Wie bist du zum Yoga gekommen?

Der Wege sind viele, besonders beim Yoga. Es ist immer wieder erhebend zu erfahren, wie Menschen zum Yoga gekommen sind. Schreibe doch darüber:

  • Wie bist du zum Yoga gekommen? Oder zu Ayurveda oder Meditation?
  • Welche Erfahrungen hast du gemacht?
  • Was war am Anfang schwer, was leicht?
  • Wer oder was hat dir geholfen?
  • Was hat sich in deinem Leben verändert?

 

Es kann eine interessante Übung sein, über seine Yoga Anfänge zu schreiben. Manchmal hilft es einem selbst, sich bewusst zu machen, warum man mit Yoga begonnen hat, und welche Wirkungen es gehabt hat. Manchmal ist das Zurückbesinnen auf seine spirituellen Anfänge eine gute Grundlage für geeignete Vorsätze.

Es ist auch hochinteressant darüber zu lesen, wie andere zum Yoga gekommen sind. Das kann dir selbst neue Anregungen für deine Yoga Praxis, für das Unterrichten von Yoga geben. Und das kann Yoga Anfänger ermutigen, überhaupt anzufangen, vielleicht durch Besuch eines Yogakurses, oder in einem Yoga Urlaub.

Lies die vielen Beiträge hier durch und lass dich inspirieren. Und schreibe selbst etwas...

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Antworten

  • Ich bin Berit, 52 Jahre alt. Mutter von 6 Kindern im Alter von 30 - 14 Jahren und einem Enkelsohn, er wird im Februar 3 Jahre alt und ist mein "Glücksbuddha".

    Ich bin Krankenschwester, Heilpraktikerin, Shiatsutherapeutin und Reikilehrein und habe vielin Sachen Energiearbeit lernen und leben dürfen in den letzten 15 Jahren.

    Mit Mitte 20 habe ich zum ersten Mal einen Yogakurs besucht und nach 3 Abenden abgebrochen --- es war zu langweilig ... damals suchte ich Herausvorderungen anderer Art im sportlichen Bereich.

    In 2008 war ich für meinen Mann eingesprungen und übernahm für einen Mentalarbeitsseminar die Organisation und Assistenz in Tallinn ( Estonia ).Meine Englischkenntnisse waren zu dem Zeitpunkt eher ausreichen oder schlechter !!
    Nach dem 1. Tag stand ich ziehmlich geschafft und total gestresst an der Rezeption um organisatorische Abläufe und Zeiten für den kommenden Tag zu besprechen, als meine Aufmerksamkeit, wie zufällig, auf einen Flyer auf dem Tresen gelenkt wurde. ich nahm ihn fast unbewußt in meine Hand und am Ende der Besprechung fragte ich fast selbstverständlich : "Hat der Yogalehrer, hier auf dem Flyer noch Zeit heute abend ?"
    Ein Telefonat und 30 min. später hatte ich 90 min. Yogaunterricht bei einem indischen Yogalehrer. Es war großartig und so effectiv, daß ich am nächsten Morgen zu 100% in meiner Kraft und Lebensfreude war !!!

    Im November 2009 laß ich in unserer Tageszeitung von einem EU geförderten Projekt für Frauen --- eine Ausbildung zur Yogalehrerin.
    Die Anzeige sprang mich an wie eine Leuchtreklame. Trotz der erheblichen Einwände meines Mannes bewarb ich mich noch am selben Tag und bekam einen Platz in dem Kurs, der noch im selben Monat begann.
    Später erfuhr ich das es auf 12 Kursplätze fast 300 Bewerbungen gab und begriff was für ein Glück ich habe.

    Im März 2011 werde ich die Prüfung zur Yogalehrerin ablegen und mit meiner ersten Yoga-Gruppe habe ich fantastische 14 Yogaabende bis Weihnachten erleben dürfen und spannende Veränderungen mit den 5 Frauen, die ich unterrichtet habe, durchleben dürfen.

    Am Anfang meines Yogaweges war ALLES komplett neu für mich etwas von den buddhistischen Einflüssen und der Zen-Meditation, die ich seit mehr als 10 Jahren praktiziere, half ein wenig, um das ich mich zurechtfand.

    Körperlich waren und sind die Herausforderungen kein Hindernis.
    Zu meinem Geburtstag im Juli habe ich den 1. Kopfstand in meinem Leben geschafft und bin heute noch sehr glücklich und dankbar darüber.
    Mein Körper reagiert auf die tägliche Yogapraxis wie auf ein Wellnessweekend und ich fühle mich fantstisch nach jeder Übungssequenz. Es bewegt den Geist und weckt die Lebensfreude auf allen Ebenen in mir.

    Das Yogalehrerhandbuch ist und war immer wieder eine gute Stütze und Hilfe in der Theorie und das Internet. Die Lehrern und Bücher von Sami Sevananda haben mich sehr inspirirt und begleiten mich auch weiterhin auf meinem Weg.
    Meine Lehrer/in Matthias Herse, Silvi und Venu sind gute geduldige Begleiter geworden und mein Blick wendet sich mit Neugier auf andere Yogalehrer und Yogis um Neues zu erleben, erfahren und umzusetzen in meiner Yogapraxis.
    .
    Yoga kam in mein Leben, als ich in einer schweren emotionalen und wirtschaftlichen Krise war und teilweise noch bin, doch es ist großartig zu spühren wie die Dinge im Außen sich lösen und im Innen die Kraft, Motivation und Liebe wächst. Wir wachsen leider immer nur an unseren Krisen !??
    Mit dem Herzen nicht nur zu schauen, sondern daraus zu leben und zu lehren ist einer meiner Aspekte, die ich für mich aus meiner doch sehr kurzen Yogazeit mitnehme und ich bin supergespannt, wie ein Kind am Weihnachtsabend, welche Überraschungen mich noch erwarten auf meinem Yogaweg.

    Om Shanti,
    herzvoll Berit.

    (kam per Email)

  • Meinen ersten Hathayoga Kurs habe ich in der VHS in Maisach besucht. Damals hatte ich wirklich keinerlei Ahnung von Yoga, nur dass man im Schneidersitz sitzt und die Hände irgendiwie faltet. (Mudra) : )
    Dieser Kurs bestand zum größten Teil aus Atemübungen, die ich Zuhause auch mit großem Eifer verfolgte.
    Nach einiger Zeit verlor ich das Interesse daran, weil ich merkte dass Yoga doch mehr sein muss als nur Atemübungen.

    An meinem 30 Geburtstag hatte ich solche Rückenschmerzen, dass ich tatsächlich an meinem Ehrentag in der Kernspin saß. Danach musste etwas geschehen.Ich kam auf die Idee etwas für meinem Rücken zu tun. Also erkundigte ich mich wieder bei der VHS nach einem Yogakurs.
    2007 fing ich dann bei Rita (einer Yogalehrerein aus dem Yogainstitut) in der VHS Yoga an. Was mich an Rita faszinierte war, dass sie sehr bodenständig ist, (denn ich hatte bis dahin das Gefühl Yoga sei wahnsinnig esoterisch und ich dürfe keinem erzählen dass mir Yoga immer besser gefällt).

    Meine Erfahrungen seit ich Yoga praktiziere sind, beweglicher zu werden, keine Rückenschmerzen zu haben und wenn dann kann ich bewusst etwas dagegen tun. Ich finde durch Yoga zu mir selbst und spüre mich besser - genauso kann ich besser hinter die Fassaden mancher Menschen schauen.
    In meiner neuen Arbeitsstelle habe ich Doris kenne gelernt, die ausgebildetete Yogalehrerin bei Sivananda ist. Sie empfahl mir dort hin zu gehen zu einem Satsang und bot mir an mit mir zu gehen. Aber ich wollte natürlich alleine dort hin gehen. (ich brauche ja niemanden in meinem Leben, dachte ich). Ha ha, das alles war mir viel zu esoterisch, deshalb nahm ich auch schnellstens wieder Reißaus. Beim zweiten Mal gingen wir dann zusammen und das war richtig lustig. Nun war mir die Welt zum Meditieren geöffnet.

    Sehr wichtig auf meinem Yogaweg bisher waren mir Rita und Doris, zwei Menschen die mir mit ihrer natürlichen und offenen Art geholfen haben meine eigene Angst zu überwinden. Jetzt stehe ich dazu dass ich Yoga mag. Auch geholfen hat mir meine Intuition dran zu bleiben und zu mir selbst zu finden. Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Schwierig war für mich der Weg Yoga mit meinem westlichen Leben zu vereinen. Aber ich glaube ich muss das immer weniger vereinen, je offener ich werde. Ich überlege schon seit einiger Zeit welche Yogaausbildung für mich geeignet ist um tiefer ein zusteigen. Verändert hat sich in meinem Leben dadurch, dass ich gelassener bin (manchmal), dass ich Menschen eher lassen kann, denn ich will ja auch gelassen werden und dass ich wieder zu meinem Glauben gefunden habe.


    Ein gesundes Neues Jahr 2011
    wünscht
    Pia
    (per Email eingegangen)
  • Mit Yoga habe ich 2006 begonnen, als ich eine beruflich sehr stressige Phase hatte und auf der Suche nach einer Methode war, von dem Dauerstress runterzukommen. Nach einem Einführungsseminar bei Yoga Vidya habe ich in Rostock einen Lehrer gefunden, bei dem ich seit 2007 Kurse besuche. Er hat eine Sivananda-Yogalehrerausbildung, macht auch bei Yoga Vidya Fortbildungen und hat einen fordernden Unterrichtsstil, der mir zuerst ein wenig zu anstrengend war. Nach kürzester Zeit habe ich erhebliche Fortschritte in meiner Beweglichkeit bemerkt und zunehmende Ausgeglichenheit. Mit der Zeit kam auch ein deutlicher Zuwachs an Muskelkraft dazu, was allerdings geraume Zeit gedauert hat. Meine Figur hat sich gestrafft, ich habe Bauchmuskeln bekommen und es hat gut 2 Jahre gedauert, bis ich die Armkraft hatte, um in den Kopfstand zu kommen. Mit der Endentspannung hatte ich auch geraume Zeit Schwierigkeiten. Ich war einfach nicht in der Lage, wach zu bleiben, sondern bin immer eingeschlafen. Erst mit der Zeit konnte ich mich auf Traumreisen, Visualisierung und andere Entspannungsmethoden einlassen. Yoga tut mir gut und ich sehe es mittlerweile als Bestandteil meines Lebens an, auf den ich nicht mehr verzichten will.

    Auch mit Ayurveda habe ich bei Yoga Vidya begonnen, mit einem Einführungswochenende, das ich angenehm fand, zunächst aber keine weiteren Folgen für meinen Alltag hatte. Letztes Jahr hatte ich jedoch gesundheitliche Probleme, die sich als Divertikulitis, schmerzhafte Darmentzündungen, herausstellten. Das war für mich Anlass, mich mit ayurvedischer Ernährung zu beschäftigen und am Ayurveda-Kongress bei Yoga Vidya teilzunehmen. Seitdem ich meinen Konstitutionstyp kenne und weiß, worauf ich zu achten habe, um Verdauungsprobleme zu vermeiden und mich tagsüber auch im Arbeitsalltag fit zu fühlen, geht es mir viel besser. Innerhalb weniger Wochen habe ich 3 kg abgenommen. Meine gesundheitlichen Probleme habe ich überwunden und mittlerweile ist es mir zur Gewohnheit geworden, eine Thermoskanne mit heißem Wasser mit ins Büro zu nehmen. Außerdem verzichte ich auf Kantinenessen, abends Rohkost und vermeide blähende Nahrungsmittel. Meine Gewürzvorlieben habe ich auch meinem Konstitutionstyp angepasst - man muss sich schon ein bisschen damit beschäftigen, aber es lohnt sich sehr.

    Ines

    (kam per Email)
  • Damals, ich war ca. 30 Jahre, fiel ich in ein tiefes Loch und empfand das Leben so sinnlos. Ich fragte mich, was das alles soll. Warum bin ich hier, was hat das Leben und das, was wir im Leben tun, für einen Sinn? Ganz klar, ich befand mich auf der untersten Stufe der 7 Bhumikas, also auf "Subecha". Das wußte ich damals natürlich nicht. Da ich aber ein sehr wissensbedürftiger Mensch zu sein scheine, begann ich, alles, was auch nur im weitesten Sinne mir bei der Beantwortung weiter zu helfen schien, durchzustöbern. Ich las viele Bücher, hauptsächlich Tatsachenberichte oder Biographien von Meistern, Malern, Philosophen. Dann mußte ich wieder meinen Körper fit machen, mein Sohn begann langsam seine eigenen Interessen nach zu gehen, also konnte ich mir langsam wieder Zeit nehmen um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Ich begann mit Aerobic, Frauengymnastik, dann Thai Ji, alles befriedigte mich nicht wirklich bis ich mich gezielt nach Yoga bei der Stadtverwaltung erkundigte. So besuchte ich meinen 1.Yogakurs. Ich war von der ersten Stunde an begeistert, habe mich sofort angekommen gefühlt und empfand sofort ein gewisses Glückgefühl, wonach ich mich so sehr sehnte. Mein erstes Yogabuch war dann die Autobiographie eines Yogis von Paramahansa Yogananda, von da an lies mich Yoga nicht mehr los und es wurde ein immer festerer Bestandteil meines Lebens. Heute ist es für mich eine Zufluchtsoase, eine Kraftquelle, eine Lebensphilosophie, hier habe ich meine Gurus gefunden, die mir zur jeder Zeit beistehen, mich führen, lenken, leiten und jetzt habe ich eine sinnvolle Lebensaufgabe mit einem wahren Lebensziel. Egal, ob ich es in diesem Leben erreichen werde, denn ich weiß gewiss, irgendwann werde auch ich mein Ziel erreichen. HARI OM TAT SAT, Radha aus Schwabmünchen
  • Meine Erfahrungen auf dem Weg mit und zum Yoga waren und sind sicherlich nicht so spektakulär wie einige andere, von denen hier berichtet wird.
    Die Yoga Vidya Seminarhäuser und die Kurse, an denen ich teilgenommen habe, waren sehr wertvoll für die Entwicklung meiner Vorlieben, die sich eher auf Energiearbeit als auf „das Yoga an sich“ beziehen. Zur regelmäßigen Yoga-Praxis benötige ich nach wie vor von außen angebotene Übungsstunden, was soviel heißt wie: „keine Termine, kein Yoga“.
    Aber ich bin sicher, dass viele andere ebenfalls Mühe haben, sich in der eigenen Wohnung zu regelmäßigen Übungen zu motivieren, so dass ich mich darüber nicht wirklich ärgere.

    Kontakt zum Thema bekam ich vor ein paar Jahren, als eine Freundin nach einer schweren Krebserkrankung auf der Suche nach einer anderen Lebensführung war. Sie hatte ziemlich spontan eine mehrjährige Yoga-Lehrerausbildung bei Yoga Vidya angefangen. Das Programmheft, das sie mir mitgegeben hatte, lag allerdings mehrere Monate unbeachtet im Schrank. Eines Tages meinte sie aber, wir könnten uns für ein Wochenende im Seminarhaus Bad Meinberg verabreden. Sie wäre sowieso dort, um einen Baustein ihrer Ausbildung zu absolvieren, und ich könnte für das Wochenende hinzukommen. Mit dieser Idee, mit der sie einige Monate vor dem fraglichen Termin ankam, hatte sie wohl einen passenden Augenblick erwischt, denn ich holte das Programmheft endlich aus dem Schrank.
    Da ich damals näher am Westerwald wohnte, buchte ich kurz entschlossen ein Wochenend-Einführungsseminar dort, um mir die Sache anzusehen. Völlig unbeleckt, wie ich war, fand ich es sehr gewöhnungsbedürftig, und der Kaffee-Entzug bereitete mir ordentlich Kopfschmerzen.
    Nichtsdestotrotz war es eine gute Entscheidung, mir die Sache vorab im kleineren Rahmen im Seminarhaus Westerwald anzusehen, so dass ich für das Wochenende mit meiner Freundin (und ihrer uneingeschränkten Begeisterung) schon einmal vorbereitet war.
    Seitdem komme ich häufiger zu Kursen, wobei ich darauf achte, es (damit meine ich die spirituelle Lebensweise, die Anpassung an das Rahmenprogramm usw.) nicht zu übertreiben, denn bei einem Zuviel vergeht mir schnell die Lust. Ich gehe davon aus, dass ich mit dieser maßvollen Einstellung langsam aber sicher weiterkomme, und dass ich im Programmheft interessante Kurse finden werde, die diesen Prozess unterstützen.
    Monika

    (Dieser Erfahrungsbericht ist per Email eingegangen mit der Bitte, das ohne Nennung des Nachnamens zu veröffentlichen)
  • Es gibt wahrscheinlich zwei Geburstage einer Frau, die entscheidend sind:
    1. der 30.
    2. der 40.

    Ich hatte den 30. gerade hinter mir., modelmasse : 171cm, 57 kg. Konnte essen was ich wollte, ohne zuzunehmen und habe kein Sport getrieben. Dann wohl das unvermeidliche: Ich nahm zu, zuerst störte mich das nicht, ich hatte auch keine Waage zu Hause, aber nachdem meine Jeans nicht mehr passten, wusste ich: Es muss etwas geschehen.
    Also:
    1. Ernährung runtergeschraubt
    2. Sport ( wo ich doch so unsportlich war)
    Sport, aber was? Ich fing mit Joggen an, war aber nicht mein Ding, so gab ich es schnell wieder auf. Ich blätterte in den Magazinen und dann sah ich die fotos:
    Babra Noh stellte den den Sonnengruss vor, ich las den Artikel und war begeistert: Das war's, geht schnell und scheint nicht anstrengend zu sein. Okay, also jeden morgen den Sonnengruss geübt. Aber natürlich blieb es nicht dabei:
    Ich wollte mehr wissen und auch üben, so kaufte ich mir das erste Buch über Yoga. Und der Yoga-Weg hielt mich weiter fest und führte mich zu einem Fitness-Studio, wo zweimal in der Woche Yoga unterrichtet worden ist. War es Schicksal, sollte dieser Tag mein Leben für immer verändert haben?
    Ich besuchte diese Yogastunde und als ich hinausging, schwebte ich wie auf Wolken. Jahre später erfuhr ich auch warum: Die Lehrerin ist eine ausgebildete Yoga-Vidya-Lehrerin. Irgendwann wuchs in mir der Wunsch Yoga-Lehrerin zu werden, aber es dauerte fünf Jahre, bis ich diesen in die Tat umsetzen konnte. Dies war um den 40. Geburstag herum.
    Das Ergebnis heute:Ich praktiziere heute täglich Yoga, Pranayama und Meditation, ich bin ausgebildete Yoga-Lehrerin Yoga-Vidya, habe meine erste Yoga-Stunden gegeben und meine zweite Heimat gefunden und bin sehr zufrieden.
    Auch wenn ich manchmal den Weg verliere und mich verirre, so finde ich doch immer den Weg zurück! Irgendwo habe ich gelesen: Wenn du einmal den Yogaweg einschlägt, er lässt dich nicht mehr los. Om Shanti Petra
  • Als Jugendliche habe ich mir viele Bücher in der örtlichen Stadtbücherrei ausgeliehen. Auch ein Buch über Yoga war darunter. Das Buch war aus den 80er Jahren und die Fotos entsprechend bunt und schrill. Trotzdem faszinierte mich die Körperbeherrschung, über die die abgebildeten Menschen verfügten. Neben diesen grellen Fotos waren auch einige Schwarz-Weiß-Aufnahmen verschiedener Krias zu sehen. Mit einer Mischung aus Grusel und Faszination schaute ich mir diese an und spielte mit dem Gedanken, das ein oder andere selbst auszuprobieren. Es blieb aber beim Gedanken. Irgendwann musste das Buch dann wieder zurückgebracht werden. Das Thema Yoga verschwand wieder aus meinen Gedanken.
    Vor einigen Jahren las ich in einem Mitteilungsblatt der Gemeinde, dass der örtliche Kneippverein wieder Plätze in einem Yoga-Kurs frei hatte. Ich meldete mich an und war völlig fasziniert von der Ruhe und Konzentriertheit, die in diesem Kurs herrschte. Schon nach der ersten Stunde entstand bei mir der Wunsch, Yoga selbst unterrichten zu können und mehr darüber zu erfahren.
    Es dauerte nicht lange, und ich meldete mich tatsächliche zur Yoga-Lehrer-Ausbildung an. Ich wollte die vier Wochen der Ausbildung relativ zügig abschließen. Aber das Leben hat mir diesen Plan vorgegebe, sodass ich erst nach vermutlich drei Jahren und vielen Erfahrungen die Ausbildung abschießen werde.
    Ich beobachte, dass Yoga immer ein Teil meines Alltages ist. Unterschiedlich ist jedoch immer, welcher Aspekt meiner Praxis gerade am bedeutungsvollsten ist. Es gibt Zeiten, da sind Asanas für mich sehr wichtig. In anderen Phasen treten diese wieder in den Hintergrund und Themen wie Karma-Yoga oder Jnana-Yoga bekommen mehr Bedeutung. Anfangs hatte ich das Gefühl, das das nicht richtig sei. Schließlich müsse es mir doch ein inneres Bedürfnis sein, täglich Zeit auf meiner Yogamatte verbringen zu müssen. Inzwischen habe ich erkannt, dass das wohl ein Weg ist, wenngleich nicht mein Weg.
    Die Yoga-Gruppe des Kneip-Vereins habe ich inzwischen verlassen und praktiziere meist alleine, da ich in einer sehr ländlichen Gegend lebe. Die Gruppe war für eine gewisse Zeit meiner Yoga-Praxis eine wichtige Erfahrung. Nach einiger Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass Yoga für mich etwas anderes bedeutet, als für die meisten in der Gruppe und das dies nicht mehr mein Ort ist. Also habe ich mich dazu entschieden, vorerst den Weg alleine zu gehen, bis sich eine neue Gruppe findet, die spirituellen Fragen gegenüber aufgeschlossen ist.

    Mein Weg im Yoga ist wie mein Weg im Leben. Nicht geradlinig, nicht immer einfach, jedoch stehts auf ein Ziel hin ausgerichtet und von Liebe getragen.
  • Ich bin zum Yoga gekommen, weil ich etwas für meinen Körper tun wollte. Eine Arbeitskollegin hat mir dann Yoga, gerade gegen meine Rückenschmerzen, empfohlen. Ihre Mutter ist Lehrerin im Yoga Vidya Zentrum in Nürnberg und deshalb beschloss ich, bei ihr einen Anfängerkurs zu belegen.

    Es hat mir sehr gut gefallen und ich machte dann auch noch Mittelstufe und sogar einmal einen Fortgeschrittenenkurs, das war aber doch sehr heftig.

    Zur Zeit übe ich 1x die Woche zuhause und werde, wenn es mir finanziell wieder etwas besser geht, eine 10er Karte nehmen, da wäre ich terminlich nicht so angebunden. Aber ich finde das nicht besonders gut, dass die nur 4 Monate gültig ist. Das bedeutet, ich muss wirklich fast jede Woche hin, um nichts verfallen zu lassen.

    Besser wäre es, wenn man mehr Zeit hätte, die 10er Karte abzuarbeiten, da könnte man auch mal zuhause Yoga üben, wenn man mal krank ist, oder aus beruflichen Gründen keine Zeit hat, ins Zentrum zu gehen. Oder man könnte sich eine Mischung aus Zuhause-Yoga und Zentrums-Yoga (dann zum Auffrischen bzw. Korrigieren lassen) zusammenstellen. Für Leute die öfter Abends länger arbeiten und somit unregelmäßig ins Zentrum gehen können wäre das ideal. Solltet ihr mal drüber nachdenken!
  • Das Göttliche nehme ich in allem wahr seit ich auf der Welt bin - "ich" habe das Gefühl das Wasser des Rheins, das ich von meinem Fenster aus vorbei fließen sehe, ich bin der Vogel auf dem Balkongeländer, das Blatt an der verschneiten Palme vor meinen Haus, der Brotkrümel auf dem Boden.
    Die beste Entscheidung meines Lebens war die YLA bei Volker und Birgit in Waghäusel zu beginnen, weil alles, was diffus da war, jetzt Namen hat: Ahimsa, Ananda, Artha ... Es war vor der Ausbildung nur das Gefühl da, zum LICHT zu wollen. Woher soll man auch wissen, dass es in einem drin ist und man sich nur auf ein Kissen setzen und die Augen schließen muss, um hinzukommen.

    (per Email reingekommen)
  • Wie bin ich zum Yoga gekommen?
    Anfangs habe ich gedacht, das Yoga nur etwas für Frauen ist. Männer gehen zum Gerätetraining und Frauen zur entspannten Yoga Stunde. Irgendwann habe ich mich in den von hauptsächlich von Frauen besuchten Yoga Kurs meines Fitnessclubs getraut und musste mich einer Besseren belehren lassen. Zu Yoga gehört einiges mehr als Entspannungsmusik. Dem gesamten Körper wird alles abverlangt. Ich hätte nie gedacht, dass so viel Körperbeherrschung dazu nötig ist, um die Yoga Übungen zu bewältigen. Mittlerweile bin ich zum Yoga Fan geworden und pilgere zu jeder Stunde in meinem Fitnessclub.
    Yoga hat mir geholfen mit mir ins Reine zu kommen und ganz nebenbei, der Muskelkater den ich immer hinterher habe,
    ist nicht zu verachten. Ich habe mir einigen Übungen noch Probleme wie mit dem Hand und Kopfstand etc. aber vielleicht bin ich in ferner Zukunft mal annähernd so gut wie meine Trainerin Tanja Tzschetzsch. Durch Yoga habe ich viele Menschen getroffen, die das Prinzip von Yoga verinnerlich und ausgeglichen sind.

    Romain
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