Meditieren vor oder nach dem Yoga?

Herzlich willkommen zu einem Vortrag aus der Reihe „Fragen zur Meditation“.  Heute antworte ich auf eine Frage, die mir häufig gestellt wird: Sollte man vor oder nach dem Yoga meditieren?
Yoga, verstanden als Hatha Yoga, denn im weiteren Sinne ist Yoga auch Meditation. Im Hatha Yoga übst du Asanas, Pranayama und Tiefenentspannung. Da ist die Frage, solltest du vorher oder nachher meditieren? Grundsätzlich ist beides möglich. Wenn du z.B. morgens übst, kann es gut sein zuerst zu meditieren. Die Meditation hilft dir die Ruhe der Nacht zu bewahren und tief in die Ruhe zu gehen. Wenn du aber jemand bist, der morgens eher müde ist, ist es gut, vor der Meditation etwas zu machen. Du könntest sagen, erst mache Pranayama, die Atemübungen, danach die Meditation und dann die Asanas. Du könntest auch sagen, mindestens ein paar Sonnengrüße sind gut, damit mein Kreislauf in Schwung kommt. Es ist auch zu rechtfertigen, wenn du zuerst die Sonnengrüße übst, dann Meditation, danach die Asanas und dann das Pranayama.

Abends ist es meistens gut zuerst Yoga zu üben und danach in die Meditation zu gehen. Die Meditation geht besonders am Abend leichter, wenn du vorher Hatha Yoga geübt hast. Die Hatha Yogaübungen harmonisieren dein Prana, öffnen deine höheren Chakren, verhelfen zur Klarheit des Geistes und entspannen. Danach geht Meditation leichter. Im Grunde genommen gilt, übe so, wie es sich für dich stimmig anfühlt. Im Zweifelsfall sprich mit deinem Yogalehrer, deiner Yogalehrerin darüber. Er oder sie kennt dich vielleicht ganz gut.

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