Meditation - Wann mache ich sie am besten? Wann meditiert man am besten?
Da gibt es zwei Fragen: Meditation - Wann am besten? Wann solltest du in deinem Leben mit Meditation anfangen? Und wann solltest du täglich meditieren?
Zunächst möchte ich auf die zweite Frage eingehen. Wann am Tag sollte man am besten meditieren?
Es ist wichtig, täglich zu meditieren und man könnte sagen, dass die Zeit am besten ist, zu der du tatsächlich meditierst. Es nutzt nichts dir vorzustellen, dass es am besten wäre, zu einer bestimmten Zeit zu meditieren, du dich aber dann im Grunde zu diesem Zeitpunkt dazu nicht in der Lage fühlst.
Tatsächlich sagen die alten Yogis, dass Brahmamuhurta am besten wäre, zur Winterzeit wäre das zwischen 3.30 Uhr und 5.30 Uhr. Nach manchen Traditionen auch bis 6.30 Uhr.
Im Sommer wäre das dann eine Stunde später in der Sommerzeit. Aber für die meisten Menschen ist das nicht die beste Zeit, denn du musst ja auch schlafen und im Westen geht man typischerweise etwas später ins Bett und hat kein Mittagsschläfchen, was im alten Indien üblich und auch notwendig war, wenn es über 40-45 Grad Celsius ist. Dann kannst du nichts anderes machen als dich hinzulegen, wenn es kein Airconditioning gibt.


Meditation - Wann mache ich sie am besten?
Es hängt von deinem Naturell und deinem Tagesablauf ab. Man könnte sagen die Lerchen, die Frühaufsteher, die meditieren am besten Frühmorgens. Wenn du also morgens früh aufstehen kannst, dann stehe morgens früh auf. Morgens früh aufzustehen, hat natürlich auch den Vorteil, dass wenig dazwischen kommen kann. Selten wird der Chef sagen: „Können Sie morgen statt um 9.00 Uhr schon um 6.00 Uhr ins Büro kommen.“ Aber er kann schon sagen, dass du morgen 1-2 Stunden später kommen sollst.
Auch dein Partner/deine Partnerin wird nicht sagen: können wir morgen mal um 6.00 Uhr einen romantischen Morgen verbringen. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass das eher abends der Fall ist. So ist für dich, wenn du eine Lerche bist, also jemand, der gern früh aufsteht, morgens die beste Zeit für die Meditation.

Wenn du dagegen eine Eule bist und morgens schlecht aus dem Bett kommst, dann ist es besser, abends zu meditieren. Auch spätabends ist es ruhig und nach 23.00 Uhr wird auch kein Chef oder sonst jemand mehr sagen, dass du dann etwas anderes machen sollst. Wenn du ein Spätmensch bist, dann ist abends die beste Zeit für Meditation.
20% der Menschen sind Lerchen, 20% der Menschen sind Eulen. Und etwa 60% der Menschen können sich anpassen, je nachdem, was erforderlich ist.

Aber nicht nur frühmorgens und spätabends sind gute Zeiten für die Meditation. Angenommen du fährst mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeit. Dann kannst du auch im Bus oder der Bahn meditieren. Du kannst z.B. wenn du einen 20 Minuten langen Arbeitsweg hast, dein Smartphone, iPhone auf die Zeit einstellen, wann die Meditation zu Ende sein muss, damit du dir keine Sorgen machen musst, wann du wieder zum Normalbewusstsein zurückkehren musst und du keine Haltestelle verpasst. Meistens wirst du übrigens in der Meditation genau ein paar Sekunden bevor der Wecker oder Timer klingelt aus der Meditation herauskommen, aber stelle trotzdem den Timer und dann meditiere für die Zeit.
Du musst nicht unbedingt kreuzbeinig oder kniend meditieren. Du kannst auch die Füße unten lassen und dich anlehnen. Wenn du regelmäßig mit Bus, Bahn oder U-Bahn fährst ist das eine gute Zeit für die Meditation.


Wann ist Meditation am besten?
Wenn du im Bus oder anderen Verkehrsmitteln bist. Oder wann immer du irgendwo warten musst.
Manche Menschen lieben es auch in der Mittagspause zu meditieren. Manchmal reicht es ja auch aus morgens und abends zu essen und in der Mittagspause kannst du meditieren. Angenommen du bist jemand, der 3x am Tag essen muss, dann geht das vielleicht nicht.
Manche Menschen lieben es nach der Arbeit zu meditieren, damit sie am Abend dann einen positiven Gemütszustand haben, was der Beziehung und den Kindern oder auch den pflegebedürftigen Eltern zu Gute kommt. Also auch nach dem Nach-Hause-Kommen ist Meditation auch gut.


Wann ist Meditation am besten? – Dann, wenn es dir am besten passt.
Manche stellen sich auch die Frage, insbesondere diejenigen, die Yoga und Meditation üben:
Pranayama, Asana, Meditation – in welcher Reihenfolge sollte man das machen? Wann ist die Meditation am besten?
Manche Menschen lieben es, morgens die Asanas zu machen um in Gang zu kommen und dann abends die Meditation und das Pranayama zu machen.

Andere lieben es morgens das Pranayama zu machen, um Energie zu bekommen, dann die Meditation, um einen klaren Geist zu bekommen und nachmittags oder abends dann die Asanas.
Andere lieben es alle drei Praktiken hintereinander zu machen.
Wer morgens praktiziert und gut in die Meditation kommt, sollte morgens mit Meditation beginnen. Wenn es dir morgens schwerfällt, in die Meditation zu fallen, dann ist es gut erst Asanas oder Pranayama zu machen und dann die Meditation zu üben.
Wenn du abends übst, ist es gut die Meditation als letzte spirituelle Praxis zu machen.

Meditation - Wann ist sie am besten?
Sie ist zu jeder Zeit in deinem Lebenszyklus geeignet. Meditation ist dann am besten, wenn du das Interesse dafür bekommst. Jugendliche können meditieren. Kinder können meditieren. Junge Erwachsene können meditieren. Menschen in ihrem mittleren Lebensalter können meditieren. Rentner können meditieren. Und sogar bettgebundene Patienten in Altersheimen können auch meditieren. Im Grunde genommen warte nicht.
Meditation ist gut für dich, egal wie alt du bist und egal in welcher Situation du bist. Manche Menschen sagen:
„Ich werde anfangen zu meditieren, wenn…..
- meine Kinder aus dem Haus sind
- ich in die Rente gehe
- meine Kinder erstmal fünf Jahre alt sind usw.“

So verschiebst du es immer in die Zukunft.

Meditation - Wann ist sie am besten?
Heute ist der beste Tag. Daher verschiebe nicht die Meditation. Meditiere jeden Tag. Dein Leben wird so viel besser sein.
Wenn du wissen willst, wie du Meditation lernen kannst und welche Meditationstechniken es gibt, dann gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de/meditation. Meditierst du schon regelmäßig, dann lasse andere doch wissen, wann du am besten meditierst. Lass es andere wissen!  Je mehr Menschen ihre Erfahrungen teilen, umso mehr können andere Inspiration finden. Manchmal sind die Tipps von Praktizierenden am allerbesten.

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