Im 3. und 4. Jahrhundert fand in Ägyptens Wüste eine wahre spirituelle Revolution statt. Menschen zogen sich in die Einsamkeit der Wüste zurück, wo sie ein einfaches Leben führten, um Gott näher zu kommen. Der Weg zu Gott führte jedoch auch durch die Abgründe der eigenen Seele, die sich für die christlichen Asketen als Dämonen manifestierten. Auch wenn wir heute nicht mehr mit Dämonen kämpfen, wie einst die Wüstenväter und –mütter, können deren geistige Erkenntnisse in unserer Zeit eine gute Richtschnur sein, die uns hilft, mit Hindernissen auf dem Weg zu uns selbst gut und heilsam umzugehen. - Vortrag im Philosophischen Café Starnberg 2014

Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming, Philosophin und Theologin, ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Augsburg und freiberufliche Seminarleiterin. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit Spiritualität sowie philosophischen, religiösen und gesellschaftlichen Ausprägungen der verschiedenen Weltreligionen.

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

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Kommentare

  • Ja, das wird sehr gut erläutert. Und es betrifft alle, die sich, wenn auch nur vorübergehend, in die Einsamkeit zurückziehen und dabei die gewohnten Schutzmechanismen aufgeben.  

  • Hallo Bhajan,
    danke für den interessanten Link. Sehr gut finde ich die Erläuterungen und Hinweise zum Umgang mit den "Dämonen".
    Dadurch wird klar, dass nicht nur die großen Meister in der Zurückgezogenheit mit diesen zu kämpfen haben, sondern dass es ganz alltägliche "Versuchungen/Eigenschaften" sind, die erkannt und dann überwunden werden können.
    Om shanti Ursula

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