sollten Veganer bezüglich Ökologie wissen?
Vegan zu leben, ist vermutlich die wichtigste Entscheidung, die du treffen kannst für den Planeten Erde.Es wird eine Menge von Klimagasen nicht in die Atmosphäre gegeben, wenn du vegan isst. Erstens entstehen durch die Massentierhaltung so viele Klimagase. Zweitens entstehen durch die viel gebrauchten Anbauflächen Klimaprobleme. Tiere essen ja viele pflanzliche Nahrung. Man braucht die vier bis zwölffache Anbaufläche, um die gleiche Eiweißmenge und Kalorienzahl für den Menschen herzustellen wie über direkte Pflanzennahrung. Tierische Produkte, Milch, Eier usw. brauchen die vier bis zwölffache Anbaufläche. Aber auch Veganer und Veganerinnen können manchmal schlechtes für den Planeten machen, z.B. wenn sie jedes Jahr sehr weite Flugreisen machen. Jede Flugreise ist nicht gut für den Planeten. Jede weite Flugreise ist noch schlechter für den Planeten. Des Weiteren gilt auch, dass es, wenn du als Veganer, Veganerin lauter exotische Dinge zu dir nimmst, ebenfalls nicht gut für den Planeten Erde ist. Die meisten Produkte aus der Nähe der eigenen Region sind besser als Produkte aus der Ferne. Wiederum gilt, was eingeflogen wird, ist schlechter als das, was über Schiffe transportiert wird.
Das sind einige Dinge, die man sich auch als Veganer bewusst machen sollte. Aber das Wichtigste, was Veganer wissen sollten: Veganismus ist etwas Gesundes, Ökologisches und gesund für Mensch und Tier. Zusätzlich kannst du noch mehr tun für Gesundheit, für Tiere, für Menschen, für den Planeten.

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