Gott schafft die Traumobjekte als Früchte der geringfügigeren Handlungen des Jiva. Um der Seele den Ertrag für sehr geringe Karmas zu geben, schafft Gott die Träume. Das heißt, eine schlechte Tat im Traum zu begehen erspart es einem, diese unbewusste Samskara in der Wachwelt erfahren und ausleben zu müssen. Aber die Traumhandlung an sich setzt keine neue Ursache und hat daher, wie oben erwähnt, keine Folgen.

Die universelle Seele erschafft Träume, nicht die individuelle Seele; denn wenn es der letzteren möglich wäre, ihre Träume zu gestalten, hätte sie nie einen Alptraum gehabt, sondern immer nur angenehm geträumt.

Aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weisheit
Für Menschen von Heute


Auszüge aus Werken von Swami Sivananda
Essays und praktische Anleitungen
für spirituelle Aspiranten

Einige Bücher von Swami Sivananda findest du online unter:
yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda

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