Was Angst macht

Was macht dir Angst? Was Angst macht und irrational ist, wird am besten überwunden, indem du dich der Angst stellst und danach handelst.
Hast du z.B. Angst vor engen Räumen? Dann lerne zunächst tiefe Bauchatmung. Dann lerne auch Entspannungstechniken. Lerne tief zu atmen und gehe dann systematisch in enge Räume hinein. Klaustrophobie kann gut überwunden werden, indem du dir diese Angst bewusst machst. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, die du nutzen kannst. Das eine wäre die schrittweise Option. Gehe zuerst in einen Raum, der noch relativ groß ist, in dem du aber schon Ängste hast. Lerne dort, tiefe Bauchatmung zu üben, wiederhole ein Mantra und lächle. Danach gehe in einen kleineren Raum und andere kleiner werdende Räume und irgendwann ganz alleine in einen Aufzug. Du wirst merken, Schritt für Schritt verschwindet die Angst vor engen Räumen, die Klaustrophobie.

Eine zweite Technik wäre, die Konfrontationstechnik in größerem Maße. Mensch ist nicht in der Lage, Panik und Angst länger als 20 Minuten aufrecht zu halten, wenn er ruhig ist. Du könntest also gleich in einen Aufzug gehen, vielleicht vorher darüber sprechen, die Türe schließen, das Licht ausschalten und stecken bleiben. Du wirst in Panik geraten und Angst haben. Atme in dieser Zeit tief ein und aus. Wenn du tief mit dem Bauch ein- und ausatmest, wird die Angst moduliert sein. Nach 20 Minuten wird die Angst weniger werden. Nach 45 Minuten hast du die Angst überwunden und du leidest nicht mehr an Klaustrophobie. Also, was Angst macht, kann überwunden werden, indem du es tust und es mit tiefer Bauchatmung verbindest.

Wenn du Angst hast, mit Menschen zu sprechen, dann sprich mit Menschen. Lerne zu atmen, lächle und gehe auf Menschen zu. Schrittweise werden deine Ängste weniger werden.

Wenn du Angst vor Prüfungen hast, dann melde dich zu Kursen bei der Volkshochschule an, wo eine Prüfung stattfindet. Zuerst eine, die harmlos ist. Mache sie mit und du wirst lernen, Prüfungen sind nicht so schlimm. Es bleibt noch das Lampenfieber aber du kannst darüber hinaus wachsen.
Also, was Angst macht und irrational ist, lerne zu überwinden, indem du Bauchatmung lernst, Entspannungstechniken lernst oder lerne weitere Yogaübungen, die helfen Angst zu überwinden, wie Agni Sara oder Kapalabhati. Und: Mache das, was Angst macht.
Was Angst macht und nachvollziehbar ist, nutze positiv. Sage gerne: „Angst ist eine Information mit Handlungsempfehlung und Energie“. Was Angst macht, ist oft eine Information. Du weißt, da ist etwas wichtiges, es ist eine Handlungsempfehlung, bereite dich vor. Und es ist Energie. Du kannst auch deiner Angst sagen: „Danke, liebe Angst, danke Frau Sorge, dass du mich darauf hinweist. Danke für die Information, für die Handlungsempfehlung und für die Energie“. Wenn deine Angst weiß, dass du sie gewürdigt hast, tritt sie in den Hintergrund und was bleibt, ist Energie.

Was tiefe Angst macht, ist ein Zeichen deiner Identifikation. Yogis sagen: „Du bist das unsterbliche Selbst, du bist der Atman, eins mit der Weltenseele“.
Wenn du Angst hast um deine Schönheit, identifizierst du dich mit deiner Schönheit. Wenn du um deine Kinder Angst hast, identifizierst du dich vielleicht zu sehr mit deiner Rolle als Vater oder Mutter. Wenn du Angst vor der Untreue deines Partners hast, identifizierst du dich vielleicht sehr mit dieser Beziehung. Was Angst macht, ist manchmal ein Zeichen dafür, wo deine Identifikation ist. Du könntest aus spiritueller Sicht lernen, dich davon zu lösen und zu erkennen, „ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman“.
Das sind verschiedene Aspekte, wie du mit dem umgehen kannst, was Angst macht. Mehr zum Thema Angst und auch wie du mit Angst besser umgehen kannst, findest du auf unserer Internetseite wiki.yoga-vidya.de/Angst.

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