Hallo zusammen,
wollte einfach mal horchen wie eure Anfangserfahrungen in der Meditation aussehen bzw. ausgesehen haben. Habe jetzt seit dem Ende meiner Yogalehrerausbildung im Oktober angefangen jeden morgen 30-50min zu meditieren. In der Ausbildung habe ich natürlich von den typischen Hindernissen bei der Mediation jede Menge gehört und auch am eigenem Leib erfahren.
Das schöne ist das mir durch die Ausbildung sowie die Regelmäßige Praxis das ganze körperlich nicht mehr groß etwas ausmacht. Aber umso häufiger ich meditiere umso mehr Frage ich mich ob ich meinen Geist jemals zur Ruhe bekommen werde. Bisher hatte ich nur wenige kurze Momente in dem mein Geist ruhig war, und genau in dem Moment schaltet er sich dann wieder ein mit sowas wie: "Juhu, endlich ist alles ruhig" und schon wars das mit der Ruhe :-) Auch im Alltag merke ich immer mehr wie ruhelos mein Geist ist, manchmal wünsche ich mir er würde einfach mal die Klappe halten.
Ich meditiere immer mit meinem persönlichen Mantra gekoppelt an meinen Atem. Allerdings fällt es mir sehr schwer mich wirklich permanent auf das Mantra bzw. den Atem zu konzentrieren. Ständig kommen irgendwelche Gedanken die sich in den Vordergrund drängen und ich versuche dann sanft meinen Fokus wieder auf das Mantra zu bringen, aber ich habe das Gefühl das von den 30min die ich vielleicht Sitze ich max. 10min (wenn überhaupt) wirklich auf das Mantra konzentriert bin.
Mir ist schon klar das es Jahre oder Jahrzente dauern wird meinen Geist zu bändigen, wenn ich es denn überhaupt irgendwann schaffen werde. Aber ich wollte einfach mal horche wie es euch als Anfängern geht bzw. erging. Vielleicht habt ihr ja auch irgendwelche wertvollen Tipps für mich.
Om Shanti
Nataraj
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Dem Atem lauschen, das Mantra "laufen" lassen und aufkeimenden Gedanken KEINE Aufmerksamkeit schenken, das ist was sie erstarken laesst!
Guten Abend Natarajmeine Idee für deine Meditation stammt von unserer Tochter als sie ca. 6 Jahre alt war. Damals habe ich sie mehrmals aufgefordert Zähe zu putzen am Abend, darauf Ihre Antwort: "Wenn du das lieb sagst, dann mache ich das auch..." Seitdem übe ich nicht nur ihr gegenüber, sondern v.a. mir selbst gegenüber keine Erwartung zu haben und allen Druck (v.a. Zeitdruck) herauzunehmen. Ich betrachte meinen Geist mit den Augen einer Mutter, die ihrem lebhaften Kind beim Spielen zusieht. Das macht mich ruhig, mitfühlend und liebevoll für mich selbst und ist mein Eintritt zur Meditation. Kommt ein Gedanke angerannt, nehme ich ihn in mein Herz hinein (so, als läuft mir ein Kind mitten in die Arme) und dann lasse ich das Licht meiner Seele dahineinfließen, bis alles ruhig ist. Das mache ich nicht nur wenn ich meditiere, sondern wann immer es nötig ist & ich dazu in der Lage bin.
ich als meditationsanfängerin,kann dir nur beipflichten :(
ich versuche es jetzt seit diesem sommer mit dem meditieren......anfangs war es ganz schrecklich und ich hab mich gar nicht zur ruhe bekommen......innerlich wollte irgendwas in mir das ganze gar nicht......
habe es dann eine ganze zeit lang schleifen lassen und muss sagen,du bist mir mit deinen 50 minuten da schon um einiges voraus.......ich mag stille sehr,aber ich merke einfach,dass ich viel besser mit den tiefenentspannungen klar komme.da hab ich in den letzten monaten viele tolle erfahrungen gemacht und ab und an das gefühl gehabt,dass ich nach einer tiefenentspannung so aufgeladen war,als hätte ich eine ganze nacht richtig gut geschlafen :)
ich würde jetzt einfach mal sagen,bleib dran !!!
lichtvolle grüße , oona :)