Bhagavad Gita, 17. Kapitel, 27. Vers.


Krishna, der Lehrer, sagt zu Arjuna, dem Schüler und damit zu uns allen:
„Beständigkeit in Opfer, Askese und Geben heißt auch „Sat“ und alle Handlungen, die damit in Verbindung stehen oder um des Höchsten willen getan werden, heißen „Sat“.

Sat, wörtlich Wirklichkeit, Wahrheit. Die höchste Wirklichkeit ist Sat. Daher sagt man „Om Tat Sat“. Om, der unendliche Klang, die Einheit, Verbundenheit. Tat, Das. Alles, was man sieht, ist Tat. Und dieses Tat ist Sat, Wahrheit, höchste Wirklichkeit. Und um zu dieser höchsten Wirklichkeit zu kommen, übt man TapasYajna und Dana. Yajna ist: Opferrituale, Verehrungszeremonien. Tapas ist Askese und jede spirituelle Praxis. Dana heißt geben. Wenn man das beständig tut, wird das auch als Sat bezeichnet. Sat heißt Wahrheit, Sat heißt aber auch das, was zur Wahrheit hinführt. Wir finden das auch z.B. mit dem Wort „Yoga“. Yoga heißt Einheit und steht damit für den höchsten Bewusstseinszustand. Yoga ist aber auch jede Praxis, die einem zum höchsten Bewusstsein führt. So ist Sat die höchste Wirklichkeit, und alles, was man tut, um dort hinzukommen, ist auch Sat. Und alle Handlungen, die man letztlich tut, um das Höchste zu erfahren, heißen auch Sat, Wirklichkeit.


Hari Om Tat Sat

 

 

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

 

 

 

E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein