Meditieren mit Tieren

Wie solltest du meditieren mit Hund, wie solltest du meditieren mit Katze und wie überhaupt meditieren mit Tieren. Die Frage hat ja 2 Aspekte. Zum einen gibt es Tiere, die du verwenden kannst für die Meditation, indem du sie dir vorstellst. Z.B. gibt es in verschiedenen schamanischen Traditionen das Kraft-Tier und so könntest du dich zum Anfang deiner Meditation mit einem Kraft-Tier verbinden und könntest von dem Kraft-Tier Kraft bekommen für die Meditation. Und auch in Indien gibt es die Tradition, dass die verschiedenen Gottheiten auch ihre Tiere haben.

Und so könntest du auch, wenn du ein Shiva-Mantra hast, dir zum Anfang einen starken Stier vorstellen. Oder angenommen, du hast ein Durga-Mantra, kannst du dir den Löwen vorstellen. Oder angenommen, du hast ein Ganesha-Mantra, könntest du dir einen Elefanten vorstellen. Oder auch Patanjali rät, wenn du eine bestimmte Kraft bekommen willst, dann meditiere über das Tier, das mit dieser Kraft verbunden ist. Wenn du z.B. Mut brauchst, dann meditiere über den Löwen. Wenn du z.B. eine Beständigkeit und Stärke brauchst, dann meditiere über einen Elefanten. Wenn du Leichtigkeit brauchst, dann meditiere über eine Gazelle usw. . So kannst du also Tiere nutzen zum Meditieren. Ein nächster Aspekt des Meditierens mit Tieren ist natürlich auch, wenn du ein Haustier hast. Was machst du während der Meditation mit deinem Tier? Das Beste wäre, ignoriere es. Wenn du beginnst mit dem Meditieren, dann wird dein Haustier vielleicht erst mal etwas irritiert sein. Hund wird dich vielleicht etwas anstubsen, wird dich vielleicht abschlecken oder wird etwas winseln oder bellen. Bleib einfach ruhig sitzen. Die Hund wird einfach merken, wie schön es ist, wenn du meditierst, welch positive Schwingung von dir ausgeht, wird sich vielleicht ankuscheln oder einfach in sein Körbchen gehen.

Du musst jetzt nicht übermäßige Erziehungsversuche machen, nicht mit dem Hund schimpfen usw. sondern lass ihn doch und dann wirst du letztlich schon nachher profitieren von der Gegenwart des Hundes. Genauso ist es natürlich auch mit Katzen. Es kann sein, dass deine Katze sich auf deinen Schoß setzt. Beachte das nicht weiter. Es kann sein, dass die Katze dich anschnurrt, es kann sein, dass sie etwas mit der Pfote macht. Ignoriere es einfach und freue dich. Wenn du einige Male meditierst, freut sich auch die Katze, wird sich entweder auf deinen Schoß setzen oder an dich ankuscheln oder einfach mit meditieren im Sitzen oder im Liegen.

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