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Antworten
Om Shanti und viele Grüße aus Bad Meinberg
Yogi Heinz / www.yogi-heinz.de
Mein Tipp: www.yogatherapie-kur.de
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Nachdem ich einige Monate sehr viel geraucht hatte, ist mir die Idee gekommen, einen Waldlauf zu machen. Nach einigen hundert Metern war ich völlig aus der Puste und konnte nicht mehr weiterlaufen.
Bei der Gelegenheit kam mir die Einsicht, dass ich mich entscheiden muss. Laufen oder Rauchen.
Tatsächlich habe ich mich dann für Laufen entscheiden können und mit dem Rauchen aufgehört.
Leider habe ich dann ein paar Monate später wieder angefangen, aber dann wenigsten mit deutlich weniger Zigaretten.
Om Shanti und viele Grüße
Yogi Heinz / www.yogi-heinz.de
Mein Tipp: www.yogatherapie-kur.de
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@susann Sicherlich kann deine vorgeschlagene Methode leicht sein, aber sie ist wahrscheinlich so nicht für alle geeignet.
Ich habe vor paar Wochen eine junge Frau kennen gelernt, die schon in seeeehr frühen Jahren, mit 12 glaub ich, mit dem Rauchen anfing. Bevor sie mit dem Rauchen aufhörte, war sie quasi Kettenraucherin. Die hat bei der Entwöhnung ganz heftige Entzugssymptome gehabt. "Schmacht" ist ja im Prinzip auch schon eine Entzugserscheinung.
Gerade einfach mal "loslassen" ist für viele sehr schwer und erzeugt möglicherweise unnötigen Druck. Ich denke, manche Menschen brauchen einen längeren Anlauf und/oder auch intensivere Interventionen um eine Sucht zu überwinden. Wobei die Sache ans Göttliche abzugeben sicherlich generell ne gute Idee ist. :-D
A propos, gibt´s denn hier vielleicht die eine oder andere Person, die die Raucher-Entwöhnungskur in Angriff nehmen möchte? Ich würde mich ja sehr über Erfahrungsberichte freuen, wenn´s denn soweit ist.
@gleis24 Und? Kam die Schülerin nochmal in die Yogastunde?
Ist erst letzten Donnerstag passiert. Ich werde es am Donnerstag erfahren. :)
Neulich war ich in einer Anfängerstunde mitüben. Eine Schülerin, vielleicht ihre vierte Yogastunde, hatte geraucht. Sie beklagte sich über Schwindelgefühle im Schulterstand. Kann gut sein das dies vom rauchen kommt. Die Yogalehrerin nahm das jedenfalls auf Thema und begann eine Moralpredigt. "Ihr wisst rauchen ist schlecht" "ist ungesund" "du willst doch dir etwas gutes tun ..." und so fort. Am Gesicht der Schülerin konnte ich direkt erkennen wie toll ihr damit geholfen war. Sie war richtig blockiert und hatte von da an ein schlechtes Gewissen. Sie war sogar so niedergeschlagen das sie sich geärgert hatte überhaupt zu fragen.
Ich selber habe lange stark geraucht. Zwischendurch immer mal wieder aufgehört, angefangen und so fort. Mittlerweile fühle ich mich irgendwie immer noch gefährdet. Rückblickend war das aufhören größtenteils sehr leicht. In einigen Momenten musste ich aber viel Energie aufwenden. Diese Momente prägen alles.
du guckst zuerst, in welchen situationen du besonders gern oder viel rauchst,(selbststudium)
änderst das dann indem du in der situation bewusst etwas anderes machst, z b ein ritual (das kann auch eine runde pranayama sein zb) (tätig werden)
und wenn du irgendwo merkst, dass es allein schwer ist, gibst du die sache an gott ab (loslassen). dann ist alles sehr einfach.
sonne und licht susann
In dem Buch "The Eight Human Talents" von der Kundalini Yoga Lehrerin Gurmukh Kaur Khalsa gibt es einen schönen Hinweis zu Süchten. Sie hat z.B. nie irgendwelchen Yogaschülern Vorträge gehalten, wenn diese nach der Yogastunde direkt eine Zigarette angezündet haben. Sie hat es nicht verurteilt. Sie geht davon aus, dass Yoga einen Menschen von innen heraus verändert (Chakren usw.), dass der Mensch von sich selbst das Rauchen oder andere Gewohnheiten aufgibt.
Was ich auch spannend finde, ist, dass jede Sucht ein Bedürfnis stillt. Es ist wichtig dieses anzuerkennen und vielleicht auch herauszufinden. Dann kann man vielleicht andere Strategien entwickeln, in dem Fall Yoga, um dieses Bedürfnis anderweitig zu stillen.
Leuten mitzuteilen, dass Rauchen schlecht ist, tut es meiner Meinung nach nicht.
danke für deinen schönen Erfahrungsbericht!
Om shanti und viele Grüße
Yogi Heinz / Heinz Pauly
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