Wie sollst du in der Meditation sitzen?
Der große Yogameister Patanjali hat es so gesagt: „Stiram sukam asanam“ die Asana, die Sitzhaltung sei fest mit geradem Rücken und angenehm. Wie also in der Meditation sitzen?
Rücken aufgerichtet und dann bewegungslos.
Wie sitzen in der Meditation? – Entspannt. Wenn du erstmal sitzt, dann sorge dafür, dass die Muskeln entspannt sind. Insbesondere ist wichtig mit dem Bauch tief zu atmen. Das entspannt die ganze Rumpfmuskulatur und auch die Beine. Dann kannst du dir nochmal bewusst Affirmationen sagen: „Ich entspanne die Beine. Ich entspanne die Schultern, die Kiefergelenke und die Augen.“ Das sind wichtige Körperregionen, wenn die entspannt sind, dann geht die Meditation tiefer.
Meditation wie sitzen?
Da stellt sich auch die Frage, was du mit deinen Beinen machst. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
- kreuzbeinig
- kniend
- auf einem Stuhl.
Diese verschiedenen Sitzhaltungen findest du auch auf unseren Internetseiten und da findest du auch ein Video mit Meditation Sitzhaltungen. Dort findest du alle Meditationshaltungen erläutert.
Meditation wie sitzen? Da stellt sich auch die Frage, was du mit deinen Schultern machst. Da gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Du kannst die Hände zusammengeben und in den Schoß legen oder du kannst die Hände auch auf die Knie geben. Du kannst die Hände übereinander legen oder sie falten. Oder du kannst die Hände auf die Knie geben. Wenn du die Hände auf die Knie gibst, dann hast du die Handflächen entweder oben oder unten und typischerweise berühren sich Zeigefinger und Daumen dabei.
Wenn du in der Meditation sitzen willst, entscheide dich mit den Beinen, z.B. kreuzbeinig. Bei kreuzbeinigem Sitzen gibt es auch wieder verschiedene Möglichkeiten. Es gibt:
- Den vollen Lotus
- Den halben Lotus
- Die befreite Stellung, wo die Beine voreinander sind
- Die kreuzbeinige Stellung, den einfachen Schneidersitz
- Die kniende Stellung
- Die asandasana – die Stuhlhaltung.
Wenn du dich für die Beinhaltung entschieden hast, dann entscheide dich für die Handhaltung. Es gibt viele verschiedene Mudras. Es gibt – manche nennen es heute die Merkelraute – aber es ist auch eine alte Mudra. Es gibt auch Feuermudra, Erd-Wasser-Mudra, Feuer-Wasser-Mudra etc. Du findest die Mudras auch auf unseren Internetseiten. Aber im Allgemeinen Hände entweder auf die Knie oder zusammen. Wenn sie auf den Knien liegen, Handflächen nach oben oder unten, Daumen und Zeigefinger berühren sich und dann die Hände entweder übereinander oder falten.
Danach setze dich gerade hin und wenn du gerade sitzt ist der nächste Schritt, dass du dich entspannst. Du nimmst dir dann vor dich nicht mehr zu bewegen. In der Meditation ist wichtig wie du sitzt: Gerade, aufrecht, entspannt. Mit den Worten von Patanajali: Stiram sukam asanam.
Mehr Informationen über Meditation und auch Fotos und Bilder von allen Meditationssitzhaltungen und auch Videos über die Meditation und Sitzhaltungen findest du auch www.yoga-vidya.de/meditation dort findest du ein Suchfeld. Gib dort Sitzhaltung ein und dann findest du mehr darüber.
Wie sitzt du in der Meditation? Schreibe das doch in den Kommentar. Welche Sitzhaltung ist für dich bequem? Und vielleicht hast du auch Tipps für andere die diese Frage interessiert. Danke.
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