Wie definiert die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, Gesundheit? Wie relevant ist sie? Was kann man dazu sagen?
Die Definition der Weltgesundheitsorganisation für Gesundheit ist „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens – und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. Oder auf Englisch: „Health is a state of complete physical, mental and social wellbeing and not merely the absence of disease or infirmity“.
Das ist natürlich eine sehr weitgehende Definition. Wenn es heißt vollständiges Wohlergehen. Wer hat schon ein vollständiges Wohlergehen und nicht nur ein körperliches Wohlergehen, sondern auch ein geistiges Wohlergehen und ein soziales Wohlergehen. Sozial heißt im Englischen „ein Miteinander mit anderen Menschen“. Wer also gute Sozialkontakte hat, wer mit anderen gut vernetzt ist, wer enge persönliche Beziehungen hat, der hat demnach eine gute Gesundheit. Ich meine auf der einen Seite ist es gut, dass die Weltgesundheitsorganisation dies dermaßen weit fasst, sodass also Menschen wissen es geht um mehr als nur Abwesenheit von Krankheit. Allerdings ist es ein so hohes Gut, das de facto kein Mensch gesund ist. Im Yoga sagen wir sogar, das Duhkha, Leiden, irgendwo zum Leben dazu gehört. Letztlich hat auch Buddha gesagt „alles Leben ist Leiden“. In diesem Sinne vollständig gesund heißt selbst verwirklicht, Gott verwirklicht zu sein. Das heißt aber nicht, dass Du körperlich wirklich gesund bist. Aber du fühlst dich wohl. Also der Zustand des Wohlergehens wie es die Weltgesundheitsorganisation beschreibt, geht letztlich nur durch Erleuchtung.
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