Veganer und Veganerinnen hören immer wieder Stereotypen. Manche fühlen sich dabei genervt, obwohl man einfach nur lächeln muss. Man muss nicht immer alles erwidern.
Aber es gibt so ein paar Dinge, die Veganer und Veganerinnen nicht hören wollen:
„Wer vegan lebt, hat nicht genügend Eisen.“
Das ist längst wiederlegt. Auch Veganer und Veganerinnen, insbesondere, die, die eine gesunde Vollwerternährung haben, mit Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüse und Salaten, haben genügend Eiweiß. Unter den Veganern und Veganerinnen gibt es Eiweißmangel nicht.
„Veganer haben nicht genügend Kalzium.“
Diese Meinung ist unsinnig und auch längst wiederlegt. Veganer und Veganerinnen haben keine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Osteoporose oder für Hüftprobleme oder auch Oberschenkelhalsfrakturen im Alter. Man weiß im Gegenteil, dass die Knochendichte bei Veganern und Veganerinnen höher ist.
„Veganer essen den Tieren die Nahrung weg.“
Das ist natürlich auch unsinnig. Veganer und Veganerinnen würden ja befürworten, dass die lebenden Tiere noch weiter leben können, dass sie sich aber nicht weiter fortpflanzen und so die Menge an Tieren auf dieser Welt, mindestens an Kühen, Schweinen und Hühnern, sich so im Lauf der Jahre und Jahrzehnte reduziert, wie es für diesen Planeten gut ist. Wir brauchen keine Ängste zu haben, dass Veganer und Veganerinnen den Tieren etwas wegessen. Das Gegenteil ist der Fall: wenn der Mensch auf vegetarisch umstellt, wird weniger Anbaufläche gebraucht.
„Veganer und Veganerinnen sind fanatisch.“
Wenn das so wäre, könnte man so ähnlich sagen: Menschenrechtler sind fanatisch oder Demokraten sind fanatisch. Es ist kein Fanatismus, wenn man vegan isst und auch andere dazu überzeugen will. Fanatismus wäre, wenn man für etwas ist, was nicht wirklich gut ist oder was nicht nachgewiesenermaßen gut ist, und wenn man das zudem mit großer Intensität will.
Veganer und Veganerinnen wissen, dass die gesündeste Ernährung die vegane Vollwertkost ist. Für den Tierschutz ist es notwendig, dass Tiere nicht für den Fleisch- und Milchkonsum getötet werden. Für das Überleben von Planet Erde, um Klimakatastrophen zu vermeiden und für die Ökologie des Planeten Erde ist es notwendig, dass die Menschen wenig oder am besten gar kein Fleisch zu sich nehmen.
Das ist eine Tatsache. Da braucht man den Veganern und Veganerinnen keinen Fanatismus vorwerfen, im Gegenteil, die Nicht-Veganer und Nicht-Veganerinnen, die sind fanatisch. Es gibt keinen rationalen Grund, Fleisch zu essen.
Darauf zu bestehen, Fleisch zu essen, obgleich es nicht notwendig ist, und keinen rationalen Grund zu haben: das ist der Fanatismus. Es gibt keinen rationalen Grund, Milchprodukte zu sich zu nehmen. Darauf zu bestehen, Milchprodukte zu sich zu nehmen, obgleich es ungesund ist und unökologisch und unethisch, das ist fanatisch.
Inzwischen gibt es Fleischersatzprodukte, die Menschen, die diese essen, ohne zu wissen, dass sie vegan sind, genauso gut schmecken, wie die Fleischprodukte. Trotzdem auf Fleisch zu beharren, obwohl es Ersatzprodukte gibt, die gut oder sogar besser schmecken, das ist Fanatismus.
Fanatismus ist letztlich, auf einer irrationalen Meinung zu beharren.
Daher können Veganer und Veganerinnen nicht mehr hören, dass ihnen Fanatismus vorgeworfen wird, obgleich eigentlich die Fanatiker die Fleischesser, die Milchtrinker und die Eieresser sind.
Magst Du das jetzt hören? Es muss mal gesagt werden.
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