Namaste und herzlich willkommen zum Bhagavad Gita Podcast. Ich bin dabei, die achtzehn Kapitel in Kurzform zu kommentieren, insbesondere die Kapitelnamen, die den Bhagavad Gita Kapiteln geben werden. Das sechste Kapitel heißt „Dhyanayogo nama. Der Yoga der Meditation.“ Sechstes Kapitel ist das Raja Yoga Kapitel der Bhagavad Gita. Sechstes Kapitel heißt: Der Yoga der Meditation. Im sechsten Kapitel ist auch mehr als Meditation enthalten, dennoch, ich möchte dich hier nochmals inspirieren, wirklich täglich zu meditieren. Nimm dir vor, jeden Tag zu meditieren. Wenn Krishna dem Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra sagt, „du musst täglich meditieren“, ihn dort sogar zur Meditation führt, da will er uns sagen, Meditation ist so wichtig. Lasse dich nicht durch irgendetwas von Meditation abhalten. Was auch immer du tust, meditiere auch. Und wenn du täglich eine Minute meditierst, ist besser, als gar nicht zu meditieren.

Überlege, meditierst du täglich? Und wenn du nicht täglich meditierst, nimm dir vor, täglich zu meditieren. Wenn du bisher gar nicht meditierst oder kaum meditierst, dann meditiere jeden Tag eine Minute. Wenn du eine Minute meditierst, dann steigere auf fünf Minuten. Wenn du fünf Minuten meditierst, steigere weiter. Auch in einem sehr beschäftigten Leben sind zwanzig Minuten Meditation am Tag möglich. Wenn aber zwanzig Minuten nicht möglich sind, dann mache eben nur ein oder zwei Minuten. Aber meditiere wirklich täglich. Wenn du meditierst, dann überlege: „Meditiere ich mit ausreichender Hingabe? Oder ist Meditation für mich jetzt irgendwo eine Routine geworden, ich setze mich halt hin und warte, bis die Zeit vorbei ist?“ Meditiere mit Hingabe, mit der Sehnsucht, das Göttliche zu erfahren. Meditiere mit der Sehnsucht, die Einheit mit Gott zu erfahren.

Überlege, meditierst du wirklich mit dieser Einstellung? Meditierst du wirklich, um das Höchste zu erfahren? Wenn du mit dieser Einstellung meditierst, dann überlege: „Ist meine Meditation befriedigend? Spüre ich anschließend Ananda? Spüre ich anschließend Energie? Fühle ich mich anschließend inspiriert?“ Wenn nicht, überlege, wie kannst du vielleicht die Technik etwas abwandeln? Oder wie kannst du die Technik wieder mit mehr Herz füllen? Meditiere mit Hingabe, meditiere mit der Sehnsucht, das Höchste zu erreichen. Manchmal hilft es auch, wieder eine Weile mit anderen zusammen zu meditieren. Manchmal hilft es, eine Zeit die Meditation zu intensivieren und zu verlängern. So wird wieder die tägliche Meditation besser. Dhyanayogo nama, der Yoga der Meditation, ist etwas sehr Wichtiges.

 

 

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

 

 

 

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