Sensibilität (6)

© 2016 Text: Bhajan Noam - Die Arndt-Schulz-Regel, die ich in allen meinen Ausbildungsseminaren weitergebe, ist ein universales Gesetz, das ausnahmslos bei sämtlichen biologischen, physikalischen, chemischen und mechanischen Vorgängen Gültigkeit besitzt und somit auch im Yoga Beachtung finden muss.

Rudolf Arndt war Professor für Psychiatrie und Hugo Paul Friedrich Schulz war Professor für Pharmakologie. Beide lehrten an der Universität Greifswald, wo sie gemeinsam diese Richtlinie um 1899 entwic

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Sensibilität

© 2016 Text: Bhajan Noam - An was ich primär in meinen Seminaren arbeite, ist an der Sensibilität der Menschen. Ich halte Sensibilität schlicht für das aller Wichtigste. Der Grund ist: Aus Sensibilität erwächst nach und nach alles, was das Leben lebenswert macht, ihm seine Tiefe, seine Wahrhaftigkeit, seine Schönheit, seine Freiheit gibt. Durch Sensibilisierung entsteht eine der wichtigsten Qualitäten göttlicher Geschöpfe: Mitgefühl. Mitgefühl zu lehren, bliebe eine reine Kopfgeschichte, etwas M

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© 2015 Text Bhajan Noam

Eine nach alter Tradition gepflegte Diskussion besteht aus Argumenten und Gegenargumenten, Begründungen der eigenen Position und ein Nachsinnen über die Worte und Begründungen des Gesprächspartners. Diskussion kommt von dem lateinischen Verb "discutere", was auseinandersetzen, zerlegen heißt. Damit ist das genaue Betrachten der Einzelheiten (in Bezug auf ihre Auswirkungen) einer Sachlage, einer gegebenen Situation, eines Plans oder einer schon gefallenen Entscheidung, die

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Schreibend sich selbst entdecken

© 2015 Text: Bhajan Noam

Wer schreiben möchte, sollte zuerst sehr viel lesen und sollte lernen– immer wieder neu –, den Menschen, besonders den Klugen und Weisen unter ihnen, zuzuhören. Und das wird niemals ein Ende haben. Wer die Kunst des Schreibens erlernen will, muss zuvor die Fertigkeit des Denkens erlernen. Wer strukturiert zu denken gelernt hat, vermag sich in Wort und Schrift klar auszudrücken. Klarheit in sich selbst erringen ist ganz praktische Friedensarbeit. Es sind die Unklarheiten,

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Die hohe Schule des Yoga

 Die hohe Schule des Yoga ist nicht Hatha-Yoga, auch nicht Kundalini-Yoga oder Raja-Yoga, nicht einmal Jnana-Yoga, vielleicht geht es ein bisschen in Richtung Bhakti-Yoga. Die hohe Schule des Yoga ist in Wahrheit das Leben selbst. Wer es sich nicht wegnehmen ließ, mit Wachheit, Sensibilität, Offenheit, Dankbarkeit und Liebe zu leben, was ja alles unsere natürlichen Gaben sind, für den darf Yoga ruhig ein Fremdwort bleiben. Wer diese Eigenschaften jedoch erst wieder lernen muss, der sollte schnel

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In Bhajans Welt sind viele Dinge anders

In Bhajans Welt sind viele Dinge anders

Ein Schüler, der etwas weiß,
ist ein dummer Schüler.
Ein Schüler, der nichts weiß,
der ein unbeschriebenes Blatt ist
und sich dessen bewusst ist,
ist ein kluger Schüler
und eines Lehrers würdig.

Eigentlich geht es nur um Sensibilität,
Sensibilität, die ein Garten sein kann
für Freundlichkeit und Liebe.

Lernen ist ein lebenslanger Weg,
der mit Unwissenheit beginnt
und bei Nichtwissen endet.

~ Bhajan Noam ~

2012 Copyright: Bhajan Noam

Lesungen auf Video: www

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