"Wer gibt einem eigentlich einen spirituellen Namen? Muss ich dazu Yogalehrer sein? om shanti" (diese Frage wurde als Blog Beitrag gestellt von Christina). Da das viele interessieren könnte, hat die mein.yoga-vidya.de Redaktion das hier ins Forum gestellt.

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Antworten

  • Namasté ihr Lieben!

    Ich habe ein Problem, was gerade zu diesem Thema passt und hoffe, ich erhalte Antwort...

    Ich habe vor einiger Zeit angefangen, Yoga zu praktizieren. Später ergab es sich, dass ich zudem eine Ausbildung zur Spirituellen Heilerin beginnen durfte, in der ich noch bin. Yoga hat in mir so viel geöffnet und mir soviel geschenkt, dass sich mein Leben in eine ganz neue Richtung entwickelte. -
    Mein Partner traf dann vor kurzem einen alten Freund wieder, der inzwischen Swami ist, die beiden hielten Kontakt über das Internet. Ich informierte mich bei diesem Freund darüber, ob er Zufluchtnahmen (spirituelle Namensgebungen) durchführt/durchführen darf. Ich habe schon seit den ersten tiefgreifenden Veränderungen in mir den Wunsch, irgendwann einen spirituellen Namen zu bekommen, um meinem Weg ein äußeres Zeichen zu setzen.
    Naja, dieser Swami erkundigte sich nach meinen persönlichen Daten... und nun kam gestern eine Email (englischsprachig) von einer Organisation, in der mir mein spiritueller Name mitgeteilt wurde.

    Ich hatte mir eigentlich eine Zeremonie vorgestellt, und auch, dazu ein persönliches Mantra zu bekommen. Ich hatte die Vorstellung eines feierlichen Aktes im Kopf, den Wunsch, bei meiner Zufluchtnahme persönlich anwesend zu sein -dafür hätte ich gern auch noch einige Jahre auf den Namen gewartet!- denn nur das, so scheint es mir, ist die äußere Entsprechung zu meinem inneren Empfinden!

    Nun weiß ich "meinen" Namen, habe aber (trotz google-Übersetzer) Probleme mit dem Übersetzen des erklärenden Textes, und überhaupt fühlt es sich für mich komisch an, auf diese Weise "meinen" Namen erhalten zu haben...

    Bitte schreibt mir eure Gedanken.. Und wer sich umfassend in Sanskrit auskennt, den bitte ich von ganzem Herzen, mir zu erklären, wer ich bin:

    Sahiba Kaur

    (das "Kaur" ist wohl ein Anhang, den alle weiblichen Anfragenden von dieser Organisation als "Nachnamen" bekommen)

    Vielen herzlichen Dank für eure Zeit
    Licht und Liebe

    S.

  • Besser "neu-geboren" wie in "er-wacht" war mein ernst...oder besser ist denen die dieser Traditon folgen und leben ernst damit!

    Ist mir persoenlich aber egal, sollte nur der Klaerung in dieser Diskussion dienen, sonst nichts!

    Ich weiss
    ohne jede Frage, bar jeden Zweifels, das ich immer das war, vor allen Dingen bin, welches immer war, immer ist und immer sein wird!

    Egal wie das benannt, erkannt, verstanden mit den Sinnen unsinnigerweise zu begreifen vesucht wird und allen erdenklichen aus unzaehligen Konditionierungen, sinnesbezogenen Projektionen unterworfen wird!

    - om hara hara mahadev - shiva shambu kashi vishvanata ganga!



  • Joel schrieb:

    Mein Geburtsname reicht mir
    ich brauche keine weiteren es kommt mir so vor als ob man dann eine andere person wird

    Namaste Joel, darum geht's wohl dabei - re-born!

  • Yo, sabine - mein Eltern gegebener Geburtsname reicht mir vorest voellig bedeutet soviel wie "Mann des Friedens" oder "friedvolle Kraft" und Brahman, Paramatman, Atman und jiva bin ich ohnehin...
  • Namasté

    Hallo mk,

    das dachte ich auch. Und so denke ich auch heute noch!
    Aber wenn ich mir das heute so anschaue, gibt sich jeder Hinz und Kunz einen spirituellen Namen.
    Ob er diese Energie wirklich drauf hat... ist völlig wurscht.

    Es ist interessant, wieviele Kalis und Durgas und Anandas und Devis heute rumlaufen.

    Ich für meinen Teil glaube, dass man sich einen spirituellen Namen "verdienen" muss.
    Und das entscheidet Gott, bzw. der Guru.

    Es sollten sich auch mehr Menschen Gedanken machen, ob der Name, den man von den Eltern bekommen hat, vielleicht einen Sinn ergibt.

    Ich mochte meinen Namen (Vor- und Nachname) bis vor ein paar Jahren gar nicht. Irgendwann hab ich mich schlau gemacht und weiß heute, dass mein Name "die von Gott geweihte Nachbarin" bedeutet.

    So betrachtet gar nicht so übel ;-)
    Heutzutage nennen sich so viele Menschen Yogi oder Yogini, weil sie brav 5x die Woche in die Yogaschule gehen.

    Aber wenn man dann mal ein bisschen tiefer schaut, sind die meisten ganz "normale" Leute, die halt gelenkig sind.

    Hier noch ein passendes Zitat:

    Worte sind Schall und Rauch.
    Gefühl ist Alles!

    In diesem Sinne
    have a nice weekend

    Sabine



    mk schrieb:
    ....gerade erst drauf gestossen, gut Wiederbelebung - Interessant ist das ja allemale.

    Dachte geht nur durch "Diksha" - Einweihung, Aufnahme durch den Meister, Lehrer - Guru.
  • ....gerade erst drauf gestossen, gut Wiederbelebung - Interessant ist das ja allemale.

    Dachte geht nur durch "Diksha" - Einweihung, Aufnahme durch den Meister, Lehrer - Guru.
  • Lieber Sukadev,

    wonach richtig sich denn das Mantra, in das man eingeweiht wird? Das kann man sich auch aussuchen, oder? Ich meine, es muß ja auch passen!
    Seit dem Kundaline-WE in Bad Meinberg werde ich das "Om Aim Hrim Klim..." nicht mehr los! Es verfolgt mich richtig- positiv gemeint! (o;
    Wäre das auch möglich?

    Om Shanti!
  • Hallo Lara'Ana, du fragst, wann man die Namens-Weihe bekommt, wenn man die Yogalehrer Ausbildung macht: Im Rahmen der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya ist meist am Donnerstagabend der dritten und vierten Woche eine Möglichkeit zur spirituellen Namensgebung.
    Bei der 2-jährigen Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung besteht bei den meisten Ashram Wochenenden ab dem zweiten Halbjahr bzw. Ashram-Intensiv-Wochen die Möglichkeit zur spirituellen Namensgebung.
    Wie schon gesagt: Es ist eine Möglichkeit, keine Notwendigkeit.
    Mantra-Weihe ist normalerweise in der 2., 3. und 4. Woche donnerstags im Rahmen der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbildung, bzw. ab dem 2. Halbjahr der 2-jährigen Yogalehrer Ausbildung möglich.
    Auch Nicht-Ausbildungsteilnehmer können Mantra-Weihe und spirituellen Namen bekommen, wenn sie es wünschen. In allen drei Yoga Vidya Ashrams haben die Ashramleiter die Autorisierung, Mantra-Weihen und Namens-Weihen durchzuführen. Da muss man sich normalerweise 2-3 Wochen vorher erkundigen, wann das möglich ist.
    Inzwischen gibt es deutschlandweit über 30 Yoga Vidya Meditationslehrer, welche solche Mantra-Weihen und Namens-Weihen durchführen können (und natürlich andere aus anderen Traditionen).
  • Wann bekommt man die Einweihung wenn man die Yogalehrerausbildung macht? =)
    Om Shanti

    Sukadev Bretz schrieb:
    Mit dem "spirituellen Namen" ist das je nach Tradition unterschiedlich. Man kann sich selbst einen Namen zulegen, wenn man will. Oder man erhält den Namen mit einem Ritual, sodass er mit besonderer Segenskraft verbunden ist.
    Bei Yoga Vidya halten wir es wie folgt:
    Normalerweise erhält ein/e Aspirant/in zuerst ein Mantra. Wer dann noch einen spirituellen Namen bekommen will, kann den Namen entweder später am gleichen Tag oder zu einem anderen Zeitpunkt erhalten. Dazu gibt es dann ein spezielles Namensgebungs-Ritual.
    Wer ein Mantra in einer anderen Tradition hat, kann auch einen Namen in unserer Tradition erhalten, wobei wir nur klassische Sanskrit Namen vergeben. Normalerweise sucht der Einweihende den Namen selbst aus. Wenn aber eine Aspirantin einen speziellen Namen wünscht, kann sie in diesen eingeweiht werden.
    Du könntest aber auch einfach einen Namen aussuchenen und dich so nennen lassen... Und selbstverständlich kann jeder spirituelle Aspirant auch seinen bisherigen Namen beibehalten.
    Du siehst: Es gibt viele Möglichkeiten. Am besten spürt man in sein Herz hinein, um herauszufinden, was sich am stimmigsten anfühlt.

    Om Shanti
    Alles Liebe,
    Sukadev

    PS: Das obige würde bei Yoga Vidya gelten. Andere traditionen können da andere Regeln/Vorgehensweisen haben.

    (Antwort von Sukadev auf eine ähnliche Frage im Juni 2008 auf Yogapad)

  • कृष्ण kṛṣṇa 'der Schwarze'


    नमस्ते namaste


    Niemand sollte sich einen Sanskrit-Namen zulegen, solange er keinen oder keinen angemessenen Einblick in die Sprache hat.

    Was meinen Namen angeht, so konnte ihn mir niemand geben, denn er ist mir während einer langen Meditation erschienen. Vorher gab es ihn nicht. Ich war allerdings auf ihn vorbereitet: sechs Monate Sanskrit-Studium bei täglich acht Stunden und - wie alle wissen, die mich kennen - ganz außergewöhnlicher Sprach-Begabung , ein Geschenk, das ich durch täglichen Einsatz zu verdienen suche: im Augenblick schreibe ich über romanische und lateinische Lyrik (occitanische Minnesänger: Trobadors und Catull). Sanskrit muß ein wenig auf sich warten lassen. Doch besteht hier offensichtlich gar kein Bedarf!

    हरिः ॐ hariḥ oṃ

    J.
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