starkes Übergewicht

Wer hat Erfahrung mit stark übergewichtigen ungeübten Yoga-Anfängern?

Ein neuer Kursteilnehmer leidet sehr unter seinem extrem dicken Bauch, so daß auch die einfachsten Asanas für ihn eine große Anstrengung bedeuten. Die Übungsreihen von den YogaVidya Therapieseiten zum Thema Bauch und Abspecken sind größtenteils für ihn nicht machbar. In der Rückenlage und auch im Sitzen bekommt er Atemnot durch den Druck des Bauches (sonst keine Atemwegserkrankung). 
Ich habe es mit etwas SchwangerenYoga und Übungen in der Seitenlage versucht, auch ein paar einfache Stehhaltungen. 

Fällt Euch etwas dazu ein?

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Antworten

  • ...das hört sich alles richtig gut an, ich denke, Ihr seid auf dem richtigen Weg. Denk dran: man muss die Menschen da abholen wo sie sind ;O)

    Marcia schrieb:
    Danke für Eure Antworten bisher! Diese Woche war er zum dritten mal da und ich bemerke und bewundere seine hohe Motivation. Er sagt selbst, daß ihm das Yoga üben sehr gut tut und daß er dranbleiben will. Im Moment üben wir Bauchatmung in einer mit mehreren Kissen unterstützten Rückenlage. Ich habe mich auch an ein paar Dreieckshaltungen rangewagt, bei denen er sich auf einem Hocker abstützen konnte.
    Mit zu vielen Ernährungsregeln auf einmal mag ich ihm aber im Moment nicht kommen, ich denke, das tut der Rest der Welt schon genug. Der erste Schritt scheint mir zu sein, daß er innerlich entspannt und ein besseres Körpergefühl bekommt. Vielleicht erkennt er dann selber, was für ihn gut ist...
  • Danke für Eure Antworten bisher! Diese Woche war er zum dritten mal da und ich bemerke und bewundere seine hohe Motivation. Er sagt selbst, daß ihm das Yoga üben sehr gut tut und daß er dranbleiben will. Im Moment üben wir Bauchatmung in einer mit mehreren Kissen unterstützten Rückenlage. Ich habe mich auch an ein paar Dreieckshaltungen rangewagt, bei denen er sich auf einem Hocker abstützen konnte.
    Mit zu vielen Ernährungsregeln auf einmal mag ich ihm aber im Moment nicht kommen, ich denke, das tut der Rest der Welt schon genug. Der erste Schritt scheint mir zu sein, daß er innerlich entspannt und ein besseres Körpergefühl bekommt. Vielleicht erkennt er dann selber, was für ihn gut ist...
  • Mein Kommentar: Wer Yoga machen will, muss sich bewußt sein, dass sich etwas in seinem Leben ändert. "Wenn man das will, muss man es wollen!"
    Erste Deviese: Alkohol stark reduzieren, bewußte Ernährung, wenn möglich langsame Umstellung, Befolgen der grundsätzlichen Ayurveda-Regeln. Soviel zur Ernährung.
    Beharrlich an Atemtechniken dranbleiben, auch um das Verdauungsfeuer zu erhöhen - sicher eine schweißtreibende Arbeit. Aber wenn man im Leben was ändern will, muss man es tun, da führt kein Weg dran vorbei. Nur die Selbsterfahrung ebnet hier den Weg.
    Marcia, ich wünsche dir und deinem Teilnehmer viel Erfolg.
    Gruß Rolf Hilscher
    Elisabeth Dahlhoff-Götz schrieb:
    Da hilft nur erstmal abspecken
  • Da hilft nur erstmal abspecken
  • On namah shivaya Marcia,
    mir fällt dazu die Beschreibung aus dem Buch "Yoga Anatomie" ein über das Atmen und den Platz im Bauch. Ich bin auch eher rund und habe zu Beginn meiner Yogalehrer-Ausbildung (4-Wochen intensiv im Oktober 2009) ebenfalls Atemprobleme gehabt. Das lag sicher auch daran, dass ich eher zu flach bzw. nur in den Brustraum geatmet habe. Ich habe mich daher in den Yoga-Stunden auf die bewußte Atmung in den Bauch konzentriert. In der 2.Woche ging es dann schon besser und ich war nicht mehr so schnell aus der Puste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pranayama gerade bei Übergewicht zunächst intensiv geübt werden sollte eben weil das Zwerchfell erst seinen Platz finden muss.

    Namaste
    Christine Durga
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