Wie kannst du meditieren, wenn du krank bist?
Hilft meditieren, wenn du krank bist?
Was kannst du tun, um mit der Meditation, etwas gegen die Krankheit zu machen oder dich besser zu fühlen bei der Krankheit?
Zunächst die Frage, sollte man meditieren, wenn man krank ist?
Die Antwort ist relativ einfach. Selbstverständlich.
Meditieren bei Krankheit ist etwas sehr Gutes.
Mit Meditation kannst du lernen, Krankheiten zu überwinden.
Krankheiten heilen besser, wenn du meditierst.
Einige Untersuchungen zeigen sogar, dass manche Wunden schneller heilen, die Knochenbrüche schneller heilen, die Operationen besser verlaufen, bei Menschen die meditieren.
Das sogar die Menge an Schmerzmittel, weniger sein kann, wenn man meditiert.
Meditieren bringt die Psyche in eine Art Entspannungszustand, in die Entspannungsreaktion. In dieser Entspannungsreaktion kann der Körper seine Reparaturprozesse besser machen.
Das Immunsystem funktioniert besser und die Schmerzrezeptoren werden weniger intensiv feuern.
Wenn es dir gut geht, dann weiß auch der Rest des Körpers, wir müssen die Signale nicht so intensiv machen. Auch Entzündungsreaktionen werden harmonischer verlaufen, wenn man meditiert.
Wenn du überlegst, ist meditieren gut bei Krankheit?
Antwort ganz klar, ja.
Gerade, wenn du krank bist, meditiere. Und das wird dir sehr gut tun.
Wie kann ich meditieren, wenn ich krank bin? Gibt es besondere Meditationstechniken während der Krankheit?
Es gilt zu unterscheiden, zwischen Krankheiten die körperliche Probleme machen und Krankheiten die auch auf die Psyche wirken. Wenn du körperliche Probleme hast und du nicht kreuzbeinig sitzen kannst oder überhaupt gerade sitzen kannst, dann passe die Sitzhaltung an.
Wenn kreuzbeinig sitzen nicht geht, z.Bsp. weil du eine Operation hattest, oder weil irgendetwas in den Beinen ist. Dann sitze auf einen Stuhl. Wenn auf dem Stuhl sitzen nicht geht, dann sitze im Bett. Im Krankenhaus, kannst du es so machen, das der Oberkörper etwas erhöht ist und die Beine ausgestreckt. So kannst du meditieren.
Oder zu Hause, kannst du den Rücken z.Bsp. an die Wand geben, vielleicht ein Kissen hinter den Rücken, die Beine ausstrecken. Wenn das nicht geht, kannst du ein oder zwei Kissen unter den Brustkorb geben, also Oberkörper etwas erhöht.
Wenn das alles zu kompliziert ist, weil du das selbst nicht machen kannst, dann meditiere im Liegen.
Passe deine Körperhaltung an und meditiere so wie es möglich ist.
Meditieren bei Krankheiten?
Was machst du, wenn du in der Psyche müde bist.
Es gibt Krankheiten, die mit Fieber verbunden sind und diese führen dazu, dass der Geist nicht so klar ist. Oder wenn du Schmerzmittel genommen hast oder andere Medikamente die du nehmen musst, dann wird auch der Geist nicht so klar sein.
Das macht nichts. Mindestens kannst du Mantra Meditation oder Achtsamkeitsmeditation üben. Selbst wenn der Geist etwas getrübt ist und nicht so klar ist, vielleicht wirst du nicht so tiefe Meditationserfahrung haben. Die Meditation wird trotzdem gut sein, wenn du krank bist. Es macht nichts, wenn du nicht ganz so tief kommst, aber meditiere.
Angenommen du hast Schmerzen, da kann meditieren auch hilfreich sein. Man weiß z.Bsp. dass Menschen die meditieren, weniger Schmerzen spüren. Wenn jemand starke körperliche Beschwerden hat, die Schmerzmittel die man geben muss, werden weniger, wenn du meditierst.
Es gibt z.Bsp. Techniken wie die Achtsamkeitsmeditation, lernst du so zu meditieren, das es sanft und angenehm ist. Das heißt auch du lernst Schmerz zu beobachten, ohne darunter zu leiden. Schmerz ist eine Sache, Leiden eine andere. Mit Formen der Achtsamkeitsmeditation kannst du lernen, Schmerz wahrzunehmen aber zu merken, ich bin nicht der Schmerz.
Gibt es spezielle Meditationen gegen Krankheiten?
Ja. Du kannst z.Bsp. das Meditieren verbinden mit Lichtgedanken für deinen Körper. Du kannst dir sagen, einatmen Licht fließt in dich hinein, bis in den Bauch. Beim Ausatmen schickst du das Licht in den Körperteil, der Heilenergie braucht.
Einatmen Licht Heilenergie von oben in den Bauch, ausatmen dahin die Lichtenergie wo sie nötig ist.
Du kannst es auch mit einem Mantra zusätzlich verbinden.
Ein nächster Aspekt von Krankheit ist die spirituelle und die psychische Dimension. Alles im Leben hat seinen Sinn. So hat auch Krankheit einen Sinn. So kannst du darüber meditieren, welchen Sinn hat meine Krankheit. Du musst nicht darüber nachdenken, was habe ich falsch gemacht.
Angenommen du hast dich die letzten Wochen, Monate nicht regelmäßig gesund ernährt, vielleicht auch Jahre. Da ist die Lektion klar. Ernähre dich ab jetzt gesünder.
Verzichte auf Fleisch, Fisch, Alkoholische Getränke, rauchen, Milch. Reduziere die Zuckerprodukte, Weißmehlprodukte. Ernähre dich gesund.
Zum zweiten könntest du darüber meditieren, habe ich vielleicht andere Lebensstilaspekte die ich ändern soll. Meditieren kann dir auch helfen, bewusster zu sein, was zu machen ist.
Du kannst dich am Ende der Meditation positiv stimmen. Du kannst sagen, nach deiner normalen Meditation: „Ich freue mich darauf, mich bald gesund zu ernähren.“ „Ich freue mich darauf, jeden Tag an die frische Luft zu gehen“ „Ich freue mich, nach der Krankheit täglich Entspannungstechniken und Meditation zu üben.“
Dann kannst du überlegen, welche Erfahrung gibt dir die Meditation, die du ansonsten nicht machen würdest. Das ist auch ein Aspekt der Meditation und der spirituellen Aspekte der Meditation. Evtl. brauchst du Ruhe, evtl. ist es mal gut, hilfsbedürftig zu sein. Vielleicht ist es für deine persönliche und spirituelle Entwicklung wichtig, dass du demütig bist.
Überlege, welche Erfahrung ermöglicht mir diese Krankheit, die ich ansonsten nicht hatte. Wie kann ich diese annehmen. Kann ich mit dieser Krankheit große Fortschritte auf dem spirituellen Weg machen.
Das sind einige Aspekte des Meditierens bei Krankheit.
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