Beständig in der Meditation, ist die nächste Eigenschaft, die Krishna im 14. Vers des 12. Kapitels empfiehlt.

Sei beständig in der Meditation. Beständig in der Meditation heißt zum einen, sei regelmäßig in der Meditation. Überlege: „Bin ich regelmäßig in der Meditation?“ Wenn du das nicht bist, nimm dir jetzt vor, von heute an regelmäßig in der Meditation zu sein. Das heißt, übe täglich. Regelmäßig heißt auch, langfristig finde eine Haupttechnik für die Meditation. Wechsele die Techniken nicht zu häufig. Eine Haupttechnik ist gut. Beständig heißt auch, finde eine feste Uhrzeit, an der du meditierst. Wenn du keinen regelmäßigen Tagesablauf haben kannst, dann finde mehrere Tagesabläufe. Du kannst z.B. sagen: „Wenn ich Frühschicht habe, meditiere ich zu dem Zeitpunkt. Wenn ich Spätschicht habe, meditiere ich zu dem Zeitpunkt.“ Oder: „Wann immer ich aufwache, danach meditiere ich.“ Oder: „Bevor ich einschlafe, meditiere ich.“ Oder: „Wann immer mein Tagesablauf so ist, dann meditiere ich so, zu dieser Zeit und so lange. Wenn mein Tagesablauf anders ist, dann meditiere ich so.“ Finde eine Regelmäßigkeit. Beständigkeit heißt auch, meditiere, egal, ob die Meditation tiefer oder weniger tief ist, ob sie dir gerade tiefes Ananda, also tiefe Freude schenkt oder weniger tief ist und nicht so schön ist. Meditiere wirklich regelmäßig. Beständigkeit in der Meditation ist sehr wichtig.

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

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