Ein Krieger ist natürlich zuerst jemand, der in den Krieg zieht, andere tötet und umbringt. Das wollen wir im Yoga nicht. Yoga heißt Ahimsa, Nicht-Verletzen.
Der Krieger kann aber auch stehen für das sogenannte Mars-Prinzip. Das heißt etwas durchsetzen, sich für etwas einsetzen und für etwas bemühen. Und so könnte man sagen, dass eine Yoga-Kriegerin eine Frau ist, die sich einsetzt für die gute Sache und dabei Yoga übt. Eine Yoga-Kriegerin ist aber eine, die mit Gewaltlosigkeit, Einheit und Harmonie arbeiten will.
Eine Yoga-Kriegerin ist also jemand, die sich einsetzt mit Engagement, Geschick, Verve und Vehemenz, aber dabei Mitgefühl hat und versucht, aus dem Gefühl der Verbundenheit und Einheit zu handeln.
Natürlich gibt es auch ein Yogaübung namens Virabhadrasana, die gerne als Krieger-Stellung bezeichnet wird. Und dann kann man eben auch sagen, wenn eine Frau das macht, dann ist es die Yoga-Kriegerin. Ich selbst nenne die Stellung lieber Helden-Stellung und nicht Krieger-Stellung. Virabhadra heißt ja eigentlich „der gute Held“. Bhadra heißt „gut“ und vira heißt „Held“. Eigentlich ist es die Stellung des guten Helden. Also die gute Heldin oder der gute Held. Und so nenne ich das lieber Held/Heldin als Krieger/Kriegerin.
Mehr Informationen über diese Übung und wie Du sie ausführst auf wiki.yoga-vidya.de/Held oder gehe einfach auf www.yoga-vidya.de und gib ins Suchfeld ein „Held“ oder „Yoga Held“ oder auch „Virabhadrasana“. Du findest dort Videos, Beschreibungen, Fotos und Übungsanleitungen.
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