Bewusster leben leicht gemacht!

Bewusster leben ist in der heutigen Zeit zum Teil Lifestyle, zum Teil aber auch ein Druck, der auf jedem lastet, der mit Yoga und oder anderen alternativen Lebenskonzepten anbändelt.

 

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In der Yogawelt wirst Du teilweise schon schräg angesehen, wenn Du vegetarisch und nicht vegan lebst; die Klamotten müssen bio und fairtrade sein, der Strom grün und die Arbeit, die Du ausübst, moralisch komplett vertretbar. Fernsehen und Smartphones sind Gift. Das sind alles sinnvolle und gute Ansichten. Jedoch sollte diese Einstellung nicht in Dich hinein missioniert werden.

Lass Dich davon nicht unter Druck setzen und bleibe in Deinem Tempo. Du wirst bei Deiner spirituellen Entwicklung so oder so merken, dass Du mit dem Denken und Handeln der Norm- und Leistungsgesellschaft so Deine Probleme bekommst.

Bewusster leben ist also ein Prozess und kein Gang durch eine Zauberkugel.

Hier eine kleine Anleitung zum bewusster leben im Alltag. Ganz leicht zu integrieren und ein guter Start. Wenn diese Dinge von allen gelebt werden würden... Garnicht vorzustellen, wie positiv diese Veränderung wäre.

 

1) Bewusster leben mit Dir selbst

  • nimm Dir Zeit für die Dinge, die Du gerne tust. Das schafft Platz für positive Gedanken
  • Führe Dinge achtsam durch. Versuche doch einmal, die Seife in der Dusche achtsam und liebevoll auf Deinen Körper aufzutragen. Das bewirkt kleine Wunder.
  • Iss öfter mal etwas gesundes und stelle Dir dabei richtig vor, wie Deine Zellen versorgt werden.


2) Bewusster leben für die Tiere

  • verzichte bewusst auf Fleisch. Aber in Deinem Maße. Du musst nicht direkt Vegetarier oder Veganer werden. Nimm Dir doch vor, nur noch 1x am Tag Fleisch zu essen. Oder 4x in der Woche. Reduziere einfach bewusst ohne im Mangel zu leben.
  • Hast Du ein Haustier? Dann nimm doch einmal ganz bewusst war, dass eine Kuh oder ein Schwein auch so ein Tier ist.
  • Probiere einfach mal vegetarische Gerichte. Wenn es Dir nicht schmeckt, dann lässt Du es halt.


3) Bewusster leben für die Umwelt

  • Ganz einfach! Keine Plastiktüten mehr. Es kostet wirklich keinen Aufwand, immer einen Jutebeutel dabei zu haben, um einzukaufen. Manche Märkte wie DM bieten mittlerweile sogar Beutel an, die man umtauschen kann, wenn sie kaputt gehen.
  • Klamotten tauschen. Klar gehst Du gerne mal shoppen, wer nicht? Trotzdem macht es einen riesen Spaß, Klamottentauschparties zu besuchen oder einfach so immer mal wieder zu tauschen. Du hast ständig neue Sachen, vermeidest Müll und machst anderen und Dir eine Freude.
  • Tritt ein in die Facebookgruppe Schenken und Tauschen. Trozde dem Konsumwahn und mache Freude!


4) Bewusster leben mit anderen Menschen

  • versuche öfter, Dich in Dein Gegenüber hineinzuversetzen. Oft handeln Menschen nicht böswillig, auch wenn es so scheint. Jeder trägt Gedanken und Gefühle mit sich herum, die man manchmal nicht zügeln kann.
  • Mache heimlich anderen eine Freude, ohne dass sie es jemals erfahren. Garnicht so leicht fürs Ego, weil die Dankbarkeit der anderen Menschen so gut tut.
  • Verzeihe, vergib, versöhne. Das ist pure Heilung und einen weiteren Artikel wert.


Versuche doch einfach einmal, ein paar dieser Dinge zu leben. Ich wünsche Dir viel Spaß und freue mich über Deinen Erfahrungsbericht.

 

 

 

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Kommentare

  • <3 Danke, gegen den Wind rennen macht gute Gefühle und Lächeln...

  • Danke Blue61. Ich brauche ab und zu auch ein paar Anregungen, wie ich meine Ziele in kleinen Stückchen erreichen kann. Manchmal überfordert es mich, direkt auf die Erleuchtung zuzurennen. Die Platzwunden, die ich dann vom "gegen die Wand rennen" habe, sind einfach zu schmerzhaft ;)

  • 8703435058?profile=original

  • Hallo Natascha, Du hast so Recht. Leider viel zu oft sind hier die Ansprüche gleich auf Perfektion geeicht. Dabei sind wir doch alle nur Menschen. Und irgendwo auf dem Weg zu uns selbst. Es wäre manchmal bestimmt hilfreich, unterstützende Nachrichten darüber zu bekommen, wie man auf diesem Weg weiterkommt - stattdessen klingt manches so ungeduldig und neunmalklug. Da hilft dann nur die Gelassenheit des inneren Yogalehrers. Und gelegentlich auch über den Zaun gucken. Neulich hörte ich z.B. ein Interview mit Thich Nhat Hanh. Darin sagte er sinngemäß: wenn Du die Augen schließt und achtsam atmest kannst Du in jedem Moment ein Stück Glück und Erleuchtung erleben. Om Shanti.
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