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Antworten
Das würde mich auch interessieren, da ich verschiedene Meinungen bereits darüber gehört habe. Gibt es da die freie Wahl?
Leider wird dieses Buch nicht empfohlen, nur aus meiner Intuition heraus kann man alles machen. Wenn du denkst, dass es gut für dich ist, kannst du alles zusammenstellen. Probier es aus und hab Spaß! :-)
Metzomixo sagt:
Klar daraf man im Endefekkt alles (außer wenn andere natürlich runter leidern, dann gilt das natürlich nicht.). Die Kombi ist immer hilfreich und das Herumprobieren. Das kann schon teilweise echt anstrengend sein - ich spreche da aus Erfahrung. Aber anders geht es nicht. Von daher! weiter gehts :-)
Namaste,
vielen Dank für die Tipps zur Mantrarezitation und die Buchempfehlungen.
Fällt euch vielleicht Literatur ein , um die Meditationstechnik selbst weiter zu verfeinern und auf ein höheres Niveau zu bringen. Habe einiges von Swami Veda Bharati gelesen, was ich bisher am hilfreichsten fand und wärmstens weiterempfehlen kann.
In meiner Wohnumgebung mangelt es nicht an großartigen Buddhistischen Zentren, auch gibt es viele Yogazentren in denen es tolle Asanatechniker gibt, Japa und vedantische Meditation wird aber leider nicht oder nur in Ansätzen unterrichtet,
liebe Grüße
om,shanti
ॐ नमः शिवाय
ॐ नमो नारायणाय
ॐ नमो भगवते शिवानन्दाय
Liebe Mantra Yogis,
Swami Sivananda und viele andere Meister weisen darauf hin, dass es wichtig und hilfreich ist, immer mit dem gleichen Mantra zu meditieren und täglich Japa zu praktizieren. Dies ist das persönliche (selbstgewählte und/oder durch Mantraweihe erhaltene) Mantra. Daher ist es auch von Bedeutung, dass bei Selbstwahl des Mantras dies sorgfältig geschieht möglichst mit Anleitung eines eingeweihten Lehrers. Manche "finden ihr" Mantra über das Hören/den Klang, der sie tief berührt. Hier ist es hilfreich, dann dieses Mantra eine Zeit lang (mind. 1 Monat) regelmäßig zu rezitieren, um zu prüfen, ob dies wirklich passt. Manche finden den Zugang eher vom Intellekt her über die Bedeutung des Mantras. Auch hier gilt, dies einige Zeit dann zu prüfen. In manchen Traditionen bekommt man auch ein Mantra "zugewiesen" vom Guru oder eingeweihten Lehrer.
Das Einweihungsmantra (Diksha Mantra) ist das Mantra (in Sanskrit der Mantra, männlich) für die tägliche und regelmäßige Praxis. Laut den Schriften und den Aussagen der Meister braucht es eine regelmäßige wiederholte Rezitation des Mantras über einen langen Zeitraum. Darüber kann man zur Essenz (Bija) des Mantras kommen, indem der Kilaka (Propfen/Verschluß) gelöst wird und die Mantra Shakti (die dem Mantra konkret innewohnende Energie) freigesetzt wird. Das gelingt nicht, wenn das Mantra öfter gewechselt wird. Für tiefe Erfahrung des Göttlichen über den konkreten Aspekt oder den abstrakten Aspekt braucht es das Einswerden mit der Mantraessenz und Mantrashakti. So kann die Kraft, die aus dem persönlichen Mantra geschöpft wird, für alle Lebenssituationen eine Quelle der Begleitung, des Schutzes und von Führung werden.
Gleichwohl kann es hilfreich und bereichernd sein, für bestimmte Zwecke und Situationen ein weiteres Mantra für eine gewisse Zeit oder einen bestimmten Zeitpunkt zusätzlich zu rezitieren. Es gibt Siddhi Mantras, Mantras zur Vervollkommnung. Das sind Mantras, die eine bestimmte Fähigkeit oder Einstellung in uns stärken oder hervorbringen können.
Ich rezitiere z.B. das Maha Mrityunjaya Mantra, das Om Tryambakam, 108x an meinem Geburtstag, wenn es Wesen gibt, denen ich Kraft und Wohlergehen schicken möchte, bei jedem Reisenantritt, bei Geburt und Tod. Und es gibt immer wieder Situationen, wo ich eine bestimmte göttliche Energie stark spüre oder mich dort hingezogen fühle. Dann rezitiere ich das entsprechende Mantra zusätzlich zum normalen Japa mit meinem persönlichen Mantra.
Vieles über die Mantrameditation kannst Du lernen bei Yoga Vidya mit Sukadev im Seminar Mantra Meditation Intensivwoche. Das sind 5 Tage mit intensiver Praxis mit dem eigenen Mantra, dem Hören und Rezitieren anderer Mantras, Wissensvermittlung über Mantra und der Möglichkeit Fragen an Sukadev zu stellen.
Hier der Link zum Seminar: https://www.yoga-vidya.de/seminare/seminar/mantra-meditation-intens...
Als Literatur empfehle ich ebenso wie Alina: Japa Yoga von Swami Sivananda und Meditation und Mantras von Swami Vishnu-devananda. (Erhältlich im Yoga Vidya Shop: https://shop.yoga-vidya.de/de/search?page=search&page_action=qu...)
Und die Yoga Vidya Wiki Seite https://wiki.yoga-vidya.de/Mantra
Om Shantih Shantih Shantihi
Katyayani
Namaste,
grundsätzlich würde ich sagen, dass Meditation - und somit auch die Japa Yoga Meditation - eine sehr individuelle Angelegenheit ist und deshalb keine fixen Regeln gegeben werden können.
Die Bedingungen für "Zusatzmantras", wie du sie nennst, ergeben sich vielmehr aus der Sache selbst. Swami Sivananda schreibt zum Beispiel: "Übe Japa mit Gefühl aus. Kenne die Bedeutung des Mantras. ...Man muss Japa (Mantra-Wiederholung) und Nama-Smarana (Erinnerung an den Namen Gottes) ernsthaft und aufrichtig mit vollkommenem Glauben betreiben."
Auf dieser Grundlage könntest du folgendermaßen vorgehen:
- Wähle ein Mantra oder eine kosmische Kraft (ist ein mehr neutraler Begriff als "Gott"), die dich interessiert
- Informiere dich über die Bedeutung dieser kosmischen Kraft (also z.B. Shiva, Krishna oder Durga)
- lerne die Mantra-Rezitation, die Aussprache, den Klang, etc.
- besinne dich vor der eigentlichen Rezitation auf die Bedeutung des Mantra, stelle dir die Gestalt bildlich vor und versuche dann, während der Rezitation das Bild und die Erinnerung an seine Bedeutung innerlich aufrecht zu erhalten
- wenn du bemerkst, dass die Konzentration verloren gegangen ist, kehre wieder zur Bedeutung zurück (dies kannst du mehrmals wiederholen)
- beende die Rezitation aus eigener Entscheidung, nicht nach einer fixen Regel, entweder dann, wenn es von der Konzentrationskraft her keinen Sinn mehr macht oder nach einer bestimmten Zeit, die du dir selbst vorgenommen hast (dann kannst du auch in Kauf nehmen, dass die Rezitation irgendwann nur noch mechanisch abläuft)
Ein Zusatzmantra heisst dann, wenn ich dich richtig verstehe, ein Mantra mit einem anderen Bedeutungsinhalt. Somit stellt sich die Anforderung an dein Bewusstsein, wieder neu das Bild und die Bedeutung derjenigen kosmischen Kraft innerlich zu kreieren, bevor du die Rezitation beginnst. Es ist sicherlich leichter, zwei verschiedene Krishna-Mantras zu rezitieren, als sich erst mit ganzer innerer Aufmerksamkeit Krishna (der Ich-erhaltenden kosmischen Kraft) zuzuwenden und anschließend sich mit der gleichen Intensität Shiva (der die Illusion des falschen Ich zerstörenden Kraft) zuzuwenden.
Nur aus diesem Grund könnte es sein, dass sich jemand sagt, ich fühle mich besonders zu dieser kosmischen Kraft hingezogen und widme ihr deshalb die Japa Meditation. Oder jemand anders sagt sich, ich bin fasziniert von den verschiedenen kosmischen Entitäten, auf die mich die Mantras aufmerksam machen und so widme ich mich ihnen abwechselnd oder auch mehreren verschiedenen hintereinander.
Ich hoffe, diese Worte geben ein bisschen Orientierung. Empfehlenswerte Literatur sind: Swami Sivananda, Japa Yoga, erschienen im Yoga Vidya Verlag oder Swami Vishnudevananda, Meditation und Mantras, herausgegeben vom Sivananda Yoga Vedanta Zentrum München.
Du findest dazu auch Buchrezensionen auf meiner Seite www.dhyana.at
Es wäre interessant zu erfahren, wie es dir oder anderen weiter mit diesem Thema ergeht.
Viele Grüße,
Alina