Was hat dich dazu gebracht, auf Fleisch zu verzichten? Gab es ein besonderes Ereignis? Hattest du gesundheitliche Gründe? Waren vielleicht deine Eltern Vegetarier? Hat dich jemand dazu inspiriert? Wurdest du vor oder nach Beginn deiner Yoga-Praxis zum Vegetarier?

Wie ist es dir ergangen bei der Ernährungsumstellung? Hast du das plötzlich gemacht oder schrittweise?
Wie geht es dir heute damit?

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten.
Das kann dann auch viele andere inspirieren.

Liebe Grüße

Sukadev

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  • OM OM OM
    Lieber Sukadev,
    nach ca. 1 Jahr Yogapraxis stellte ich fest, dass ich fast kein Fleisch mehr esse. Bei mir fiel das Fleischessen einfach fast weg irgendwann, ohne dass ich es wirklich bewusst merkte oder dass mir etwas fehlte. Hin und wieder hatte und habe ich noch Berührungspunkte mit Fleisch, doch die gestalten sich zunehmend schwieriger. Teilweise ist der Geruch beim Zubereiten das Problem für mich, dann habe ich schon Schwierigkeiten, das Fleisch auch nur zu berühren. Ich denke, ich bin auf dem besten Weg zum Vegetarier, es geschieht von ganz alleine, eben einfach durch die Yoga-Praxis.
    Liebe Grüße
    Susann
  • Bei mir war es nach der Lektüre von "Fit für´s Leben" zuerst einfach ein Selbstversuch, wie sich mein Körper ohne Fleisch anfühlen würde. Auch Gewichtsreduktion und Verdauungs-Energie Einsparung waren ein Grund. Innerlich hat es mir auch eingeleuchtet, dass es eigentlich unnatürlichist, Fleisch zu essen. Das war kurz vor der ersten BSE Krise, die mich dann zusätzlich bestärkt hat. Sofort merkteich, dass ich viel mehr Kraft & Energie hatte (damals hatte ich noch kein Yoga gekannt) und mich leichter gefühlt hatte. Die ethischen Aspekte kamen später erst dazu. Nilakantha C. Enz aus VS

  • Hare Krsna
    Seit 3jahren bin ich Vegetarierin, zu erst aus Gesundheitlichen Gründen....dann war ich noch nie so ein richtiger Fleischesser,doch dann fing ich an mit Bhakti Yoga, da gibt es auch Regeln, die man wenn man möchte einhalten sollte darunter auch "kein Fleisch essen", dann wenig später sah ich Filme über Schlachthöfe....Hühnerhaltung und all diese grausamen Dinge.......und es war mir zu wieder, denn es sind doch LEBEwesen.
    Haribol
    Maya
  • Hallo
    Ich bin Vegetarier ( ebenfalls vegetrischer Koch) aus Gesundheitlichen-Ernährungsphysiologischen, global ökologischen-ökonomischen, ethisch- moralischen Gründen. Durch meine persönliche Entwicklung ergab sich seit 1998, der Verzicht auf Fleisch/Fisch Tabak und Alkohol, was das Arbeiten als Koch, im klassischem Sinne, erschwerte. Doch konnte und wollte ich nicht wegen meiner Auffassung einen neuen Beruf erlernen. Daher spezialisierte ich mich auf die vegetarische Küche mit internationalem Einfluß und auf andere alternative Ernährungskonzepte.
    Wenn mich jemand fragt: warum vegetarische Ernährung?Empfehle ich gerne das onlinebuch
    www.vegetarischleben.ch
    Beste Grüße, Miguel
  • Lieber Sukadev,
    seid ungefähr 15 Jahren esse ich kein Fleisch mehr.
    Damals hat eine neue Freundin von mir auf Fleisch verzichtet. Das fand ich sehr gut und wollte es ihr gleich tuen. Doch es klappte nicht so richtig. Vorsätze waren da-umsetzten wurde schwierig...dann kam der Rinderwahn. Der hat es mir sehr leicht gemacht meinen Entschluss zu festigen und tatsächlich auf Fleisch verzichten. Damals haben sie im TV viele Berichte über die Herstellung von Tiermehl gebracht . Man konnte sehen, wie tote Hunde oder Katzen -die vom Tierarzt eingeschläfert worden sind- zu Tiermehl verarbeitet worden sind, um dann an die Kühe weiter verfüttert zu werden. Echt grausam der Gedanke sein eigenes Haustier zu essen.
    Natürlich liebe ich an erster Stelle alle Arten von Tieren-ausser einigen Insekten vielleicht:)-und will ihnen kein Haar krümmen. Das ist meine heutige Einstellung, die mit der Zeit gewachsen ist. Letztes Jahr habe ich die Yogalehrerausbildung gemacht und da ist auch noch Ahimsa als ein sehr wichtiger Grund dazu gekommen.
    Om Shanti und
    alles Liebe
    Manohari
  • Lieber Sukadev,
    ich habe mir als Jugendliche mal überlegt, dass ich das ovo-lacto-vegetarische Leben ausprobieren möchte. Das läuft ganz gut, seit inzwischen 25 Jahren. Mir hat am Anfang der "ich probiere es ja nur aus"-Ansatz geholfen, und inzwischen ist es mir so Gewohnheit geworden, dass ich keinen Sinn darin sähe, das Ausprobieren zu beenden.
    Yoga praktiziere ich erst seit zwei Jahren.
    Namaste
    Maya
  • Lieber Sukadev,
    ich lebte die letzten Jahre mehr oder minder vegetarisch und dachte mir immer, das es den Milchkühen, Hühnern (BIO) usw ja nicht schlecht ginge. Aber meine "Freunde" auf Facebook (ja Facebook-schäme mich auch nicht*gg*) habe mir die Augen geöffnet. Die Milchkühe werden vergewaltigt, das Kälbchen wird nach der Geburt weggenommen und als Kalbschnitzel weiterverarbeitet oder muss den Rest des "Lebens"Kälbchen gebähren, die sie nie ablecken und beschnuppern kann..Von dem Aussortieren der männlichen Küken will ich gar nicht anfangen...und ALLE gehen in den Schlachthof..:-((( Nicht zu vergessen ist die Lederindustrie, die noch größer als die Fleischindustrie ist..Sooo liebe Freunde...einfach mal die Videos anschauen z.Bsp. "earthling" und sich inspirieren lassen
    Namaste
  • Meine Tochter will aus Tierliebe kein Fleisch essen, mein Sohn verträgt wegen diverser Allergien Fleisch meistens eher schlecht. Ich selber habe jahrelang gedacht, ohne Fleisch leben ist ungesund, entspricht nicht dem Wesen des Menschen als Allesfresser und ist nur was für lustfeindliche verschrobene Spinner. Inzwischen habe ich "Tiere essen" und "Anständig essen" gelesen und denke, jeder der einen Funken gesunden Menschenverstand hat, kann nicht mit Appetit in ein Stück Fleisch beißen. Es gibt genug gesunde Alternativen und vegetarisch essen und kochen ist schöner und sinnlicher als mit toten Tieren oder Tierstücken hantieren müssen und sich fragen, was man alles ungewollt an Hormonen und Medikamenten mitißt. Ob ich jetzt auch friedlicher, glücklicher und ausgeglichener bin, weil ich täglich Yoga praktiziere oder weil ich versuche, mit meiner Existenz möglichst wenig anderes Leben in seiner Existenz einzuschränken, kann ich nicht sagen. Anlass für Yoga wie für die vegetarische Ernährung waren gesundheitliche Gründe. Umgestellt habe ich allmählich und völlig zwangfrei. Anfangs habe ich für mich selbst vegetarisch gekocht, aber Fleisch gegessen, wenn ich bei Festen niemanden kränken wollte. Inzwischen stellen sich Familie und Freunde auf mich ein, was ich sehr zu schätzen weiß. Völlig fleischlos lebe ich erst seit ca. 9 Monaten. Schwer gefallen ist mir der Verzicht nicht. Je mehr Yoga ich praktizierte, desto weniger hatte ich Lust auf Fleisch, ich esse sogar insgesamt inzwischen weniger, bewußter und mit viel mehr Genuß. Angelika
  • Om namah Shivaya
    Lieber Sukadev,
    wie du ja schon weißt, wollte ich bereits als Kind kein Fleisch essen. Wenn mal Fleisch auf meinem Teller landete, legte ich das Fleisch/Fisch schnell unsichtbar auf den Teller meines Vaters. Und wenn mein Vater mal nicht da war verschwand das Fleisch heimlich, meistens in meinem Puppenwagen, den ich meistens überall mitnahm. Ich hatte schon als Kind das Bewußtsein dass ich keine Tiere essen wollte. Aber Milch... habe ich getrunken/gegessen. Jetzt bin ich Veganerin (aber eigendlich sat chid ananda).

    OM OM OM
    Liebe Grüße
    Rafaela
  • Lieber Sukadev,

    seit ich 15 bin, lebe ich Vegetarisch. Aufmerksam wurde ich durch das Buch "Sport und Yoga" von Selvarajan Yesudian. Sein Buch hat mich überzeugt, Fleisch wegzulassen, um ausgeglichener, zufriedener und erfüllter zu leben. Da Tiere unsere Brüder und Schwester sind, ist es einleuchtend, sie nicht zu essen, sondern sie zu unterstützen mit dem nötigen Freiraum. Wie Leo Tolstoi beschrieben hat: "Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben".

    Mit freundlichen Grüssen

    Peter Ebner
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